Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 139 ain 4167 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905; von diesen Aktien wurden M. 4 750 800 unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre begeben, indem M. 1 851 600 = 1543 Stück zu pari der Disconto-Ges. in Berlin überlassen wurden, behufs Rückgewährung der ihr von der Disconto-Ges. darlehensweise überlass. M. 1 851 600 alte Aktien der Ges., ausserdem wurden von obigen M. 4 750 800 M. 2 899 200 = 2416 Stück zu 160 %, zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1905 u. dem Reichsstempel, der Disconto-Ges. in Berlin zur Zeichnung u. zum Bezuge zu diesem Kurse gegen Barzahl. überlassen; restl. M. 249 600 = 208 Stück wurden zu pari nebst M. 700 bar den Aktionären der Vereinsbank zu Grimma in Umtausch von M. 500 000 Aktien dieser Bank gewährt. Die G.-V. v. 28./3. 1907 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 9 999 600 (auf M. 90 000 000) in 8333 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907; hiervon M. 1 174 800 = 979 Stück der Disconto-Ges. zu pari überlassen behufs Rückgewährung der der Credit-Anstalt von der Disconto-Ges. anlässlich der Übernahme des Bernburger Bank- vereins darlehnsweise überlassenen Aktien im gleichen Betrage, die weiteren M. 8 824 800 = 7354 Stück, emittiert zur Verstärkung der Betriebsmittel, wurden an ein Konsort. (Dis- conto-Ges. etc.) zu 147.50 % plus Reichsstempel überlassen mit der Verpflichtung, diese Aktien den Aktionären 9: 1 zu 150 % plus Reichsstempel anzubieten (22./4.–7./5. 1907 geschehen). Die a. o. G.-V. v. 2./2. 1912 beschloss nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 20 000 000, also auf M. 110 000 000, (div.-ber. ab 1./1. 1912) u. zwar a) M. 18 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1200, übernommen von einem Konsort. Ges. etc.) zu 142 %, angeboten den alten Aktionären v. 14.–27./2. 1912 zu 145 % plus M. 51.60 Reichsstempel u. Schlussscheinstempel; auf M. 6000 alte Aktien entfiel 1 neue zu M. 1200. b) M. 2 000 000 u. zwar 1) M. 891 600 = 743 neue Aktien à M. 1200 zum Kurse von 148 % für gestempelte Stücke der Disconto-Ges. in Berlin zwecks Rückgewährung der von ihr der Credit-Anstalt darlehnsweise überlassenen M. 891 600 alte Aktien der Credit-Anstalt u. behufs Ausgleichung der von ihr hiermit in die Ges. eingebrachten bezüglichen Forderung überlassen, 2) M. 1 108 400 = 922 neue Aktien à M. 1200 u. 1 neue Aktie à M. 2000 zum Kurse von 148 % für gestempelte Stücke aus- gegeben u. zu diesem Kurse zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1912 der Disconto-Ges. gegen Barzahlung überlassen. Agio der Emiss. von 1912 mit M. 8 300 000 in R.-F. Anlässlich der Angliederung verschiedener Banken u. Bankgeschäfte beschloss die a. o. G.-V. v. 13./12. 1917 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (also auf M. 120000000) in 10 000 Aktien à M. 1000, von denen M. 3 225 000 ab 1./1. 1917 u. M. 6 775 000 ab 1./1. 1918 div.-ber. sind. Von den neuen M. 10 000 000 Inhaber-Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugs- rechts der Aktionäre überlassen: M. 300 000 an Louis Anton Seyfert und Wolf Otto von Loeben in Olbernhau gegen Barzahlung zum Kurse von 155 % u. M. 2 925 000 zum Nenn- werte an die Disconto-Ges. in Berlin zwecks Rückgewährung der seitens der Allg. Deutschen Credit-Anstalt aus Anlass der liquidationslosen Übernahme der Oberlausitzer Bank zu Zittau u. der Geringswalder Bank von der Disconto-Ges. entliehenen Aktien und behufs Ausgleich der von derselben eingebrachten diesbezüglichen Forderung. Weiter wurden von den neuen M. 10 000 000 Aktien überlassen M. 199 000 zum Nennwert an die Aktionäre der Bergmännischen Bank zu Freiberg zum Umtausch gegen nom. M. 499 000 Aktien dieser Bank von deren Aktienkap. von M. 500 000 im Verhältnis 1:1, da hier hinsichtlich 1 Aktie über M. 1000 ein Aktienumtausch nicht zu erfolgen hat, sowie M. 6 276 000 zum Nennwert an die Aktionäre der Vogtländ. Bank in Plauen zum Umtausch gegen nom. M. 4 707 000 Aktien dieser Bank von deren A.-K. von M. 5 500 000 im Verhältnis 4: 3, da hier hinsicht- lich von M. 793 000 Aktien der Vogtländ. Bank ein Aktienumtausch nicht stattgefunden hat. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1918 um M. 5 000 000 (also auf M. 125 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 19 18 zur Übernahme der Vereinsbank in Zwickau, begeben zu pari. Hypothekarische Beleihungen: Diejenigen hypoth. Beleihungen, auf Grund deren die Bank Hypoth.-Pfandbr. ausgiebt, dürfen nur im Gebiete des Freistaates Sachsen erfolgen. Für die Beleihungsgeschäfte sind die Vorschriften des Hypoth.-Bankgesetzes massgebend. Eine etwaige Beleihung landw. Grundstücke im Freistaat Sachsen kann bis zu ihres Wertes erfolgen. Die Wertermittelung erfolgt nach einer von dem Vorst. mit Zu- stimmung des A.-R. festgesetzten, von dem Sächs. Min. des Innern genehmigten Anweisung. In gleicher Weise gelten für die Hypoth.-Darlehen die hierfür von dem Vorstande mit Zustimmung des A.-R. aufgestellten, vom Sächs. Min. des Innern genehmigten Grundzüge. Pfandbriefe: Der Betrag der von der Ges. ausgegebenen Hypoth.-Pfandbr. darf das Dep des eingezahlten Grundkapitals und des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Für die pünktliche Zahlung von Kapital u. Zs. der Hyp.-Pfandbr. haftet den Pfandbr.-Inhabern ausser den von der Ges. erworbenen als Gegen- wert der ausgegeb. Pfandbr. zu betrachtenden Hypoth. das gesamte übrige Vermögen der Ges. Die Ges. hat Hypoth.-Certifikate (genannt Pfandbr.) zu vier verschiedenen Zinsfüssen (5, 4½, 4, 3½ %) ausgegeben. Die ersteren beiden (Serie I–V) sind bereits wieder getilgt, ebenso von den 4 % igen die Serien VI–VIII, von den letzteren beiden (Serie IX, XII zu 4 %, Serie X, XI u. XIV zu 3½ %) waren Ende 1918 in Umlauf: M. 892 500 zu 4 % u M. 2 498 000 zu 3½ % (bei M. 5 503 203 unterlagsfähigen Hypoth.-Darlehen). Vl.–VIII. Serie zu 4 % sind seit 1913 bezw. 1916 getilgt. IX. Serie zu 4 %, urspr. M. 10 000 000, 1884 genehmigt. Stücke u. Tilg. halbj. wie Serie VIII, auch durch Rückkauf; erste Verl. 1885. Ende 1918 in Umlauf M. 555 000.