126 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 58 988, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 69 856, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 7 225 484, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 207 760, Reports u. Lombards 562 904, Wertp. 264 557, Beteilig. 353 000, Debit. 1 898 364, Bankgebäude 150 500, sonst. Immobil. 33 601, sonst. Aktiva 13 001. – Passiva: A.-K. 2 500 800, R.-F. 357 000, Kredit. 7 764 967, sonst. Passiva 14 201, Gewinn 01 .. Za. M. 10 838 019 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 73 134, Steuern 14 548, Abschreib. auf Bank- gebäude 3000, Gewinn 201 051. – Kredit: Vortrag 917, Zs. 150 317, Provis. 68 940, Be- teilig. 25 550, Effekten 46 009. Sa. M. 291 734. Dividenden 1901–1918: 3, 4, 5, 5, 6, 6½, 6, 6½, 6, 0, 3, 4, 4, 3½, 4, 4, 5½, 6 %. Direktion: H. Wiele, Wilh. Pelizaeus. Prokurist: A. Bornmann. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Paul Weihe, Herford; Stellv. Brauereibes Eduard Linneweh, Sundern; Rich. Böckelmann, Heinr. Schönfeld, Friedr. Weddigen, Herford; Komm.-Rat Carl Steinmeister, Bünde i. W.; Rittergutsbes. Dr. Karl von Laer, Oberbehme. ens Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co., Dresdner ank. Spar- und Vorschussbank zu Hermsdorf i. Erzgeb. Gegründet: 25./1. 1891. Hervorgeg. aus dem seit 1871 bestand. Spar- u. Vorschuss-Verein e. G. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 75 000 in 50 Aktien à M. 1000 u. 50 Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Zeit vom Febr. bis April. Stimmrecht: M. 1000 Aktienbesitz = 2 St., M. 500 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 12 919, Guth. bei Banken 31 152, Hypoth. 1 251 421, Vorschuss u. Wechsel 45 414, Effekten 529 155, Zs. 21 997, Inventar 200. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. I 12 000, do. II 2502, Spareinlagen 1 734 262, Zs. 60 400, Rein- gewinn 8094. Sa. M. 1 892 260. Dividenden 1901–1918: 7, 8, 8½, 7½, 7½, 6½, 7, 7, 7½, 8, 7, 7, 8, 8, 5, 5, 8, ? %. Direktion: Dir. Bruno Hennig, Stellv. E. E. Hennig. Aufsichtsrat: Vors. E. Cl. Polster, Stellv. H. H. Hennig, Schriftf. R. F. Fischer. Hildesheimer Bank in Hildesheim, Zweigniederlassungen in Goslar, Harzburg, Duderstadt u. Elze. Gegründet: 12./12. 1886. Die Bank ist bei der Braunschweiger Privatbank (früher Ludwig Peters Nachf.) in Braunschweig mit Aktienbesitz beteiligt, auch steht die Bank infolge gegen- seitigen Aktienaustausches zu dauerndem Besitze in Interessengemeinschaft mit der Hannov. Bank. Die frühere Filiale der Bank in Göttingen wurde 1913 in eine Akt.-Ges. unter der Firma Bankverein Göttingen (A.-K. M. 6 000 000) umgewandelt. Der verbliebene Aktienbesitz wurde 1918 verkauft. Anfang 1913 Übernahme der Bank-Abteil. der Firma Gebr. Wolfes in Elze u. Errichtung einer Fil. in Duderstadt (1./4. 1913). Die Bank ist kommanditarisch beteiligt bei der Bankfirma Joseph Kayser & Co., Einbeck; H. Brandt, Lamspringe, sowie an der jetzt in Liquid. befindl. Firma Ludwig Peters Nachf., Braunschweig; ausserdem ist die Bank an der Firma M. Falck, Einbeck, interessiert. Die Bank errichtete 1906 die Kredit- u. Hülfs- kasse der Hildesheimer Bank G. m. b. H. (Stamm-Kap. M. 50 000). 1916 Errichtung der Cellulosespinnerei Hildesheim G. m. b. H. Der Aktienbesitz befreund. Banken u. dauernde Beteilig. standen Ende 1918 mit M. 4 509 335 zu Buch. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 250 000 mit 50 % Einzahl., vollgezahlt 1889; erhöht 1895 um M. 750 000 (emitt. zu 122 %), 1897 um M. 1 000 000, hiervon offeriert M. 750 000 den Aktionären zu 125 %, fernere Erhöh. 1898 um M. 1 000 000, hiervon M. 500 000 den Aktionären mit 135 %; weiter erhöht 1899 um M. 2 000 000, übernommen von der Hannov. Bank, hiervon angeboten M. 1 000 000 zu 139.50 %, lt. G.-V. v. 27./2. 1904 um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeboten den Aktionären 700 Aktien zu 135 %; lt. G.-V. v. 18./2. 1909 um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 145 % plus 3 % für Aktienstemp., zur Zeichnung aufgelegt zu 151 %; lt. G.-V. v. 18./2. 1911 um M. 1 000 000, div.-ber. ab 1./1. 1912, die zu 130 % an ein Konsort. begeben wurden. Von diesem wurden M. 750 000 zu 162 % an ein Konsort. zugeteilt u. M. 250 000 zu 158 % der Hannov. Bank zu dauernden Besitz gewährt. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 21./11. 1911 um M. 2 000 000, div.-ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort. zu 154 %, angeboten davon M. 1 500 000 den alten Aktionären 10 001–12 000 zu 156 %, restl. M. 500 000 wurden der Hannov. Bank zu 158 % überlassen; Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige besond. Rückl., an Vorst. u. Beamte vertragsm. Anteile, 4 % Div., 2 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3500 an jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa, Geldsort. u. Coup., Guth. bei Noten- u. Ab- rechn.-Banken 4 424 862, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 19 831 416, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 14 105 810, Reports u. Lombards 4 154 599, eigene Wertp. 10 137 087,