296 Hypotheken- und Kommunal-Banken. ab 1./7. 1910, angeboten den alten Aktionären v. 9.–31./3. 1910 zu 250 %. Agio mit M. 7 800 000 in R.-F. Zuletzt erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1913 um M. 5 000 000 (auf M. 65 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von einem Konsort. (Merck, Finck & Co. etc.), angeboten den alten Aktionären v. 5 22.3 19195 =In 255 % 2550 einschl. der Emiss.-Kosten. Agio mit M. 7 000 000 in R.-F. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 2./3. 1917 um M. 3 000 000 (auf M. 68 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, übernommen von der Disconto-Ges. in Berlin zu 276 %, welche dafür in ihrem Besitz befindliche Aktien der Bayer. Disconto- u. Wechselbank in Nürnberg an die Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank überliess. Die G.-V. v. 5./3. 1908 beschloss, den Aktionären den Umtausch der damals noch vorhandenen 40 000 Aktien à fl. 500 gegen neu auszufertigende Stücke à M. 1000 in der Weise anzubieten, dass je 7 Gulden-Aktien gegen je 6 Mark- Aktien eingezogen werden. Die Anzahl der Gulden-Aktien betrug am 31./12. 1918 noch 1358 Stück. Pfandbriefe: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbriefe a) bis zum 20 fachen Betrag des am 1./5. 1898 eingezahlt gewesenen A.-K. von M. 44 285 714 u. b) bis zum 10 fachen Betrag des nach dem 1./5. 1898 eingezahlten A.-K. u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten Reservefonds ausgeben. Bei der Berechnung zu b bleiben die Reservefonds, welche bei Erreichung des nach a zulässigen Höchstbetrags vorhanden waren, ausser Betracht. Dieselben können sowohl auf Inhaber als auf Namen lauten. Durch Dekrete v. 28./3. 1864, 13./9. 1885 u. v. 9./9. 1899 ist in An- wendung des Art. 32 der bayer. Übergangsvorschriften zum B. G.-B. v. 9./6. 1899 den Pfand- briefen in Bayern Mündelsicherheit zugestanden worden. Dieselben sind in Bayern zur Anlage für Gemeinde-, Stiftungs- und Sparkassenkapitalien befähigt. Auch die Reichsbank beleiht sie in erster Klasse. In Umlauf waren davon Ende 1918: M. 1 158 488 800 (inkl. M. 2 706 400 ausgel.), davon M. 657 998 300 zu 4 % u. M. 497 784 108 zu 3½ % (denen gegen- über M. 1 164 012 248 Hypoth. in das Hypoth.-Register eingetragen), u. zwar: 4 % verlosbare Pfandbr. Serie XXV=XXV, XXVII–XLVII (1883–1888, 1890–1894, 1900–1902 u. 1906–1918). Stücke Lit. E zu 2000. F zu 1000, G zu 500, H zu 200, I zu 100 M. Ende 1918 in Umlauf: M. 291 334 200. Serie XX–XXVu. XXVII....I. 3 110, Serie XIXII–XIIIII 1./5. u. 1./11. Serie XLIV Mai–Nov. u. Jan.–Juli. Serie XLV=XLVII Jan.–Juli. Verl. halbj. Mai u. Nov. Kurs Ende 1903–1916: In München: 102.60, 102.50, 102.10, 101, 99.90, 100, 100.90, 100.40, 100.10, 99.20, 97, 97.80*, –, 91 %. – In Frankfurt a. M. Ser. XVII-–XXV u. XXVII-–XXXI: 102.90, 102.40, 102.10, 101, 99.90, 100, 100.90, 100.40, 100.10, 98.90, 97, 97.50*, –, 91 %. – Auch notiert in Augsburg. – Kurs Serie XXXV tilgbar ab 1916 in München Ende 1907–1916: 100.30, 100, 101.40, 101, 101.10, 99.40, 97, 97.800, –, 91 %. Kurs in München etc. siehe auch unten. 4 % unverlosb. Pfandbr. Serie I=–XvlI von 1900–1902, 1906–1918, bei denen die Rückzahl. 10 Jahre ausgeschlossen ist. Stücke Lit. G G 5000, II H 2000, J J 1000, K K 500, LL 200, M M 100. Zs. 1./5. u. 1./11. In Umlauf Ende 1918: M. 366 664 100. Eingeführt am 10./4. 1900 zu 100.50 %. Kurs Ende 1901–1916: 101.50, 104.10, 104.50, 104.10, 103.70, 101.90, 100.20, 100.30, 101.50, 101, 100.20, 99.50, 97, 97.80*, –, 91 %. Notiert in München. Ende Dez. 1900 Ser. L-–IIII auch an der Frankf. Börse zugelassen; Kurs daselbst Ende 1903–1916: 104.50, 104, 103.70, 102.40, 99.90, 100, 101, 100.10, 101.10, 99.20, 96.80, 97.80*, –, 91 %. Auch notiert in Augsburg. Serie I––III (seit 1910–1912 kündbar); Kurs Ende 1907–1916 in München: 99.90, 100, 101, 100, 100.20, 99.20, 97, 97.80*, –, 91 %. Kurs in München etc. siehe auch unten. 3½ % verlosbare Pfandbr. Serie XXII=–XLVII (1885–1910) lt. staatl. Genehm. Stücke Lit. K zu 2000, L zu 1000, M zu 500, N zu 200, O zu 100 M. In Umlauf Ende 1918: M. 357 674 100. Zs. 1./6. u. 1./12., seit 1886 1./2. u. 1./8., seit 1889 auch 1./1. u. 1./7., seit 1896 1./3. u. 1./9., seit 1906 wieder Febr./August. Tilg. mind. ½ % jährl. Verl. halb- jährl. anfangs Mai u. Nov.; erste 1./5. 1887. Kurs Ende 1901–1916: In München: 96, 98.40, 99.60, 99.20, 98.50, 97, 92.30, 94, 94.10, 93, 91.40, 89, 88.30, 90.80*, –, 85 %. –— In Frankf. a. M.: 96, 98.30, 99.60, 99.10, 98.40, 97, 92, 94, 94.50, 93, 91.30, 88.80, 88.30, 90.60*, –, 85 %. – Auch notiert in Augsburg, Leipzig u. seit 1897 in Berlin; daselbst Ende 1901–1916: 96, 98.40, 99.60, 99.20, 98.70, 97, 92.20, 94, 94.50, 93.40, 91.25, 88.80, 88.50, 90.40*, –, 85 %. Kurs in München etc. siehe auch unten. 3½ % unverlosbare Pfandbriefe. Serie I–ꝑXI (1897–1900, 1902–1907 u. 1909) Stücke A A 5000, B B 2000, C C 1000, D D 500, E E 200, F F 100 M. Zs. 1./4. u. 1./10. Diese unverlosbaren Pfandbriefe sind während der ersten 10 Jahre, vom Datum der Em. an gerechnet, nicht kündbar. In Umlauf Ende 1918: M. 140 110 000.. Aufgel. April 1897, eingef. mit 100.30 %. Kurs Ende 1901–1916: In München: 94.70, 98, 99.60, 99.20, 98.40, 97, 92.30, 94, 93.90, 92.20, 91, 87.30, 85.90, 86.90*, –, 82 %. – In Frankf. a. M.: 94.70, 98, 99.60, 99.10, 98.30, 97, 92, 94, 93.90, 93.10, 90.80, 87.20, 85.80, 86.90*%, —–, 82 %. – In Berlin: 94.70, 98, 99.60, 99.20, 98.40, 97, 92, 94, 93.90, 92.20, 90.60, 87.20, 85.90, 86.90*, –, 82 %. Auch notiert in Augsburg. Kurs in München etc. siehe auch unten. Pfandbrief-Emissionen von 1908–1917, bei den obigen Angaben über den Pfandbrief- Umlauf mit eingerechnet. 0 4 % verlosbare Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 11./6. 1908, M. 18 000 000, Stücke E à M. 2000, F à M. 1000, G à M. 500, H à M. 200, J à M. 100. Not. München, Augsburg.