Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 97 Spez.-R.-F. 200 000, Kredit. 3 853 603, Depos. 3 879 591, unerhob. Div. 1485, Disp.-F. 10, Hypoth. 139 000, Talonsteuer-Rückl. 2000, Beamten-Unterst.-F. 12 000, Gewinn 73 062. Sa. M. 8 727 750. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 127 078, Abschreib. 25 409, Reingewinn 73 062. – Kredit: Vortrag 4864, do. von Rücklage-Kto zur Zahlung der Invalid.-Versich.-Beiträge 5690, do. der Berufsgenossenschaft 8433, Provis. 128 097, Zs. u. Diskonto 67 912, Haus- Erträgnis 10 552. Sa. M. 225 550. Dividenden 1905–1918: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½ %. Direktion: Georg Marx, Hch. Eltz, Phil. Deisner. Aufsichtsrat: Die Metzgermeister: Vors. Wilh. Pfeiffer, Phil. Krapp, Adam Leber, Johs. Lenhardt, Aug. Marx, Phil. Petri, Gust. Stern, Jean Klöppel, Adolf Bayer, Franz Kress, Herm. Bayer, Frankf. a. M. Mitteldeutsche Creditbank in Frankfurt a. M., Neue Mainzerstr. 32 und Berlin C. 2, Burgstr. 24. Filialen in Augsburg, Ba den-Baden, Cöln, Essen, Fürth i. B., Giessen, Han au, Hannover, Hildesheim, Karlsruhe, Königsberg i. Pr., Mainz, München, Nürnberg u. Wiesbaden. Depositenkassen u. Wechselstuben in Alsfeld i. H., Berlin-Friedenau, Berlin- Pankow, Berlin-Wilmersdorf, Biebrich, Büdingen, Butzbach i. H., Charlotten- burg, Essen-Rüttenscheid, Friedberg i. H., Friedrichshagen bei Berlin, Höchst a. M., Lauterbach i. H., Limburg a. d. L., Marburg, Neu-Isenburg i. H., Nienburg a. W., Offenbach a. M., Uelzen (Pr. Hann.), Wetzlar. Ausserdem verschiedene Depositenkassen in Frankf. a. M. u. Gross-Berlin. Gegründet: 29./2. 1856; eingetr. 26./2. 1862. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und sonstigen Handelsgeschäften, auch von industriellen, Immobiliar- und Bauunternehmungen; seit 1904 auch Kuxen-Abteilung. Sitz der Ges. in Frankf. a. M., früher in Meiningen mit Filialen in Frankf. a. M. und Berlin. Diese beiden Filialen änderten am 1./1. 1886 ihre Firma gleichlautend in ,Mitteldeutsche Creditbank', während in Meiningen eine Filiale errichtet wurde. Die Ges. ist beteiligt bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp A.-G. in Meiningen, an welches Institut per 1./1. 1906 die Meininger Filiale der Mitteld. Creditbank überging. Seit 15./5. 1910 Beteilig. bei der Bankcommandite Siegmund Weil in Tübingen u. Hechingen. Am 1./7. 1910 Erricht. einer Niederlass. in München unter Übernahme der bisher kommanditierten Bankfirma Bernard Weinmann. Anfang 1913 Übernahme der Bankfirma Paul Strasburger in Wiesbaden Sept. 1913 Erricht. einer Filiale in Hannover unter Übernahme des Bankhauses Heinr. Narjes mit Wirkung ab 1./7. 1913. Per 1./1. 1914 Erricht. von Filialen in Baden-Baden u. Mainz unter Übernahme der bisherigen Kommanditen Bankcommandite Baden-Baden Meyer & Diss in Baden-Baden u. Weis, Herz & Co. in Mainz; seit 1./7. 1914 auch Fil. in Hildesheim u. Depo- sitenkassen in Uelzen (seit 12./5. 1914), in Alsfeld (seit 1./12. 1914). 1915 Aufnahme der Bankfirma Joh. Goll & Söhne in Frankf. a. M., am 1./1. 1916 Errichtung einer Filiale in Karls- ruhe unter Übernahme des Bankhauses Alfred Seeligmann & Co. daselbst. Seit 1915 kommanditar. Beteilig. mit M. 1 000 000 bei dem Bankhause Emil Ebeling in Berlin. Am 1./1. 1917 Übernahme der Bankfirma Johann Mertens in Frankf. a. M. und der Bankfirma J. Benjamin in Hanau, dann Ende 1917 der Firma L. Hess & Söhne in Cöln, Anfang 1919 des Bankhauses Gebr. Klopfer in Augsburg. Kapital: M. 60 000 000 in 100 000 Aktien à M. 300 u. in 25 000 Aktien (Serie II, Nr. 1–25 000) àa M. 1200. Die Aktien, auf Inhaber lautend, können auf Namen umgeschrieben werden. Urspr. A.-K. M. 24 000 000, davon 1857 u. 1859 M. 12 000 000 zurückgekauft, verblieben M. 12 000 000. Hierzu emittiert 1869 M. 3 000 000, 1870 M. 3 000 000, 1871 M. 6 000 000, 1872 M. 24 900 000, sodass das A.-K. alsdann M. 48 900 000 betrug. Hierauf erfolgten Rückkäufe 1875 um M. 3 900 000, 1876 um M. 3 000 000, 1877 um M. 4 500 000, 1878 um M. 4 500 000, 1881 um M. 3 000 000, sodass das A.-K. 1881–97 M. 30 000 000 betrug. — Erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1897 um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1897, angeboten den Aktionären zu 112.50 %; fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 25./2. 1899 um M. 9 000 000 in 7500 Aktien àa M. 1200, angeboten den Aktionären zu 115 %. Die G.-V. v. 31./8. 1905 beschloss noch- malige Erhöh. um M. 9 000 000 (auf M. 54 000 000) in 7500 Aktien à M. 1200, div.-ber. pro 1905 zur Hälfte bzw. ab 1./7. 1905, übernommen von einem Konsort. zu 112.50 %, angeboten den Aktionären zu 115 %. Aufgeld dieser Emiss. mit rund M. 890 000 in den R.-F. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 9./3. 1911 um M. 6 000 000 (auf M. 60 000 000) in 5000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1911, begeben an ein Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 114 %, angeboten den alten Aktionären zu 116.50 %. Agio mit ca. M. 500 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., von dem Rest 10 % Tant. an A.-R. u. die vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Coup. u. Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 53 755 962, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 338 548 941, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 64 225 083, Reports u. Lombards 53 808 324, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen 371 493, eigene Wertp. 19 105 074, Konsort.-Beteilig. 10 260 212, Beteilig Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920. I. 7 *