152 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Delit zsch, Dermbach, Dessau, Ebeleben, Egeln, Eibenstock i. Erzgeb., Eilenburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt, Finsterwalde N.-L., Frankenhausen Kyffh., Garde- legen, Genthin, Gerstungen, Greiz, Greussen, Halberstadt, Halle a. S., Held- rungen, Helmstedt, Hersfeld, Hettstedt, Kaltennordheim, Kamenz, Kirchhain, Klötze i. A., Kölleda, Kranichfeld, Kronach, Langensalza, Lauscha, Lengefeld i. E., Liebenwerda, Lommatzsch, Meissen, Merseburg, Mügeln bei Dresden, Mühlhausen i. Th., Neuhaldensleben, Neuhaus i. Th., Neustadt (Coburg), Nord- hausen, Nossen i. Ga., Oebisfelde Oederan, Oschersleben, Osterburg, Osterwieck „ Perleberg, Piesteritz, Pirna a. E., Pulsnitz, Quedlinburg, Rastenberg 1 Th., Rathenow, Riesa, Gr. Salze, Salzungen, Salzwedel, Sangerhausen, Schöne- beck a. E., Schöningen i. Br., Sebnita, Sömmerda, Sondershausen, Sonneberg, Stendal, Stollberg i. Erzgeb., Tangerhütte, Tangermünde, Thale a. H., Torgau, Treffurth, U elzen. W: anz leben, W veferlingen, Weimar, a, Weissen- fels, Weissensee i. Thür., Wernigerode, Wilsdruff, Wittenberg (Bez. Halle), Wittenberge (Bezirk Potsdam), Wolmirstedt, Wurzen, Zeitz, „ Zweig- geschäfte in Dresden: Hch. Wm. Bassenge & Co., Pragerstr. 41, Sächsische Diskont- Bank, Kreuzstr. 1, u. Depositenkasse Pill nitzerst r. (Ecke Mathildenstr.) Komm andite in Aschersleben: Ascherslebener Bank, Gerson, Eohes & Co., in Gera-R.: Gebr. Oberländer. Gegründet: 30./31. Mai 1856, bestätigt 30./6. 1856; eingetr. 25./4. 1862. QZweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Das Notenprivileg erlosch 1890. 1894 Übernahme des Bankhauses C. Bennewitz in Magdeburg. 1896 Errichtung der Nieder- lassung in Hamburg. Mit Wirkung ab 1./1. 1906 erfolgte die Übernahme der Nordhäuser Bank; mit Wirkung ab 1./1. 1907 die Übernahme der Bankhäuser Fr. Unger in Erfurt und Paul Thiele in Merseburg, der Spar- u. Leihbank e. G. m. b. H. in Wittenberg, sowie des Sanger- häuser Bankvereins. Ende 1906 Errichtung einer Filiale in Eisleben, der dann Anfang 1907 die Übernahme des Eisleber Bankvereins Ulrich, Zickert & Co., Commandit-Ges. auf Aktien folgte; 1907 Angliederung der Creditbank A.-G. in Eisenach, der Vereinsbank in Mühlhausen u. Langensalza, der Torgauor Bank, 1908 der Wernigeröder Kommandit- Ges. auf Aktien Fr. Krumbhaar in Wernigerode. Anfang 1908 fand dann die Aufnahme der Wechslerbank in Hamburg statt (A. K. M. 7 500 000); für je M. 3000 Wechslerbank-Aktien wurden je M. 2000 Magdeb. Privat-Bank-Aktien mit halber Div. für 1908 gewährt. Im August 1908 wurde die Erfurter Bank Pinckert, Blanchart & Co. Kommandit-Ges. a. Aktien in Erfurt (A.-K. M. 3 008 100) mit Wirkung ab 1./1. 1908 übernommen u. deren Geschäfte mit der bereits in Erfurt bestehenden Filiale „ 1909 Übernahme des Vorschussvereins in Hersfeld u. 1911 des Bankgeschäftes von Engelhart & Weymar in Mühlhausen i. Thür. Die a. o. G.-V. v. 15./10. 1909 genehmigte die Fusion mit dem Dresdner Bankverein in Dresden nebst verschied. Zweigniederlass. mit Wirkung ab 1./1. 1909. (A.-K. M. 21 000 000), Für je nom. M. 6000 Aktien des Dresdner Bankvereins wurden nom. M. 5000 Aktien der Mitteld. Privat-Bank gewährt. Der Div.-Schein für 1909 der Dresdner Bankverein-Aktien wurde im März 1910 mit M. 50 pro Stück eingelöst (siehe auch bei Kap.). Per 1./1. 1911 erfolgte die Übernahme der Bankfirma Erttel, Freyberg & Co. in Leipzig u. Vereinigung dieses Geschäfts mit der Leipziger Filiale der M. P.-B. 1914 Angliederung der Cölledaer Bank in Cölleda, 1917 des Greussener Bankver., 1918 der Vorschussbank in Zschopau, der Bank- firma Schraidt & Hoffmann in Coburg u. Oskar Heubach in Sonneberg. Die Bank ist bei der 1899 von ihr errichteten „Magdeburger Liquid.-Casse G. m. b. H.“ beteiligt (St.-Kapital M. 2 000 000); der Anteil der Bank betrz agt M. 1 998 000, worauf 25 % plus Stempel = M. 504 495 eingezahlt sind. Die Bank ist ferner mit M. 850 000 beteiligt bei der Ascherslebener Bank, Gerson, Kohen & Co., Kommandit-Ges. in Aschersleben. Die M. P.-B. ist auch durch Aktienbesitz beteiligt bei der Thüring. Landesbank A.-G. in Weimar (A.-K. M. 3 000 000, letzte Div. 9 %) mit über die Hälfte des A. K., sowie bei dem Hessischen Bank- verein in Kassel (A.-K. M. 8 000 000, letzte Div. 4, 5, 5, 6, 7 %) mit ebenfalls über die Hälfte des A.-K., ferner bei dem Freiberger Bankverein u. bei der Vereinsbank in Colditz. Seit 1./1. 1914 Kommandit-Beteilig. bei der Bankfirma Gebr. Oberländer in Gera. Kapital: M. 60 000 000 in 16 000 Inh.-Aktien (Nr. 1–16 000) à M. 1500 u. 36 000 Aktien (Nr. 16 001 – 52 000) à M. 1000. Seit 15./8. 1891 sind nur Inh.-Aktien lieferbar. Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1890 um M. 3 000 000. 1894 um M. 3 000 000, 1895 um M. 3 000 000, begeben zu 105 %, 1896 um M. 6 000 000 in 4000 Aktien à M. 1500, angeboten den Aktionären zu 105 %; noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 7./9. 1905 um M. 6 000 000 in 4000 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 112 %, angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Agio mit M. 573 421 in R.-F. Weitere Erhöh. It. G.-V. v. 26./3. 1907 um M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1907, hiervon dienten M. 1 500 000 zum Eintausch der Aktien der Creditbank Eisenach (A.-K. M. 1 500 000), sowie M. 2 100 000 zum Eintausch der Aktion der Vereinsbank in Mühlhausen i. Thür. (A.-K. M. 2 100 000). Die Aktionäre dieser Bank erhielten ausserdem auf je M. 1000 Aktien 24 % bare Zuzahlung. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./2. 1908 um M. 5 000 000 (auf M. 32 600 000) in 5000 Aktien; diese Aktien dienten zur Übernahme der Wechslerbank in Hamburg (s. oben). Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 29./8. 1908 um M. 3 400 000 in 3400 Aktien à M. 1000; hiervon dienten M. 3 008 000 zur Übernahme der Erfurter Bank (s. oben), restl. M. 392 000 an ein Konsort. zu 112. 75 %. Vorletzte Erhöh. lt. G.-V. v. 15./10. 1909 um M. 14 000 000 (auf M. 50 000 000) in 14 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910. Die Ausgabe dieser 14 000 Aktien erfolgte zum Kurse von 115 % behufs Ausführung