132 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Kapital: M. 1 500 000 in Nam.-Aktien à M. 150 u. Inh.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 6 000 000 in Inh.-Aktien à M. 600; 1884 Abstemp. von M. 600 auf M. 150 auf Namen. Nach G.-V. v. 7./5. 1914 können die Namen-Aktien von M. 150 in Inh.-Aktien à M. 1200 um- getauscht werden, indem auf 8 Aktien à M. 150 eine Aktie à M. 1200 geliefert wird. Bis Juni 1919 wurden 9824 alte Aktien à M. 150 gegen Inh.-Aktien à M. 1200 umgetauscht. Gründer- bezw. Bezugsrechte: Die Gründer haben im Fall einer Kapitalerhöhung Bezugs- recht auf die Hälfte der Neu-Ausgabe zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 150 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % zum Spez.-R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 84 518, Effekten 1 643 682, Bankguth. 66 031, sonst. Debit. 97 000, Kassa 2679, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 240 000, Spez.- R.-F. 85 000, Grundstücks-Rückl. 29 000, Talonsteuer-Rückl. 6000, unerhob. Div. 1464, Gewinn 32 448. Sa. M. 1 893 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Besoldungen usw. 28 084, Steuern 6983, Gewinn 32 448. – Kredit: Vortrag 34 697, Effekten 27 702, Immobil.-Revenüen 1137, Zs. 3842, verfall. Div. 138. Sa. M. 67 516. Kurs Ende 1903–1918: 127, 168.25, 238.60, 297.75, 149, 159.50, 164.25, 148, 158, 118.80, 104.60, 127.25*, –, 100, –, 100* %. Not. in Berlin, Köln, Essen. Dividenden 1903–1918: 5, 8, 19, 40, 6, 4, 6, 6, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 6, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Auf Aktien à M. 600 wird Div. nicht bezahlt. Direktion: Franz Jos. Weber. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Köln; Stellv. Bankier Wilh. Th. von Deichmann, Mehlem; Geh. Justizrat Dr. h. c. Rob. Esser, Konsul a. D. Hans Leiden, Komm.-Rat Dr. Alb. Ahn. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankver., Deichmann & Co. Bank für Landwirthschaft und Gewerbe in Köln. Gegründet: 25./6. 1878 in Ehrenfeld. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Spekulationsgeschäfte sind ausgeschlossen. Kapital: M. 750 000 in 750 abgest. Inh.-Aktien à M. 1000. – A.-K. bis 1899 M. 900 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./10. 1899 um M. 1 100 000, angeboten den Aktionären zu 105 %, anderweitig zu 115 %. Nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien, an- geboten den Aktionären zu 105 %. Die früheren 3000 auf Namen lautende Aktien zu M. 300 wurden in Aktien auf den Inhaber lautend in der Weise umgewandelt, dass für je 10 Stück alte Aktien 3 neue, auf den Inhaber lautende Aktien zu M. 1000 um- getauscht wurden. Zwecks Abschreib. auf Debit. u. Liegenschaften (M. 1 044 447) u. Rück- stell. auf Dubiose (M. 698 440) beschloss die a. o. G.-V. v. 11./12. 1912 die Herabsetzung des A.-K. von M. 3 000 000 auf M. 1 500 000 durch Zustlegung der Aktien 2: 1 sowie Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (also auf M. 2 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, begeben zu 100 %. – Infolge der langen Dauer des Krieges konnte die Bank die Liegen- schaften, an denen sie als Eigentümer oder durch hypoth. Belastungen interessiert ist, zu günstigen Preisen nicht in dem wünschenswerten Umfang verwerten. Auch im übrigen sind durch die Einwirkungen des Krieges die Aussenstände der Bank zum Teil sehr un- ünstig beeinflusst worden. Per 31./12. 1916 waren Abschreib. vorzunehmen (M. 1 220 000 auf Debit. u. M. 322 476 auf Hyp.), sodass sich ein Bilanzverlust von M. 1 327 180 ergab. Die G.-V. v. 13./2. 1917 beschloss deshalb, das A.-K. von M. 2 500 000 um M. 1 750 000 auf M. 750 000 in der Weise herabzusetzen, dass je 10 Aktien zu 3 zus. gelegt werden. Frist 1./8. 1917. Nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St., Maximum 50 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis zu 10 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Dir., bis zu 4 % Div., 10 % an A.-R. (mind. M. 5000), Rest event. Super-Div. bezw. nach G.-V.-B, Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 53 276, Reichsbankguth. 193 623, Effekten 702 089, Wechsel 224 209, Lombarddebit. 452 785, sonst. Debit. 1 959 171, Aktiv-Hypoth. 141 026, Bankgebäude 140 000 abzügl. 80 000 I. Hypoth. bleibt 60 000, sonst. Immob. 1 154 680 abzügl. 575 000 Hypoth. bleibt 579 680, Mobil. 1000, Tresor 3500, Verlust 88 856. – Passiva: A.-K 750 000, Kredit. auf kurze Termine 536 265, do. auf lange Termine 890 595, do. auf Jahre 1 223 535, Spareinlagen 1 058 822. Sa. M. 4 459 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Gehälter, Unk. 43 816, Zs. 228 385, Verlust- vortrag 34 489, Effekten 20 843. – Kredit: Zs. u. Diskont 200 894, Provis. 16 653, div. Gut- schriften 21 131, Verlust 88 856. Sa. M. 327 535. Dividenden 1903–1917: 5, 6, 6¼, 6½, 6, 4, 4¼, 4½, 4½, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: M. Frey, Chr. Steingess. Bevollmächtigter: J. Schneider. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbesitzer Urban Olligs, Godorf; Stellv. Gen.-Dir. Dr. F. Flecken, Brühl; Rentmeister Math. Wilh. Wiegant, Cöln; Fabrikant Gerh. Körnig, Cöln-Ehrenfeld; Architekt Peter Sinzig, Cöln-Lindenthal; Rechtsanw. Dr. Nakatemus, Ratingen; Rentner Joh. Fischer, Cöln-Nippes.