Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 35 preussischen Orten ausgestellt sind und aus der Cession selbst der Ort ersichtlich ist. Die neuen Anteile à M. 1000, mit dem Reichsstempel versehen, bedürfen keines Cessions- stempels. Dividenden 1886–1918: 9, 9, 10, 12, 9½, 7½, 6, 5, 7, 8, 9, 9, 9, 9½, 8, 7, 7½, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9½, 9½, 8½, 5, 6, 7, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Persönlich haftende Geschäftsinhaber: C. Fürstenberg, Dr. Gustav Sintenis, Dr. Otto Jeidels, Siegfried Bieber, Hans Fürstenberg. Syndikus: Max Blankenburg. Direktoren: L. Schlesinger, Paul Jaffé, Georg Marcus, Max Freudenheim, Ernst von Jarochowski. Prokuristen: J. Poppelauer, A. Hahn, M. Beck, Rud. Jagodzinski, A. Huldschiner, G. Lingenberg, Max Berger, Carl Bruse, Wilh. Idler, Dr. Friedr. Wagner, Georg Weiss, H. Tellke, F. Wallmann, Justin Frutiger, E. Auburtin, Alex. Zutrauen, Dagobert Simon, Max Lemcke. Verwaltungsrat: (10–25) Vors. Dr. Walter Rathenau, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Rich. Pintsch, II. Stellv. Geh. Bau-Rat Fr. Lenz. Mitgl.: Geh. u. Ober-Reg.-Rat George Magnus, Geh. Justizrat Max Winterfeldt, Dipl.-Ing. Dir. E. Brückmann, Gen.-Dir. S. Segall, Geh. Komm.-Rat Felix Deutsch, Berlin; Geh. Komm.-Rat Rob. Müser, Dortmund; Geh. Komm.- Rat Oscar Caro, Hirschberg; Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. H. J. Stahl, Düsseldorf; Gen.-Dir. a. D. Dr. Ing. h. c. W. von Oechelhäuser, Dessau; Bergrat O. Müller, Wiesbaden; Geh. Komm.- Rat W. von Oswald, Coblenz; Präsident M. Feilchenfeld, Gen.-Dir. Wilh. Kestranek, Gen.- Dir. O. Rothballer, Wien; Cornelius Freih. von Berenberg-Gossler, Hamburg; Walter Merton, Wirkl. Legationsrat Dr. Adolf Boye, Justizrat Dr. Gust. Hirte, Komm.-Rat Leo Lustig, Berlin; Gen.-Dir. Dr. jur. Berckemeyer, B.-Lankwitz; Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Rich. Fleit- mann, Schwerte; Komm.-Rat Dr. W. Baare, Bochum. Zahlstellen: Eig. Couponkasse; Dresden: Mitteldeutsche Privatbank, Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank; Halle a. S.: Reinhold Steckner; Hamburg: Nordd. Bank, Mitteldeutsche Privatbank, Vereinsbank, Joh. Berenberg, Gossler & Co., M. M. Warburg & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, A. Levy; Posen und Königsberg i. Pr.: Ostbank für Handel u. Gew.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Mitteldeutsche Privatbank, Meyer & Co.; Magdeburg: Mittel- deutsche Privatbank, F. A. Neubauer; München: Bayer. Staatsbank, Bayer. Hyp.- u. Wechsel- Bank, Bayer. Vereinsbank, Dresdner Bank, G. Münzing; Stettin: Pommersche Landesgenossen- schafts-Kasse, Wm. Schlutow; Stuttgart: Württemb. Hofbank G. m. b. H., Württ. Vereins- bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank, Fil. der Deutschen Bank; Breslau: E. Heimann, G. von Pachaly's Enkel, Schles. Bankverein, Fil. d. Deutschen Bank, Schles. Handelsbank; Danzig: Danziger Privat-Aktienbank; Hannover: Hannov. Bank, E. Meyer & Sohn, A. Spiegelberg; Amsterdam: Rotterdam'sche Bankvereinigung; Bremen: Deutsche Nationalbank, Schröder, Heye & Weyhausen; Essen: Simon Hirschland; Nürnberg: Bayer. Staatsbank, Bayer. Disconto- u. Wechselbank A.-G. Abt. Nathan & Co., Anton Kohn; Fürth i. B.: Bayer. Disconto- u. Wechselbank A.-G. Fil. Fürth vorm. Nathan & Co.: Wien: Niederösterr. Escompte-Ges. Berliner Makler-Verein in Berlin, W. Französische Str. 29. Gegründet: 1./2. 1877. Zweck: Betrieb u. Vermittelung von Börsengeschäften, sowie Beteilig. an Unternehm. mit gleichem Geschäftszweck. Die Ges. hatte sich 1891 mit M. 1 000 000 an dem Prämien-Vermittelungsgeschäft von Alex. Löwenherz Nachf. in Berlin beteiligt, doch wurde diese Beteilig. 1918 mit M. 75 000 Nachlass abgestossen. Zur Erleichter. des Prämiengeschäfts hatte sich der Berliner Makler-Verein beteiligt. Dies Kommanditverhältnis bei dem Bankhaus Veit, Selberg & Co. in Berlin ist bereits im J. 1917 vollständig ab- gewickelt worden. Am 1./7. 1904 wurde der Geschäftsbetrieb des in Liquid. getretenen Börsen-Handels- Vereins mit dem des Makler-Vereins vereinigt. Die Direktion des erstgenannten Vereins mit dem weitaus grössten Teil der Händler trat in den Makler-Verein über. Infolge von Verlusten bei Börsenengagements, bei Händlern u. Kommanditbeteilig. waren die Res. im Betrage von M. 1 000 000 aufgezehrt, u. es hat sich für 1914 eine Unter- bilanz von M. 345 000 ergeben. Doch ist es gelungen, die Anteile des Hertelschen Kurs- berichts, auf die früher erhebliche Beträge abgeschrieben waren u. die nur noch mit rund M. 90 000 zu Buche standen (s. oben) mit Gewinn zu verkaufen, so dass nach Tilg. der Unterbilanz noch ein erheblicher Überschuss von rund M. 500 000 verblieb, der für möglicherweise noch entstehende Verluste verbucht wurde. Insgesamt waren an Verlusten M. 1 030 840 als zur Zeit uneinbringlich abzuschreiben. Im J. 1915 litt die Ges. unter den Einwirkungen des Krieges bezw. unter dem fort- bestehenden Schluss der Börse. Immerhin hatten die lauf. Einnahmen an Zs. u. Kurtagen einen Überschuss v. M. 52 062 über die Unk. hinaus ergeben. Dagegen hat die Abwickl. der alten schwebenden Engagements, sowohl bei den ungedeckten Engagements der Händler, wie bei den Kommanditen weitere erhebliche Verluste gebracht. Zur Deckung der ersteren hat die Ges. einen Teil, nämlich M. 598 953, des aus dem Verkauf des Hertel'schen Kurs- berichts erzielten Nutzens verwendet u. auf ihre Kommanditbeteil. aus derselben Quelle 3*