324 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Prokuristen: a) Zeichnungsberechtigt für die Zentrale in Stuttgart sowie für sämtl. Zweiganstalten: Joh. Ansmink, Wilh. Breuning, Th. Brügelmann, Dr. E. Dittmann, Julius Eberle, Kuno Hartmann, Friedr. Hubmann, Konr. Kleindienst, Wilh. Lachenmann, Otto Neuhäusser, Aug. Schlatterer, Paul Schlehner, Rob. Schopf, M. Steinmeier, Dr. jur. E. Teuffel, H. Wallensteiner, G. Walther, W. Walther. b) Zeichnungsberechtigt für die betr. Zweig- anstalten: Gmünd: Karl Bachetz, A. Pfreundschuh; Heidenheim: August Biber; Heilbronn: Karl Krauss, Ferd. Nagel; Ravensburg: Karl Hauber; Reutlingen: E. Wohlfarth; Tuttlingen: Rob. Entress; Ulm: Karl Grabherr, L. Levy. Aufsichtsrat: (9–18) Vors. Geh. Hofrat Dr. Eduard von Pfeiffer, Exz., Stellv. Geh. Komm.- Rat Gustav von Müller, Geh. Komm.-Rat Fritz Blezinger, Komm.-Rat Albert Moos, Fritz Freih. von Gemmingen-Hornberg, Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Arthur J unghans-Schramberg, Alfr. von Kaulla, Geh. Komm.-Rat Ed. von Lang-Blaubeuren, Geh. Hofrat Gust. Pfaff, Bankier Max Doertenbach, Komm.-Rat Dr. Max Georgii, Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Philipp Wieland, Ulm; Geh. Komm.-Rat Hugo Rümelin, Heilbronn; Arthur von Gwinner, Berlin; Komm.-Rat Ernst Berge, Stuttgart; Komm.-Rat Konrad Gminder, Reutlingen. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kassen (Zentrale, Depositenkassen, Fil. u. Kommanditen); Berlin: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank u. Fil., Deutsche Bank; Mann- heim u. Pforzheim: Rhein. Creditbank; München: Deutsche Bank; Heilbronn: Rümelin & Co. Nach dem 31./5. 1916 nur noch in Stuttgart. Für ausgel. Hypoth.-Pfandbr. u. Zinsscheine: Stuttgart: Ges.-Kasse und Depositenkassen, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H., Doertenbach & Co. G. m. b. H.; Aalen, Schw.-Gmünd, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leutkirch, Ebingen, Esslingen, Ludwigsburg, Mergentheim, Ravensburg, Reutlingen, Tübingen und Ulm: Filialen der Württ. Vereinsbank; Cannstatt, Kirchheim u. T.: Kommanditen der Württ. Vereinsbank; Bopfingen, Crailsheim, Ellwangen, Feuerbach, Friedrichshafen, Giengen a. Brz., Hechingen, Horb, Isny i. A., Tauberbischofsheim, Waiblingen, Wangen i. A. u. Zuffenhausen: Depos.-Kassen der Württ. Vereinsbank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; München: Deutsche Bank; Heilbronn: Rümelin & Co. Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar mit Zweigniederlassung in Berlin, W. Wilhelmstrasse 71. Gegründet: Am 27. Nov. 1868. Domizil früher Berlin, jetzt befindet sich daselbst nur noch eine Zweigniederlassung. Die G.-V. vom 4. Jan. 1895 beschloss Verlegung des Sitzes nach Weimar, nachdem unter dem 1. Dez. 1894 der Grossherzog der Bank die Genehmigung zur Begebung von Inh.-Papieren, Kommunall und Eisenbahn-Hypothekar- Oblig. ihres neuen Statuts erteilt hatte. Zweck: Förderung des Real- u. Kommunalkredits im Gebiete des Deutschen Reiches: Gewäh- rung von Hypoth.- u. Grundschulddarlehen auf städt. u. ländl. Grundbesitz nach Massgabe des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; event. auch Kommunaldarlehen u. Darlehen an Kleinbahnen; ferner Betrieb aller Geschäfte entsprechend 9 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes. Die Beleihung auf Grundstücke ist der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig; die Beleihung darf die ersten % des Wertes des Grundstücks nicht übersteigen; Hypoth. an Bauplätzen sowie an solchen Neubauten, welche noch nicht fertiggestellt und ertragsfähig sind, dürfen zus. den 20. Teil des Gesamtbetrags der zur Deckung der Pfandbr. benutzten Hypoth. sowie den halben Betrag des eingez. A.-K. nicht überschreiten. Hypoth. an sonstigen, einen dauernden Ertrag nicht gewährenden Grundstücken, sind von der Verwendung zur Deckung von Pfandbr. ausgeschlossen. Im J. 1918 kamen 4 Grundstücke in Zwangsverwalt., 9 wurden versteigert; rückständig blieben M. 138 870 Hyp.-Zs., davon M. 47 036 abgeschrieben. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Inh.-Aktien (Nr. 1–7547, davon 47 Nummern kassiert) à Tlr. 200 = M. 600 und 2500 Aktien (Nr. 7548–10 047) à M. 1200. Urspr. M. 4 500 000 in Aktien à Tlr. 200 = M. 600, erhöht lt. G.-V.-B. vom 4. Jan. 1895 um M. 3 000 000 in Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsortium zu pari, aufgelegt am 27. Febr. 1895 zu 112.50 %; 20 % des Agiogewinnes erhielt die Bank selbst. Pfandbriefe: Die Bank gibt auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth.-Forder. auf den Inhaber lautende Pfandbr. aus. Die Gesamtsumme der umlaufenden Pfandbr. u. Eisenbahn- Hypoth.-Oblig. (letztere noch nicht ausgegeben) darf den 15 fachen Betrag des bar eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die im Umlaufe befindl. Kommunal-Oblig. (diese auch noch nicht ausgegeben) dürfen unter Hinzurechnung der umlaufenden Pfandbr. u. Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. obigen 15 fachen Betrag nicht um mehr als den fünften Teil über- steigen. Die auf den Inhaber lautenden Pfandbr. u. zwar Serie VI u. ff. werden von der Reichsbank in Klasse I zu des Kurswertes beliehen. Im ehemal. Grossh. Sachsen-Weimar sind sie zur Anlegung von Mündelgeldern zugelassen. In Umlauf waren Ende 1918 an Pfandbr. M. 97 696 100 (Hypoth.-Bestand M. 97 076 114, davon als Deckung M. 96 672 560), u. zwar zu 4 %: M. 87 363 300; zu 3¾ % M. 1 732 100; zu 3½ %: M. 8 601 700, welche sich verteilen: 4 % Pfandbr. von 1889, Serie III, M. 24 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200 u. 100, auf den Namen lautend u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. mind. ½ % mit Zs. in 50 Jahren nur durch Verlos. (erste Dez. 1888). Kurs Ende 1901–1918: