Treuhand- und Revisionsgesellschaften. 205 Komm.-Rat Wilh. Weber, Harburg; Bank-Dir. Alfons Christian, München; Bank-Dir. Wilh. Jötten, Essen; Komm.-Rat N. Hamburger, Posen; Bank-Dir. Otto Schweitzer, Breslau; Ver- walt.-Rats-Präs. Dr. Jul. Frey, Zürich; Komm.-Rat Emil Berve, Breslau; Bank-Dir. Walter Bürhaus, Düsseldorf; Geh. Hofrat Franz Intelmann, Stuttgart; Bankier Siegfried Bieber, Berlin. Zahlstelle: Eigene Kasse. Hannoversche Verwaltungs- und Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin, Zweigniederlass. in Berlin-Grunewald. Gegründet: 28./6. 1917; eingetr. 31./7. 1917. Sitz der Ges. bis 25./9. 1918 in Hildesheim. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme aller Arten von Verwaltungs-, Revisions- u. Treuhändergeschäften und sonstiger diesen verwandter Geschäfte u. Vermitt- lungen ohne Handel für eigene Rechnung; insbesondere sind Bürgschaften und Garantie- leistungen irgend welcher Art ausgeschlossen. Die Ges. ist Treuhänderin der Ges. f. Rohöl- Gewinnung u. -Verwertung G. m. b. H. in Hildesheim (St.-Kap. M. 250 000). Diese Ges. m. b. H. gibt Naphtha-Genussscheine aus. Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern; eingez. 25 %. Die G.-V. v. 13./4. 1918 sollte über Erhöh. des A.-K. beschliessen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz sollte per 30./6. 1918 gezogen werden, wurde aber bisher nicht veröffentlicht. Direktion: Lotte Schubert geb. Schellenberg, Berlin-Grunewald. Aufsichtsrat: Vors. Rat Max Quentin, Stift Cappel (Lippe); Zahnarzt Karl Drautz, Darmstadt; Emil Weber, Erfurt. Norddeutsche Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf, Ahrweiler Strasse 32. Gegründet: 28./7. bezw. 2./9. 1913; eingetr. 22./9. 1913. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Übernahme u. Ausführung von sämtl. Treuhand-Geschäften wie: Rechnungs- prüfungen aller Art, Prüfungen von Büchern u. Bilanzen, Begutachtungen, Vermögens- verwaltungen, Organisationen, Sanierung oder Liquidationen von Ges. oder Handels- geschäften, Übernahme von Generalvollmachten oder ähnl. Vertretungen u. dergleichen. Kapital: M. 50 000 in 50 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu Pari. Eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 15 443, Effekten 1800, Hypoth. 5000, Treuhand- Gdebit. 167 573, Einricht. 1, Kto der Aktionäre 37 500. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 4000, Treuhandkredit. 167 558, Reingewinn 5758. Sa. M. 227 317. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 10 922, Reingewinn 5758. – Kredit: Vortrag 1801, Gebühren 14 879. Sa. M. 16 681. Dividenden: 1913: 0 %; 1914: M. 25 per Aktie (10 % auf das eingez. A.-K.); 1915–1917: 10, 10, 12 % auf M. 12 500. Direktion: Ludw. Ehlert. Prokurist: Paul Kaske. Aufsichtsrat: Vors. Baron Max von Grotthuss, Spandau: Adolf Neldert, Charlottenburg; Fabrikant Ernst Rau, Rechtsanw. Dr. Ernst Zilligus, Berlin; Rechnungsrat Anton Nagel, B.-Schöneberg. „Revision Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Unter den Linden 35, (frühere Firma: Revisions- u. Vermögensverwaltungs-Akt.-Ges.). Gegründet: 7./6. 1905; eingetr. 28./6. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1907/08. Zweck: Übernahme von Geschäftsrevisionen und allen mit der Organisation, Reorgani- sation u. Kontrolle kaufmännischer, industrieller u. landwirtschaftl. Unternehm. sowie mit behördlicher Rechnungsführung zus.hängenden Arbeiten, ferner von Vermögensverwalt., Testamentsvollstreckungen u. Treuhandfunktionen. Die Ges. übernimmt u. a. das Amt als Pfandhalter, die Aufstell. eines Status in Fällen von Zahlungsschwierigkeiten u. Konkursen sowie die Durchführung von Liquid. und die Mitarbeit an Gründungen und Sanierungen. Auch kaufmännische Kontrolle und Abrechnung staatlicher und kommunaler Betriebe. Zzum Betriebe von Credit- u. Finanzgeschäften für eigene Rechnung ist die Ges. nicht befugt. Die Zweigniederlass. in München wurde im Febr. 1907 in eine eig. Akt.-Ges. (Bayer. Revisions- u. Vermögensverwalt.-A.-G., seit 28./2. 1912 geändert in „Süddeutsche Treuhand- Ges. A.-G.) mit M. 400 000 A.-K. umgewandelt. Die Leipziger Zweigniederlass. ist Ende 1916 an die neugegründete Sächsische Revisions- u. Treuhand-Ges. A.-G. in Leipzig über- gegangen. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, eingezahlt 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.