Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 33 J. Riesser, Geh. Komm.-Rat H. Rinkel, Reichsminister a. D. Dr. Koeth, Berlin; General- bevollmächtigter Bergassessor a. D. Dr.-Ing. O. Saeger, Breslau. Zahlstellen: Eigene Kassen der Ges. (siehe oben); Bremen: Deutsche National- bank; Coblenz: Leopold Seligmann; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankver.; Dortmund: Deutsche Nationalbank; Dresden: Alb. Kuntze & Co.; Essen a. d. R.: Simon Hirschland; Glogau u. Grünberg i. Schl.: H. M. Fliesbach's Wwe.; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Heilbronn: Rümelin & Co.; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Königsberg i. Pr.: Ostbank f. Handel u. Gew.; München: Merck, Finck & Co., Bayer. Handelsbank; Nürnberg: Vereinsbank; Osnabrück: Deutsche Nationalbank; Posen: Östbank f. Handel u. Gew.; Stuttgart: Kgl. Württemb. Hofbank G. m. b. H.; Wien: K. k. priv. Bank u. Wechselstuben- Act.-Ges. Mercur; Amsterdam: Amsterdam'sche Bank. Bank für Süddeutschland in Darmstadt. (Darmstädter Zettelbank.) Aufgelöst lt. G.-V. v. 21./4. 1902 und mit der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt verschmolzen. Die Bank hat auf das Notenprivileg verzichtet und gab seit 31./5. 1902 Noten nicht mehr aus. Die Noten der Bank und zwar a) die Mark-Noten v. 1./1. 1874 über M. 100 und b) die Mark-Noten v. 1./1. 1892 über M. 100 wurden bis 31./12. 1902 bei den Kassen der Bank f. Handel u. Ind, in Darmstadt und Frankf. a. M. gegen Bargeld umgetauscht. Nach dem 31./12. 1902 haben die Noten aufgehört Zahlungsmittel zu sein; dieselben be- hielten jedoch die Kraft einfacher Schuldscheine und konnten als solche bei obengenannter Bank bis zum Ablauf des Jahres 1905 eingelöst werden. Die bis zum Ablauf der letzt- bezeichneten Frist nicht zur Einlösung gelangten Banknoten sind auch als einfache Schuldscheine präkludiert, doch werden die Noten auch ab 1./1. 1906 bis auf weiteres eingelöst. Die früheren Gulden- u. Thalernoten wurden bis 1./10. 1902 eingelöst. Bank für Industriewerte Akt.-Ges. in Berlin, W., Mauerstr. 35. Gegründet: 17./2. 1919; eingetr.: 9./4. 1919. Gründer: Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Bank, Direction der Disconto-Ges., Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Commerz- u. Disconto-Bank, Mendelssohn & Co., Mitteldeutsche Creditbank, Nationalbank für Deutschland, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co., G. m. b. H. Zweck: Handel mit Wertpapieren und alle damit in Zusammenhang stehenden Ge- schäfte. Unter Wertpapieren sind Effekten im Sinne der Verkehrs- und Börsenauffassung zu verstehen. (Interventionsbank der in der Stempelvereinigung zusammengeschlossenen Berliner Grossbanken und Bankfirmen.) Kapital: M. 24 000 000 in 24 000 Aktien à M. 1000 (4 Serien 4, B, C, D zu je 6000 Aktien) übernommen von den Gründern zu pari. Vorerst sind 25 % auf das A.-K. eingez. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird Der 30./9. 1919 gezogen. Direktion: Rechtsanwalt Dr. Walter Hartmann, Kaufmann Louis Schrödter. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Oskar Wassermann, Stellv. Bank-Dir. Herbert M. Gut- mann, Bank-Dir. Paul Bernhard, Bank-Dir. Herm. Waller, Bankier Carl Fürstenberg, Arthur Guttmann, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Friedrich Reinhardt, Bank-Dir. Jacob Goldschmidt, Kaufmann Carl Joerger, Bank-Dir. Rich. Pohl, Berlin. Berliner Effektenbank Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Charlottenstr. 58. (Firma bis 26./1. 1918: Neue Apotheker-Creditvereinigung A.-G., dann 1918 u. 1919: Neue Apotheker-Bank Akt.-Ges.) Gegründet: 18./5. bezw. 10. u. 15./9. 1917; eingetr. 25./9. 1917. Gründer: Frl. Berta Dahlenburg, Frl. Emma Henscher, Wilmersdorf; Frl. Elisabeth Kitzler, Friedenau; Frl. Elise Hanke, Steglitz; Frl. Wanda Roloff, Berlin. Zweck: Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften; bis 1919: Beschaffung der im Handel, Gewerbe u. Wirtschaft der Apotheker u. ähnlicher Gewerbe nötigen Geldmittel durch Betrieb von Bankgeschäften. Kapital: Bis 1919: M. 835 200 in 5 Inh.-Aktien Lit. A à M. 1000, 753 Inh.-Aktien Lit. B à M. 1000, 310 Nam.-Aktien Lit. Cà M. 200 (Aktien A u. B sind verschieden berechtigt). Urspr. M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000; erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1918 um M. 830 200. Auf dièse neuen Aktien brachten Gläubiger der Apothekerbank eingetr. Genossenschaft m. b. H. ihre Forderungen an diese ein u. erhielten in Höhe von 75 % dieser Forderungen Aktien Lit. B. Die zuers. emittierten 5 Aktien sind in Vorz.-Aktien Lit. A umgewandelt. Die ord. G.-V. von 1919 beschloss, die 310 Nam.-Aktien à M. 200, die sich unter dem A.-K. Lit. B im Be- trage von M. 830 200 befinden, in Inh.-Aktien zu verwandeln in der Weise, dass für je Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920, I. 3