Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 117 1./1. 1912 ebenso von Zinn. Im Okt. 1914 hat die Bank ihre Metallabteil. durch Erricht. einer Ges. Metall-Liquidation, G. m. b. H., genannt, von ihrer Fondsabteil. abgezweigt. Die neugegründete Ges. hat ein Kap. von M. 100 000 u. geniesst für ihre Verbindlichkeiten die volle Garantie der Maklerbank. Seit Schliessung der Börsen Ende Juli 1914 ist das Geschäft der Bank völlig lahmgelegt, da keine Termin-Geschäfte verbucht werden. Kapital: M. 1 800 000 in 1500 Aktien à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 mit 40 % Einzahl. in Stücken zu M. 600 (200 Tlr.). Lt. G.-V.-B. vom 26./2. 1895 sind sämtl. 5000 Interimsscheine zu M. 240 eingezogen u. für je 10 Interimsscheine zu M. 240 ist eine voll- gezahlte Vorz.-Aktie ausgegeben worden. Des weiteren sind 500 neue St.-Aktien zu je M. 1200 emittiert, den Aktionären zu 105 % offeriert u. denselben vom A.-R. zu 135 % wieder ab- genommen. Danach betrug das A.-K. v. 1895–1912 M. 1 200 000 mit voller Einzahl. Die a. o. G.-V. v. 22./6. 1912 genehmigte die Umwandlung der M. 600 000 Vorz.-Aktien in St.-Aktien gegen eine einmalige Entschädig. von 5 %. Die Entschädig.-Summe wurde der Spez.-Res. entnommen. Ferner wurde die Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 auf M. 1 800 000 beschlossen. Die neuen Aktien wurden an ein Konsort. (L. Behrens & Söhne etc.) zu 106 % plus 4 % Stemp.- u. Emiss.-Kosten begeben und den Aktionären zu 108.50% plus 4 % Stempel- u. Emiss.- Kosten angeboten. Diese neuen Aktien waren für 1912 mit 12 Anteil div.-ber; ab 1./1. 1913 voll div.-ber. Die noch bestehenden Gründerrechte auf die Hälfte der neuen Aktien zu pari waren für die Emiss. von 1912 lt. G.-V. v. 17./2. 1912 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Spez.-Res., Tant. an Direktion u. Beamte, dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (vom Reingewinn abzügl. 4 % Div.), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa u. Banksaldo 63 656, Stempelkto (Markenbestand) 921, geleistete Vorschüsse gegen Wertp. u. andere Sicherheiten 1 153 282, Debit. 95 714, Effekten (einschl. der für die R.-F.) 1 768 802, Metall-Liquidation G. m. b. H., Beteil. 100 000, Inventar 1, Dubiose 1. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Spez.-R.-F. 260 000, Metall- Liquid., Res. 80 000, Talonsteuer-Kto 18 000, Kredit. in lauf. Rechn. 263 517, Vorschüsse 472 500, Makler- u. Beamten-Unterst.-F. 19 862, Tant. 7720, unerhob. Div. 252, Div. 72 000, Vortrag 8527. Sa. M. 3 182 379. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. (einschl. Miete u. Einkommensteuer) 68 716, Reingewinn 88 247. – Kredit: Vortrag 11 313, Courtagen u. Provis. 12 926, Zs. u. Diverses 126 747, Eingang zweifelh. Forder. 5976. Sa. M. 156 964. Kurs: St.-Aktien Ende 1901–1911: 90, 85, 93, 95, 97.50, 99, 84.50, 85, 91, 97, 113.50 %; Vorz.-Aktien 1901–1911: 98, 97.75, 104.50, 106, 104.75, 106.50, 96.50, 98, 101, 103.75, 118.50 % Gleichber. Aktien Ende 1912–1918: 131, 141.50, 129*, –, 106, 101, 101 %. Dividenden: 1901–1911: St.-Aktien: 5, 4, 4½, 4½, 6½, 7, 5, 4, 4, 6, 7 %; Vorz.- Aktien: 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 6, 6, 6, 6, 7 %. Gleichber. Aktien 1912–1918: 10, 10, 6, 4, 3, 3, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: A. Friedlaender, Ad. Nehls. Prokuristen: Carl Wrede, Rud. Cohn. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. E. C. Hamberg, Aug. Jacobson, Adolf Mendel, C. Martin Philippi. Norddeutsche Bank in Hamburg, Adolphsbrücke 10. Niederlass.: in Altona: Königstr. 117–119; in Harburg: Wallstr. 49; Girokassen in Hamburg: a) Hammerbrookstrasse 29, b) Grindelberg 20, c) LIübeckerstrasse 127, d) Fruchtallee 3, e) Hofweg 26, f) Ernst Merckstr. 10, g) Am Zentralmarkt, Fruchthof, Oberhafenstr. 3, h) Mönckebergstr. 11, Rappolth aus. Gegründet: Als Akt.-Ges. 1856, umgewandelt 16./4. 1895 in eine Kommandit-Ges. auf Aktien. Dauer bis Ende 1933. Die Disconto-Ges. in Berlin übertrug das von ihr gemäss Fusionsbeschluss v. 16./4. 1895 erworbene gesamte Vermögen der Aktien-Ges. Norddeutsche Bank und deren Schulden per 1./1. 1895 auf die neu errichtete Kommandit-Ges. auf Aktien Norddeutsche Bank. Am 1./1. 1905 erfolgte die Übernahme des Bankhauses W. S. Warburg in Altona u. Eröffnung einer Niederlassung daselbst. Zweck: Betreibung von Bank- und Handelsgeschäften aller Art. Die Ges. ist beteiligt bei der Brasilianischen Bank für Deutschland, der Bank für Chile und Deutschland, der Comp. Commerciale Belge anc. H. Albert de Bary & Co. in Antwerpen, der Deutscben Afrika- Bank Akt.-Ges. in Hamburg, Swakopmund, Windhuk u. Lüderitzbucht, der Kreditbank in Sofia, ferner kommandit. bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn in Hannover, und vertritt ausserdem die Banca Generala Romana, die Deutsch-Asiatische Bank, Ernesto Tornquist & Co. Limitada, Buenos Aires u. a. Die Beteilig. bei anderen Banken u. Bank- frmen betrugen am 31./12. 1918 insges. M. 9 640 993. Die Konsortialbeteilig. bezifferten sich Ende 1918 auf M. 6 837 496. Kapital: M. 60 000 000 in 60 000 Kommanditanteilen à M. 1000. Sämtliche Kommandit- anteile befinden sich in den Händen der Disconto-Ges. in Berlin, um die völlige Interessengemeinschaft zwischen den beiden Instituten in Berlin und Hamburg zu ver- wirklichen. 3 Das A.-K. betrug bis zur Fusion mit der Disconto-Ges. in Berlin M. 60 000 000. Die Disconto-Ges. gewährte den Aktionären der Nordd. Bank in Hamburg für je nom. M. 9000 Aktien der Nordd. Bank in Hamburg je nom. M. 6000 neue Kommanditanteile