34 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 5 Nam.-Aktien eine Inh.-Aktie zu M. 1000 geschaffen wird. Ferner wurde in der G.-V. v. 9./8. 1919 beschlossen, das A.-K. um M. 310 000 zu erhöhen u. zwar durch Ausgabe von höchstens M. 60 000 Aktien Lit. B u. M. 250 000 Aktien Lit. C. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zuerst 6 % an Aktien A nebst etwaigen Rückständen, dann 6 % auf Aktien B nebst etwaigen Rückständen, alsdann den Aktien C 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (nach 4 % Div.), ausserdem ein Fixum von M. 1000 pro Mitgl. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa, Bank- u. Postscheckkto 17 664, Wechsel 285 442, Effekten 1800, Debit. 314 793, Beteilig. 34 000, Hypoth. 246 000, Regresskto 1, Ver- lust 21 505. – Passiva: A.-K. Lit. A 5000, do. Lit. B 830 200, Kredit. 86 006. Sa. M. 921 206. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 398, Handl.-Unk. 47 671, Gründungs- Unk. 2876. – Kredit: Effekten 3040, Wechsel 16 154, Zs. u. Provis. 10 245, Verlust 21 505. Sa. M. 50 946. Dividenden 1917–1918: 0, 0 %. Direktion: Martin Knoller, Max Cartheuser. Aufsichtsrat: Vors. Max Simonson, Berlin; Stellv. Ferd. von Keudell, Charlottenburg; Justizrat Werner I, Dr. Justus Ichen- häuser, Dr. Siegbert Meyer, Bankier Dr. Ernst Loeb, Berlin. Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin, Behrenstr. 32 33. Gegründet: 2./7. 1856, eingetr. 23./5. 1862; Komm.-Ges. a. A. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industr. Geschäften aller Art. Ebenso wie 1914 u. 1916 ist auch der 1917 erzielte Überschuss aus Konsortial- u. Effekten-Geschäften wiederum vorweg zur Minderbewertung dieser Konten verwendet. Der Bruttogewinn für 1918 stellte 3 auf M. 20 292 525 (1917 M. 16 294 424), der Reingewinn auf M. 14 528 952 (im J. 1917 .13 365 461). Kapital: M. 110 000 000 in 40 000 Anteilscheinen Lit. A (Nr. 1–40 000) zu M. 500, u. in 90 000 Anteilen Lit. C–K (Nr. 1–90 000) à M. 1000, sämtl. auf Namen lautend. Das urspr. Grundkapital von M. 45 000 000 wurde nach mehrfachen Wandlungen lt. G.-V. v. 11./11. 1882 auf M. 20 000 000 festgesetzt, dann erhöht 1886 auf M. 30 000 000, 1887 auf M. 40 000 000, 1889 auf M. 50 000 000, 1891 zwecks Übernahme der Internat. Bank (s. Jahrg. 1900/1901 ds. Handb.) auf M. 65 000 000, 1896 auf M. 80 000 000 u. lt. G.-V. v. 20./3. 1899 auf M. 90 000 000, und zwar um M. 10 000 000 in 10 000 Anteilscheinen à M. 1000. Von diesen Anteilscheinen wurden M. 8 000 000 den Aktionären zu 140 % angeboten. Weitere Erhöhung um M. 10 000 000 in 1000 Anteilscheinen à M. 1000 beschloss die G.-V. v. 19./12. 1903, begeben an ein Konsort. zu 142.50 %, angeboten den Aktionären zu 145 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./10. 1908 um M. 10 000 000 (also auf M. 110 000 000) in 10 000 Anteilscheinen, angeboten den alten Aktionären zu 145 %; Aufgeld mit M. 4 500 000 im R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je M. 1000 Aktienbesitz = 1 St. Gen.-Vers.: Im ersten Halbjahr, gewöhnl. Ende März oder Anfang April. Gewinn-Verteilung: Bis zu 5 % zur Ergänzung des gesetzl. R.-F., insofern u. insoweit dieser Fonds der Ergänzung bedarf; sodann werden bis zu 4 % Div. auf das eingez. Grund.- kapital verteilt, von dem Überschuss beziehen die Eigentümer der Firma 15 % Gewinnanteil u. der V.-R. eine gemäss § 245 des Handelsgesetzbuchs für das Deutsche Reich zu berechnende Tant. von 6 %. Der Rest wird als Super-Div. unter die Kommanditisten verteilt, soweit nicht die G.-V. eine anderweitige Verwendung oder den Vortrag auf neue Rechnung beschliesstt Die Geschäftsinhaber beziehen keinen festen Gehalt. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 18 779 028, schwebende Wertpapier-Abrechn. 3 812 005, Wechsel 151 121 843, Anleihen des Reichs und der Bundesstaaten 80 771 685, Wertp. 17 735 230, Konsort.-Bestände 32 678 790, dauernde Beteilig. bei Banken u. Bankfirmen 8 700 510, Grundstücke 3 072 626, Schuldner 447 320 011, Bankgebäude 8 750 000. – Passiva: Kommandit-Kap. 110 000 000, R.-F. 34 500 000, Tratten 42 761 293, Gläub. 569 648 191, unerhob. Div. 203 295, Talonsteuer-Rückl. 1 100 000, Div. 8 800 000, Tant. an Verwalt. 375 333, do. an Geschäftsinhaber 719 389, do. an Prokuristen u. Angestellte 760 838, Vortrag 3 873 391. Sa. M. 772 741 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 4 417 304, Steuern 1 065 907, Pensions- kassen-Beiträge 280 361, Reingewinn 14 528 952. – Kredit: Vortrag 2 688 195, Zs. einschl Kursdifferenzen auf Devisen u. Sorten 12 034 502, Provis. 5 569 826. Sa. M. 20 292 525. Kurs Ende 1902–1918: In Berlin: 158.40, 162.90, 165.80, 171.60, 174.50, 154.10, 1690, 183, 169.60, 17 1.50, 163.60, 155.50, 142*, –, 149, 164, 153* %. – In Frankfurt a. M.: 158.80 163, 165.50, 171.40, 174.50, 154, 169, 183, 170, 171.75, 164.25, 156.40, 140.80*, –, 149, 162 153* %. – In Hamburg: 158.50, 162.75, 166, 172.85, 175.65, 154.35, 169.20, 183.70, 169, 172, 164, 156.25, 142*, –, 149, 164.60, 153* %. – In Leipzig: 158.75, 162.75, 165, 171.50 174.75, 154, 169, 182, 169, 172, 164, 156.25, 142*, –, 149, –, 153* %. – Notiert seit 15./% 1899 in Amsterdam. Usance: Die Anteile à M. 500 sind nur lieferbar mit Stempel für alle Cessionen, auch für die in blanko vollzogenen. Stempelfrei sind die Cessionen nur, wenn dieselben an nicht- * 3