― Hypothekenschutz-Banken. Haftung und die Hypothekenvermittlung; 3. Beteiligung an anderen Unternehmungen, die mit den genannten Gegenständen im Zusammenhang stehen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt sind 25 %% Die Gründer haben das gesamte A.-K. übernommen. Die Aktien werden mit einem Aufgeld von 10 % ausgegeben. Das Aufgeld dient zur Bestreitung der Kosten der Errichtung der Ges. einschl. der Kosten u. Zinsen gelegentlich der Kapitalbeschaffung und der anfänglichen Einricht. u. Verwaltungskosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. 1 Aktie = 1 St. Direktion: Verbands-Syndikus Dr. phil. Franz Jörissen, Bankvertreter Toni Schiefenbusch. Aufsichtsrat: Vors. Präsident a. D., Prof. Dr. Rich. van der Borght, Dr. phil. Hans Amt- mann, Dir. der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz, B.-Wilmersdorf; Architekt u. Stadtverordneter Rob. Perthel, Architekt u. Stadtverordneter Joh. Thiemann, Dr. phil. Peter Schmitz, Cöln; Geh. Reg.-Rat Friedr. Vorster, Düsseldorf; Dr. rer. pol. Fritz Schmidt, Syndikus des Arbeitgeberverbandes, Saarbrücken; Architekt Heinrich Frese, Barmen; Kaufm. Carl Pickelein, Elberfeld. Hypothekenschutzbank für Ostpreussen, Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 18./1. 1918; eingetr. 23./4. 1918. Gründer: Fabrikbes. Gust. Mattern, Bankdir. Wilh. Prollius, Reichstagsabgeordneter Franz Bartschat, Hofmaurermeister Max Dieme, Dir. Ephraim Dobrick, Kaufm. Rud. Kurreck, Maurermeister Paul Moschall, Syndikus Martin Pohle, Architekt Paul Romeike, Kaufm. Gust. Stengel, Dir. Paul Lauffer, Königsberg. Zweck: Gewährung von Hypotheken- und Grundstückslastenschutz nach den Be- dingungen und Tarifen der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz A.-G. in Berlin, Durchführung sonstiger geschäftlicher Massnahmen und Einrichtungen zur Förderung des Grundkredits und Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des städtischen Haus- und Grundbesitzes, insbesondere Beschaffung von Kapitalien für nachstellige Hypotheken unter öffentlicher Haftung und Hypothekenvermittlung, Beteiligung an mit diesen Gegen- ständen im Zusammenhang stehenden Unternehmungen. Durch Beschluss der Vers. der Gründer der Ges. vom 15./4. 1918 ist der Gegenstand des Unternehmens dahin geändert, dass die „sonstigen geschäftlichen Massnahmen und Einrichtungen“ der Förderung des Grundkredits und der Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Haus- und Grundbesitzes in Städten und stadtähnlichen Ortschaften, vornehmlich auch dem Klein- wohnungsbau und der Anlage von Siedelungen für Kriegsbeschädigte dienen sollen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Fabrikbes. Gust. Mattern, Bankdir. Wilh. Prollius. Aufsichtsrat: Vors. Franz Bartschat, Hofmaurermeister Max Dieme, Dir. Ephraim Dobrick, Kaufm. Rud. Kurreck, Maurermeister Paul Moschall, Syndikus Martin Pohle, Architekt Paul Romeike, Kaufm. Gust. Stengel, Dir. Paul Lauffer, Königsberg. Landesbank bayerischer Grund- u. Hausbesitzervereine, Akt.-Ges. in München, Sonnenstr. 2, I., Filialen in Nürnberg, Regensburg u. Würzburg. Gegründet: 28./12. 1916; eingetr. 5./1. 1917. Gründer: Landesverband bayerischer Grund- u. Hausbesitzervereine, eingetr. Verein, München; Grund- u. Hausbesitzerverein, München, anerkannter Verein, München; Bank für Haus- u. Grundbesitz, München, eingetr. Genossen- schaft m. b. H., München; Komm.-Rat Karl Stierstorfer, München etc. Zweck: Gegenstand des Unternehmens sind: 1) alle Geschäfte, die zur Förderung des Realkredits hinsichtlich städtischer Grundstücke dienen, insbes. das Hypotheken- u. Darlehns- geschäft; 2) alle Geschäfte, welche der Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des städt. Hausbesitzes dienen; 3) die Beteilig. an allen anderen Unternehmungen, die mit diesen Gegenständen in Zus. hang stehen, in jeder zulässigen Form; 4) Übernahme des Hypotheken- u. Lastenschutzes für Bayern. Die Ges. erwarb 1919 Aktien der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz A.-G. in Berlin. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M 1000, übernommen von den Gründern zu 102 %, eingez. vorerst 25 %. Nach erfolgter voller Einzahlung des A.-K. kann jeder Aktionär verlangen, dass seine auf Namen lautende Aktie in eine Inhaberaktie umzuwandeln ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dezember 1918: Aktiva: Kassa 227, Bankguth. 460 291, Wertp. 14 330, Inventar 1200, Korrentschuldner 9543. – Passiva: Eingez. A.-K. 250 000, R.-F. 7802, Teil- schuldverschreib.-Kto 122 750, Treuhandgelder 90 313, Gewinn 14 726. Sa. M. 485 592. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkost. 20 976, Abschreib. 746, Steuer u. Umlagen 3970, R.-F. 775, Gewinn 14 726. – Kredit: Vortrag 2478, Zs. u. Prämien 13 097, Provis. 24 587, Effektengewinn 1030. Sa. M. 41 194.