Hypotheken- und Kommunal-Banken. 283 des § 48 Abs. 2 und §$ 7 Hyp.-Bank-G. auf Grund deren der 15-fache Betrag an Pfandbr. and Kleinbahn-Oblig. im Umlauf sein kann, Ende 1914 zus. M. 718 152 000. Kommunal- Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. u. Kleinbahn- Oblig. den Betrag, bis zu welchem die Bank nach Massgabe des Vorstehenden Hypoth.- Pfandbr. u. Schuldverschreib. der letztgedachten Art auszugeben berechtigt ist, nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Die Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. lauten auf den Inhaber und können kostenlos auf Namen ein- und wieder auf den Inhaber ausgeschrieben werden. Im Freistaat Baden u. Hessen sind die Pfandbr. zur Anlegung von Mündel- geldern u. Stiftungskapitalien zugelassen, in Baden auch die Komm.-Oblig. Die Reichsbank beleiht Pfandbr. u. Komm.-Oblig. in Klasse I. Tilgung für jede Serie Pfandbr. oder Komm.- Oblig. in 50 Jahren von dem auf den Stücken angegebenen Tilg.-Termin; mindestens *7 jährlich; kann jederzeit verstärkt werden. Auf den Betrag zahlbarer Stücke, sofern sie mindestens 3 Monate überfällig sind, vergütet die Bank Depositalzinsen in jeweilig von ihr festzusetzender Höhe. Verjährung der Zinsscheine in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. n. F. Darlehen-Bestand Ende 1918: Hypoth.: M. 593 562 110 (davon zur Pfandbr.-Deckung eingetr. M. 592 657 010, ausserdem M. 16 120 000 in 5 % Reichsanl.; Bestand an Kommunaldarleßen: M. 19 706 581 (sämtl. zur Deckung von Komm.-Oblig. eingetr.). Uml. an Pfandbr. Ende 19198 M. 603 032 500, u. zwar M. 386 317 000 zu 4 % u. M. 216 715 500 zu 3½ %; ferner M. 18 566 700 an Kommunal-Oblig., davon M. 10 260 300 zu 4 % u. M. 8 306 400 zu 3½ %. 4 % Pfandbr., Serie 66–68 lt. minist. Genehm. v. 1./9. 1892: je M. 10 000 000; Stücke à M. 2000 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1902; durch jährl. Ausl. Notiert in Berlin Frankf. a. M., Mannheim. Seit 1899 mit Ser. 83–85, seit 1911 mit Ser. 86–92 zus. notiert. 4 % Pfandbr., unverlosbar, Serie 83–85 lt. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bezw. 26./2. 1900, je M. 10 000 000. Stücke wie vorher. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1902, durch Kündig. oder Rückkauf. Kurs zus. mit obigen Serien 66–68 Ende 1900–1910: In Frankf. a. M.: 99.40, 100, 100.50, 100.50, 100.50, 100.80, 100, 97.50, 99, 99.70, 99.30 %. Seit 1911 mit Ser. 86–92 zus. notiert. Eingef. 21./7. 1900 in Berlin zu 99.50 %. Kurs daselbst Ende 1900–1918: 99.50, 100, 100.60, 100.60, 100.50, 100.50, 100, 97.30, 99.20, 99.70, 99.30, 98.20, 96, 93, 94.20*, –, 87, –, 100* %. Auch in Mannheim notiert. 4 % Pfandbr., unverlosbar, Serie 86–92, lt. minist. Genehm. v. 21.9. 1898 bezw. 26./2. u. 30./3. 1900, je M. 10 000 000, Serien 86–87 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200, 100 und Serie 88–92 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1907, durch Künd. oder Rückkauf. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1918: 101, 102.80, 102.50, 101.60, 100.70, 100, 97.50, 99, 99.70, 99.30, 98.40, 96.30, 92.80, 94.50*, –, 87, –, 100* %. Eingef. im März 1901, erster Kurs 18./3. 1901: 99.70 %. 4 % Pfandbr., unverlosbar, Serie 95, 97, 98, 102, 103, 105 u. 107 lt. minist. Genuehm. v. 21./9. 1898 bezw. 30./3. 1900, je M. 10 000 000 (Ser. 103 u. 107 je M. 2 000 000, Serie 105 M. 3 000 000), Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. (Ser. 103 à M. 1000, 500, 200 u. 100, Serie 105 u. 107 M. 2000, 1000, 500, 200, 100.) Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1912, durch Kündig. oder Rückkauf. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1904–1918: 102.75, 102.75, 101.25, 98, 99.60, 99.80, 99.30, 99,20, 96.60, 93, 94.50*, –, 87, –, 100* %. Eingef. im Sept. 1904. Erster Kurs 29./9. 1904: 102.50 %. 4 % Pfandb., unverlosbar, Serie 104, 106, 108–111 lt. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bezw. 30./3. 1900, bis 1./1. 1917 unkündbar, je M. 10 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilgung ab 1./1. 1917 durch Künd. oder Rückkauf. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1918: 98.75, 100.60, 100, 99.70, 99.10, 97, 93.20, 94.20*, –, 87, –„ 100 %. Eingef. am 9./1. 1907 zu 101.75 %. 4 % Pfandbr., unverlosbar, Serie 112–118 lt. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bezw. 30./3. 1900. bis 1./1. 1919 unkündbar, je M. 10 000 000. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100, Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1919 durch Künd. oder Rückkauf. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1909–1918: 101, 100.50, 99.80, 97, 93.20, 94.20*, –, 87, –, 100* %. Eingef. 20./1. 1909 zu 100.90 %. 4 % Pfandbr., unverlosbar, Serie 119–126 lt. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bezw. 30./3. 1900, bis 1./1. 1921 unkündbar, je M. 10 000 000 (Serie 126 M. 5 000 000), Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1921 durch Künd. oder Rückkauf. Kurs Ende 1911–1918: In Berlin: 100.20, 98, 93.60, 94*, –, 87, –, 100* %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 98, 93.60, 94.30*, –, 87, –, 100* %. Eingef. in Berlin am 4./5. 1911 zu 100.70 %, in Frankf. a. M. am 20./1. 1911 zu 100.70 %. 4 % Pfandbr., unverlosbar, Serie 127–129 lt. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bezw. 30./3. 1900, bis 1./1. 1923 unkündbar, je M. 10 000 000. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1923 durch Kündig. oder Rückkauf. Kurs Ende 1913–1918: In Berlin: 94.80, 96*, –, 87, –, 100* %. —– In Frankf. a. M.: 94.80, 96*, –, 87, –, 100* %. Eingef. in Berlin u. Frankf. a. M. am 7./3. 1913 zu Ö. 70 4 % Pfandbr., unverlosbar, Serie 130–131, lt. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bezw. 30./3. 1900, bis 1./1. 1924 unkündbar, je M. 10 000 000. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1924 durch Kündig. oder Rückkauf. Eingeführt in Berlin u. Frankf. a. M. im Jan. 1914; erster Kurs 95 %. Kurs Ende 1914–1918: In Berlin: 96.50*, =, 87, –, 100* %. – In Frankf. a. M.: 96.50%, –, 87, –, 6.