1762 Fusionierte, in Liquidation oder in Konkurs befindl. Gesellschaften. und zwar teilweise alsbald nach Genehmigung der Transaktion durch die G.-V. der Rhenania, die Zahlung des Restbetrages erfolgte in vereinbarten Raten. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1918 beschloss die Übergabe der Chemischen Fabrik Hönningen u. vorm. Messingwerk Reinickendorf R. Seidel Akt.-Ges. im Wege der liquidationslosen Fusion durch die Hirsch, Kupfer- u. Messingwerke Akt.-Ges. gegen Gewähr. je einer neuen Aktie dieser Ges. mit Div.-Ber. ab 1918 u. ff. für eine Aktie der Hönninger Ges. mit Div.- Scheinen für 1918/19 u. ff.; ferner Vergüt. von M. 100 in bar für jede Hönninger Aktie. Frist zum Aktien-Umtausch 31./8. 1918. Die Ges. Chemische Fabrik ist aufgelöst u. die Firma am 22./4. 1918 gelöscht worden. Chemische Werke vorm. Dr. Heinrich Byk in Oranienburg. Die a. o. III 1917 genehmigte einen Vertrag mit den Guldenwerken Chemische Fabrik A.-G. zu Piesteritz, wonach das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Guldenwerke überging, was die Auflösung der Byk-Ges. zur Folge hatte. Der Übergang erfolgte mit Wirkung ab 1./7. 1917: für je drei Aktien der Byk-Ges. wurden zwei ab 1./7. 1917 voll div.-ber. Aktien der Guldenwerke gewährt. Frist zum Umtausch 5./3. 1918. Letzte ausführliche Abhandlung über die Chemischen Werke vorm. Dr. Heinr. Byk siehe dieses Handb. 1916/17. Lothringer Chemische Werke A.-G. in St. Avold. (Siehe dieses Handb. 1917/18, Seite 1033). Nach den neuesten Mitteilungen besteht diese Ges. nicht mehr; die Firma wurde von Amts wegen gelöscht. Rheinische A.-G. für Papierfabrikation zu Neuss a. Rh. Die G.-V. v. 15./12. 1917 genehmigte den zwischen der Ges. u. der Papierfabrik Reisholz A.-G. in Düssel- dorf abgeschlossenen Verschmelzungsvertrag, nach dem das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Papierfabrik Reisholz überging. Auf je nom. M. 8400 St.-Aktien der Rhein. Akt.-Ges. für Papierfabrikation mit Div.-Schein für 1917/18 u. folg. entfielen nom. M. 2000 Aktien der Papierfabrik Reisholz mit Div.-Ber. v. 17. 1917 ab. Ausserdem entfiel auf jede St.-Aktie ein Barbetrag von M. 120. Auf je nom. M. 2400 Vorz.-Aktien der Rhein. Akt.-Ges. für Papierfabrikation, mit Div.-Schein für 1917/18 u. folg. entfielen nom. M. 1000 Aktien der Papierfabrik Reisholz mit Div.-Ber. v. 1./7 1917 35. Ausserdem entfiel auf jede Vorz.-Aktie ein Barbeitrag von M. 216. Frist zur Einreichung der Aktien 25./1. bzw. 15./4. 1917. (Ges. aufgelöst u. Firma erloschen). KRuhrwerke Akt.-Ges. zu Arnsberg i. Westf. Durch Beschluss der G.-V. v. 20./4. 1918 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes an die Papierfabrik Reisholz Act.-Ges. zu Düsseldorf übertragen. Auf Grund dieses Beschlusses ist die Ges aufgelöst u. die Firma It. G.-V. v 3./6. 1918 erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Für jede Aktie der Ruhrwerke (A.-K. M. 1 800 000) à M. 1000 wurde eine Aktie der Papierfabrik Reisholz à M 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919 gewährt. Der Div.-Schein der Aktien der Ruhrwerke für 1917/18 wurde bei Einreichung mit M. 200 eingelöst. Barmer Bade-Anstalten Akt.-Ges. in Barmen. Gegründet: 1882. Firma bis 26./3. 1913 Barmer Badeanstalt. Die G.-V. vom 10./1. 1918 beschloss, das Vermögen der Ges. als Ganzes auf die Stadtgemeinde Barmen zu übertragen ohne Liquidation. Die Übertragung und Übernahme des Vermögens seitens der Stadt Barmen hat am 14./1. 1918 stattgefunden, womit die Akt.-Ges. aufgelöst ist. Die Aktien der Ges. wurden zu einem Kurswerte von 40 % von der Stadthauptkasse in Barmen eingelöst. Bonrdinghouse A.-G. in Konkurs in Charlottenburg. Konkursverwalter jetzt: Arthur Stadthaus, Berlin SW. 29, Nostizstrasse 40. Ob und welche Konkursdividende event. zur Verteilung gelangen kann, hängt ganz von dem Ausgang des immer noch an- hängigen Regressprozesses gegen die Gründer und den Aufsichtsrat der Ges. ab. Deutsche Eisenbahn-Speisewagen-Ges. in Liquid. in Berlin. Die Ges. bezweckte den Betrieb von Speise- u. Luxuswagen auf deutschen Eisenbahnlinien. Die mit den Deutschen Staatsbahn-Verwaltungen geschlossenen Verträge wurden zum 1./10. 1916 gekündigt, doch führte die Ges. die Betriebe noch bis 31./12. 1916 weiter. Am 1./1. 1917 übernahm die neu gegründete Mitropa Mitteleurop. Schlafwagen- u. Speise- wagen-Akt.-Ges. in Berlin den Betrieb der Ges. Die Deutsche Eisenbahn-Speisewagen-Ges. beschloss deshalb am 19./1. 1917 die Auflös. der Ges. Die Reparaturwerkstätte in Segefeld wurde für M. 525 000 verkauft, der Wagenpark (116 Wagen) ging zum 1./1. 1917 an die Mitropa über. Der Preis wurde von einer Kommission auf M. 2 750 000 festgesetzt. Die Mitropa hat laut Vertrag auf die Wagen eine Abschlagszahl. im Betrage von M. 1 250 000 geleistet u den Rest im Sept. 1917 gezahlt. Auch das Inventar der Ges. wurde von der Mitropa übernommen. Auf jede Aktie des M. 2 500 000 betragenden A.-K. kam ab 28./1. 1918 eine Liquidationsrate von 156½ % zur Auszahlung. Die Liquidation ist beendet und die Firma am 26./8. 1918 gelöscht worden. Acetien-Bier-Brauerei Marienthal in Hamburg. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1918 beschloss die Verschmelzung mit der Aktien-Bierbrauerei in Hamburg; für je 10 Aktien à M. 600 der Marienthaler Brauerei wurde 1 Aktie à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1918 der Aktien-Bierbrauerei in Hamburg u. ausserdem M. 87 bar für den Div.-Schein für 1917/18