Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 109 Delkr.-Kto 100 000, Scheckkto 8 680 937, Depos. 9 100 140, Sparkassen-Kto 6 208 569, div. Kredit. 1 124 510, Banken u. Korresp. 346 707, Avale 332 800, Zs. u. Diskont 50 761, unerhob. Div. 2200, Gewinn 198 281. Sa. M. 27 422 575. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 111 801, Reingewinn 198 281. – Kredit: Vortrag 759, Zs. u. Diskont 234 505, Provis. 44 150, Kursgewinn 27 711, fremde Valuta 2695, Sorten u. Coup. 259. Sa. M. 310 082. Dividenden 1901–1918: 9, 9, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 12 %. Direktion: Chr. Hübbe, Nis Bonde, C. Speth. Prokuristen: Schack-Andersen, Emil F. A. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Jul. Nielsen, J. H. Dahl, A. Outzen, J. From, F. Wartho, J. Ravn, H. P. Hansen, A. Boysen, Jacob Schmidt, Hans Thomsen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Kopenhagen: Danske Landmandsbank, Privatbanken i. Kjöbenhavn. Privatbank A.-G. in Hadersleben (in Liquidation). Infolge grosser Verluste geriet die Bank 1915 in Zahlungsschwierigkeiten, sodass am 26./5. 1915 über das Vermögen der Bank das Konkursverfahren eröffnet wurde. Es kam im Januar 1916 zu einem Vergleich, nach welchem der Aufsichtsrat sich verpflichtete, einen Zuschuss bis zu M. 200 000 am Schlusse der Liquidation zu zahlen, falls alsdann nicht volle Deckung für die Sparer vorhanden ist. Das Konkursverfahren wurde hierauf am 28./1. 1916 eingestellt u. die Ges. trat in Liquidation. Die Unterbilanz betrug am 31./12. 1918 M. 387 654 inkl. M. 361 760 Aktien-Kapital. Gegründet: 22./3. 1904; eingetr. 15./4. 1904. Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, davon nicht eingezahlt M. 38 239. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktionär= 1 St. Bilanz am 31. Dezember 1918: Aktiva: Kassa 2453, Debit. 169 040, Wechsel 95 396, Bankguth. 245 495, Hypoth. 69 140, Effekten 47 144, div. Debit. 26 702, Inventar 2500, Unter- bilanz 387 654. – Passiva: Eingez. A.-K. 361 760, Sparkasse 660 966, Foliokto 1600, Delkr.- Kto 21 200. Sa. M. 1 045 528. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 487 982, Gesch.-Unk. 6699, Effekten 11 674. – Kredit: Hauskto 5500, Zs. 35 078, Delkr.-Kto 41 007, Dubiosen 36 025, Inventar 1090, Unterbilanz 387 654. Sa. M. 506 355. Dividenden 1904–1915: 4 % p. r. t., 5, 6, 6, 5, 5, 5, 5, 6, 0, 4, 0 %. Liquidatoren: Joh. Johannsen, H. Ravn, Fr. Wartho. Aufsichtsrat: Vors. Johs. Lund. Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien in Halle a. S. mit Zw eigniederlassungen in Weissenfels (Weissenfelser Bankverein) und in Gera-Reuss (vorm. Gewerbebankh). Gegründet: 18./12. 1866 als Kommandit-Ges. auf Aktien. Zweck: Betrieb von Bank- und Kommissionsgeschäften aller Art. Spekulationsgeschäfte für eigene Rechnung sind ausgeschlossen, dagegen dürfen Wertp. für den lauf. Verkehr ein- gethan und mit Genehmigung des A.-R. Emissions- und ähnliche Geschäfte gemacht werden. Die Bank ist bei dem Bankgeschäft Rud. Müller & Co. (früher E. Kürbitz) in Naumburg a. S. mit M. 200 000 kommanditarisch beteiligt; 1907 Übernahme des Weissenfelser Bankvereins (A.-K. M. 1 500 000); 1908 Übernahme der Gewerbebank zu Gera. Kapital: M. 18 000 000 in 10 000 Aktien I.–VII. Em. (Nr. 1–10 000) à Tlr. 200 = M. 600 u. 10 000 Aktien VIII., IX., X., XI., XII. u. XIII. Em. (Nr. 10 001–20 000) à M. 1200. Lt. Anzeige v. 1./5.1907 werden die bisherigen Nam.-Aktien in Inh.-Aktien abgestempelt. Das A.-K. betrug bis 1906 M. 9 000 000, erhöht lt. a. o. G.-V. v. 19./4. 1907 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, hiervon angeboten M. 1 800 000 den alten Aktionären zu 128 %%; die weiteren M. 1 200 000 dienten zur Übernahme des Weissenfelser Bankvereins. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./1. 1908 um M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200, für welche das Bezugsrecht der Aktionäre aus- geschlossen war; diese Aktien dienten als teilweiser Kaufpreis, um die Liquidationsmasse der Gewerbebank zu Gera e. G. m. b. H. (Genossenschaftskap. mehr als M. 2 000 000) zu er- werben. Der Hallesche Bankverein vergütete für die Geschäftsanteile der Geraer Gewerbe- bank 114 %, sowie 8 % für 1907 auf das div.-ber. Guthaben. Die als Kaufgeld dienenden Aktien des Halleschen Bankvereins wurden zu 152½ % gerechnet. Ausserdem erhielten diejenigen Geraer Genossen, die Aktien abnahmen, 4 % Barvergüt. Weitere Erhöh. H.6. v. 9./9. 1909 um M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, angeboten den alten Aktionären zu 130 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1912 um M. 3 000 000 (auf M. 18 000 000) in 2500 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, ausgegeben nicht unter M. 1524 pro Stück, angeboten den alten Aktionären 5: 1 zu 130 % = M. 1560 abz. „ M. 33.60 Stück-Zs. v. 19./4. 1912 bis 1./1. 1913. Agio mit M. 639 890 im R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: Der Besitz von Aktien im Nominalwerte von M. 600 gibt 1 St., von M. 1200 2 St. etc., Grenze 1000 St. in einer Hand.