36 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. noch M. 100 000 abgeschrieben. Den Restgewinn aus dem Verkauf des Kursberichts, sowie den Überschuss des regelmässigen Betriebes, insgesamt M. 248 796, stellte die Ges. gegen noch laufende Engagements, deren Lösung sich bisher nicht ermöglichen liess, in Reserve, hiervon 1916 M. 2252 verbraucht. Die Unterbilanz von M. 345 040 konnte 1916 aus dem Gewinn auf M. 235 816 reduziert u. 1917 ganz getilgt werden. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1882 um M. 1 500 000, wovon ½ den Gründern, ½ den Aktionären zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1912 um M. 1 000 000 (auf 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort zu 110 %, angeboten den alten Aktionären im Mai 1912 zu gleichem Kurse. Agio mit M. 100 000 in R.-F. Bei Begebung neuer Aktien hatten früher die ersten Zeichner und Aktionäre Bezugsrecht auf die Hälfte zu pari; lt. G.-V. v. 24./3. 1900 aufgehoben bezw. abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % z. Spez.-R.-F., 4 % Div., dann 12½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 583 854, Börsensteuerkto (Marken etc.) 56 876, Provis.-Debit. 16 917, Reichsschatzwechsel 1 000 000, Effekten des Hilfs-F. 81 000, Debit.: in lauf. Rechn. gewährte Darlehen 4 164 481, reportierte Effekten 765 553, durchlauf. Treuhand- posten 1 518 942, abgeschrieb. Forder. 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 150 000 (Rückl. 30 000), Spez.-R.-F. 600 000 (Rückl. 29 981), Talonsteuer-Kto 17 000, Kurtage 841, Hilfs-F. 116 000 (Rückl. 20 597), Kredit.: gegen Unterpfand empfangene Gelder, Bar-Kaut. etc. 1 605 731, durchlaufende Treuhandposten 1 518 942, Div. 160 000, Vortrag 19 112. Sa. M. 8 187 627. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 221 938, Gewinn 259 691. – Kredit: Vortrag 13 212, Zs. 205 597, Gewinn aus Geschäftsbetrieb 255 283, Eingänge abgeschr. Forder. 7536. Sa. M. 481 629. Kurs Ende 1901–1918: 107.50, 110, 118.10, 118.50, 121.50, 118.25, 117, 111, 114, 116.30, 115, 109.75, 104.40, 99*, –, 80, 95, 83* %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901–1918: 5, 5, 2, 5, 6, 7, 4, 4½, 6, 7, 7, 7, 5, 0, 0, 0, 0, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Daus. Prokuristen: G. Sachs, H. Grassheim, M. Kort, Carl Ihnow, P. Hugo. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bankier S. Weill, Bank-Dir. Alex. Löwenthal, Bankier Carl Hagen, Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Bank-Dir. Herbert Gutmann, Bankier Rich. Pohl, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Herm. Waller, Bankier Dr. Paul Wallich, Bankier Felix Marsop. Berliner Viehcommissions- und Wechsel-Bank in Berlin, C. Königstrasse 37 u. Centralviehhof. Gegründet: Juli 1893. Zweck: 1. Bankabteilung: Dieselbe betätigt sich in der Haupt- sache im Interesse der Nahrungs- und Lebensmittelbranche. Sie beschäftigt sich auch mit einer Reihe von Finanzierungen kriegswichtiger Betriebe, besorgt alle Banktransaktionen, die auf den verschiedensten Gebieten des täglichen Handels vorkommen. Gewährung barer Dar- lehen auf Zeit gegen Bürgschaft oder Hinterlegung von Wechseln oder gegen Verpfändung von Rohstoffen, Wertp., Grundstücken oder sonst. Wertobjekten. 2. Viehkommissions-Abteilung: Der kommissionsweise Kauf u. Verkauf aller Viehgattungen auf dem Berliner oder auf auswärtigen Vieh- u. Schlachthöfen; die Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in lauf. Rechn. an die Viehhändler u. an die Käufer nach den in Berlin geltenden Usancen; In Verbindung mit der Bank steht die Berliner Häuteverwertung G. m. b. H. in Berlin. Seit 1./7. 1912 Filiale bez. Kommanditbeteilig. mit M. 200 000 bei der Firma: Deutsch-Russische Verkehrs-Ges. Fischer & Co. in Eydtkuhnen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1893 um M. 400 000, lt. G.-V. v. 28./2. 1895 um M. 500 000, lt. G.-V. v. 14./2. 1902 um M. 500 000, begeben zu 110 %, im J. 1906 nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000, ausgegeben zu 112 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1910 um M. 1 000 000, ausgegeben zu 114 % plus 3½ % für Aktienstempel. Agio mit M. 127 075 in R.-F. Die G.-V. v. 11./3. 1913 beschloss noch- malige Erhöh. um M. 1 000 000 (also auf M. 5 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1/. 191 angeboten zu 120 % plus 40 M. Emiss.-Kostenbeitrag; diese neuen Aktien erhielten für 1913 nur die Hälfte der gezahlten Div. Agio mit M. 188 715 in R.-F. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung des A.-R. gebunden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Nur die in das Aktienbuch eingetragenen Personen haben das Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: Mind. 7½ % zum R.-F. (ist erfüllt), 8 % Tant. an Vorst. Der A.-R. erhält eine Gesamtentschädigung von mind. M. 7000, dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 1 407 938, Debit.: Banken u. Bankiers sowie Gross-Berliner Kommunen 5 320 824, Banken u. Bankiers im feindl. Ausland 141 880, sonst. Debit. 21 654 531, Coup. 113 420, Effekten 2 802 661, Wechsel 14 523 141, Sorten 36 105, Beteilig. *