1758 Fusionierte, in Liquidation oder in Konkurs befindl. Gesellschaften. Anleihe: M. 4 000 000 in 5 % Schuldverschreib. lt. Gew.-Vers. v. 11./11. 1913. rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Allg. Revisions- u. Verwalt.-A.-G. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1919 durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1918) auf 1./7. (erstmals 1919); ab 1919 ver- stärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Gew.; ausgenommen ist ein Grundstück von ca. 13½ ha. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebs- mittel insbesondere zur Gewährung eines Darlehns an die Hannov. Kaliwerke A.-G. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Jacquier & Securius, Gebrüder Schickler; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Köln a. Rh.: J. H. Stein; Leipzig: Frege & Co.; Magdeburg: Disconto-Ges. Fil. Kurs: Aufgelegt am 20./1. 1914 zu 99 %; am 25./7. 1914: 99 %. Ende 1915–1917: –, 92, – %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30. 6. Gew.-Vers.: 1./8.–31./10. Bilanz am 30.Juni 1918: Aktiva: Grunderwerb 432 949, Arb.-Ansiedl. Leopoldshall (Vorarb. 11 540, Beamtenwohnhänser 42 596, Schachtanlagen I u. II 1, do. III 2 398 052, Vorräte an Betriebsstoffen 139 268, Wertp. mündelsichere Werte 216 410, hinterlegte Sicherheiten, Wertp. 15 000, vorausbez. Feuerversich. 15 774, Konsumanstalt 4000, Beteilig. an chem. Fabrik Friedrichshall Stamm-Einl. 200 000, do. Darlehn 1 166 666, Beteilig. an weiteren Unternehm. 4 379 049, do. am Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin 21 120, Kassa 10 753, Darlehn Hannov. Kaliwerke A.-G. 4 000 000, div. Debit. 972 770. – Passiva: Anleihe 4 000 000, do. Zs.-Kto 73 200, R.-F. 1 700 000, Rückstell. für weitere Unternebm. 4 200 000, Dispos.-F. 41 901, Unterst.-F. 159 454, Fonds für besondere Zwecke 183 109, Sicherheiten 15 000, Rückstell. für syndikal. Liefer.- u. Preisausgleiche 125 000, Rückstell. für Restlohn 35 289, Automobil-Kto 11 330, Kredit. 2 246 381, Gewinn 1 235 284. Sa. M. 14 025 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 194 983, Anleihe-Zs. 200 000. A bschreib. 285 327, Gewinn 1 235 284. – Kredit: Vortrag 217 866, Einnahmen für verkaufte Produkte 1 370 957, Zs., Miete, Ackerpacht etc. 149 216, Beteilig. 177 554. Sa. M. 1 915 595. Ausbeute: 1908/09–1917/18: M. 200, 300, 400, 400, 500, 400, 200, 100, 200, 500 pro Kux. Deputation (Aufsichtsrat): Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle a. S.; Stellv. Bankier Carl Joerger, Geh. Komm.-Rat H. Frenkel. Berlin; Bergrat Siemens, Bergrat Neubauer, Halle a. S.; Gen.-Dir. Dr. W. Feit, Leopoldshall-Stassfurt. Repräsentant der Gew.: Bergrat Middeldorf. Gewerkschaft Amélie zu Mülhausen i. E. (Siehe dieses Handbuch 1915/16, II. Bd., Anhang, Seite 103.) Der Betrieb der Werke im Elsass musste bei der Lage derselben im Kampfgebiet auf sämtlichen Anlagen ruhen. Die Instandhalt.-Arbeiten wurden, soweit dies möglich war, weiter betrieben. Die Läger wurden bereits 1915 geräumt. Die Tagesanlagen dieser Werke haben gelitten. 1916 konnten Einnahmen nur aus Zinsen u. Pacht erzielt werden. Die Verwaltung hofft indes, dass die spätere Wiederaufnahme des Betriebes hierdurch nicht wesentlich gehindert wird. – Kurs der Anleihe, wovon noch M. 2 627 000 in Umlauf sind, Ende 1916–1917: 90, – %. Notiert in Berlin. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Gerechtsame u. Grundstücke 788 830, Schachtbau 2 353 115, Gebäude 1 751 375. Masch. u. elektr. Anlagen 903 601, allg. Anlagen 294 900, Fuhrwerk u. Geräte 132 141, Wertp. 98 000, Beteilig. 104 712, Schuldner 2 786 245. – Passiva: Kap. 6 000 000, Anleihe 2 627 000, do. Auslos. 18 540, do. Zs. 41 253, Gläubiger 524 255, Ge- winn 1871. Sa. M. 9 212 920. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesch.-Unk. 7298, Kriegschäd.-Rückstell. 175 000, Zubusse Gewerkschaften Josef & Else 8000, Abschreib. 494 315, Vortrag 1871. – Kredit: Vortrag 4322, Zinsen u. Pachten 682 162. Sa. M. 686 484. .G Husionierte, in Liquidation oder in Konkurs befindl. Gesellschaften. Bank für Deutsche Eisenbahnwerthe in Berlin, W., Neue Wilhelmstr. 1. Nach dem zwischen der Ges. u. der Akt.-Ges. für Verkehrswesen in Berlin am 12./9. 1916 geschlossenen Verschmelzungsvertrage ging die Bank vollständig auf die Akt.-Ges. für Verkehrswesen über. Die Fusion erfolgte in der Weise, dass auf je 8 mit 25 % eingez. Aktien der Bank 1 Aktie der Akt.-Ges. für Verkehrswesen gewährt wurde. Die Bank für Deutsche Eisenbahnwerte wurde gelöscht. Letzte Abhandlung über diese Bank siehe Hand- buch 1916/17, II. Bd. Allgemeine deutsche Kommissionsbank A.-G., Berlin. Siehe dieses Handbuch 1916/17, II. Bd., Seite 235. Seitdem sind neue Veröffentlichungen nicht erfolgt.