8 Deutsche Noten-Banken. Stolberg (Rh.), Stolp i. P., Stralsund, * Strassburg i. E., Straubing, Striegau, Stuttgart, Suhl, Swinemünde. *rhorn, Tilsit, Tondern, Traben-Trarbach, Treuen, Triberg, Trier, Tuttlingen. Uerdingen, Ulm, Unna, Varel, Velbert, Viersen, Villingen. Waldenburg i. Schl., Waldheim i. S., Waldkirch, Warburg (Westf.), Wehlau, Weiden, Weimar, Weinheim, Weissenfels, Weisswasser, Werdau, Werden a. d. R., Wermelskirchen, Wertheim, Wesel, Wetter (Ruhr), Wetzlar, Wiesbaden, Wilhelmshaven, Wismar, Witten a. d. R., Wittenberg (Bez. Halle), Wittenberge (Bez. Potsdam), Wolgast, Wongrowitz, Wormditt, Worms, Würzburg, Wurzen. 0 Zabern, Zeitz, Zielenzig, Zittau, Zweibrücken, Zwickau i. S. Verzeichnis der bei der Reichsbank beleihbaren Wertpapiere und Schuldbuchforderungen. Während des Krieges sind hinsichtlich der Beleihung von Wertpapieren durch die Reichsbank verschiedene Anderungen eingetreten, die sich im besonderen auf die An- leihen usw. feindlicher Staaten beziehen. Ein Verzeichnis der bei der Reichsbank beleih- baren Wertpapiere und Schuldbuchforderungen wird zurzeit nicht veröffentlicht. Die Reichsbankanstalten erteilen über die Beleihung von Wertpapieren und deren derzeitige Beleihungssätze mündlich Auskunft. Die Beleihung ist in der Hauptsache den Darlehns- kassen (s. oben) übertragen worden. Badische Bank in Mannheim mit Niederlassung in Karlsruhe. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1921. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie der Reichsbanknovelle v. 7./6. 1899 u. 1./6. 1909. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zum dreifachen Betrage des eingez. A.-K. auszugeben (durch Reg.-Verordn. v. 26./10. 1918 bis zum sechsfachen Betrage des eingez. A.-K. erhöht); es sind nur Noten à M. 100 in Umlauf; steuerfreier Noten- betrag M. 10 000 000. Tägl. Durchschnitt des Notenumlaufs 1912–1918 M. 20 459 500, 19 840 100, 17 513 300, 17 055 600, 19 273 900, 24 276 000, 26 837 700. Die Bank ist verpflichtet für den Betrag ihrer in Umlauf befindl. Banknoten jederzeit mind. in kursfähig. deutsch. Gelde, Reichs- kassenscheinen oder in Gold, in Barren oder ausländ. Münzen, das Pfund fein zu M. 1392gerechnet u. den Rest in diskontierten Wechseln, welche eine Verfallzeit von höchstens 3 Monaten haben, u. aus welchen in der Regel drei, mind. aber zwei als zahlungsfähig bekannte Verpflichtete haften, oder Schecks, aus welchen mindestens zwei als zahlungsfähig bekannte Verpflichtete haften, in ihren Kassen als Deckung bereit zu halten. Die Bank darf auch Wertpapiere u. Waren beleihen. Kapital: M. 9 000 000 in 30 000 Aktien à M. 300. Urspr. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à M. 600, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000 zu 110 %. 1877 Rückzahl. von M. 300 per Aktie u. Abstemp. derselben auf M. 300. Die Aktien lauten auf Inhaber, können jedoch auf Ver- langen in Nam.-Aktien umgewandelt u. auf Wunsch wieder auf den Inhaber gestellt werden. Gewinn-Anteil des Staates: 1891–1918: M. 20 430, 0, 11 434, 0, 0, 14 019, 18 763, 32 183, 49 724, 47 000, 0, 0, 9470, 16 314, 11 969, 34 751, 67 472, 49 021, 15 120, 33 834, 29 636, 45 882, 99 240, 36 892, 57 083, 105 783, 137 687, 77 681. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Februar. Stimmrecht: Jede Aktie == 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % a. R.-F., bis derselbe 0 d. Grundkapitals beträgt, sodann 4 % Div. Vom Reste 20 % (die erste 5 % Zuweis. kommt hierbei in Anrechn.) a. R.-F., bis ders. d. Grund- kapitals beträgt (ist aus 1907 erreicht), vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., bis 15 % Tant. an Dir., v. Rest Erhöh. der ord. Div. bis zu 5 % u. vom Überschuss a. Staatskasse u. % als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kursfähiges deutsches geprägtes Geld 6 190 131, Reichs- u Darlehnskassenscheine 7 462 928, eigene Banknoten in Abschn. zu M. 100 29 600, Reichs- banknoten 5 312 360, Noten anderer Banken 3600, Wechsel 20 071 262, Lombardforder. 3 869 302, Effekten 4 281 892, Inkasso-, Giro- u. sonst. Guth. 15 990 998, unverzinsl. deutsch. Reichs- schatzanw. abzügl. Rück-Zs. 74 416 768, fällige aber unbezahlt gebliebene Wechsel 44 006, Bankgeb. in Mannheim u. Karlsruhe 460 000. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 2 250 000, Delkr.-Kto 20 000, Gesamtbetr. der in Betrieb gegebenen Banknoten 28 500 000, Giro- u. Kto- Korrent-Gläubiger 96 281 188, unerhob. Div. 26 602, Rückstell. f. Talonsteuer 162 000, Rückstell. f. Kriegssteuer 431 235, Beamten-Unterst.-Kasse 464 649 (Rückl. 75 400), Notensteuer 11 634, Div. 630 000, Tant. 163 460, an Staatskasse 77 681, Remunerat. 57 300, f. öffentliche Wohlfahrt 10 000, Vortrag 47 098. Sa. M. 138 132 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 96 325, Gehälter 298 154, allg. Unk. 107 136, Zs. im Scheckverkehr 1 535 735, Banknotenanfert.- Kosten 55 600, Banknotensteuer 11 634, Rückstell. für Talonsteuer 90 000, Kriegssteuer- Rückl. 215 235, Abschreib. auf Immobilien 40 000, Reingewinn 1 060 940. – Kredit: Vortrag 59 072, Wechsel-Zs. 986 241, Zs. aus be- liehenen Wertp. u. Wechseln 43 739, do. aus Guth., Depotgebühren u. sonst. Erträgnisse 2 237 227, Ertrag aus eigenen Effekten 184 481. Sa. M. 3 510 761. Kurs Ende 1902–1918: In Berlin: 113.30, 120.25, 126.25, 131, 134.75, 136, 135, 136, 134, 131, –, 134, –*, –, 127, 145, 135 %. – In Frankf. a. M.: 115, 120.70, 126.10, 130.50, 136, 136.50, 135.20, 135.30, 132.40, 130.30, 130, 134.90, 131*, –, 127, 147.50, 135 %. – In Mannheim: