Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 355 Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Terrain I 216 400, do. II 13 740, Grundstücke: Grossgörschenstr. 29 366 000, Katzlerstr. 14 295 000, Hypoth.-Forder. 62 000 Verlust 703 175. – Passiva: A.-K. 481 800, Hypoth. 831 866, Kredit. 342 649. Sa. M. 1 656 315. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 10 980, Verwalt.-Unk. 8668. Sa. M. 19 648. – Kredit: Verlust in 1917 M. 19 648. Kurs Ende 1901–1917: 305, 440, 512, 461, 396, 308, 243, 223, 180, 13, –, –, 4, –*, –, 38, – D. Stück frko Zs. u. seit 6./1. 1893 mit à M. 100 Rückzahlung. Notiert in Berlin. Liquidator: Emil Schäfer. Aufsichtsrat: Architekt Rud. Kayser. M. Loewenstern. Bauhygiene Akt.-Ges. in Berlin, Potsdamerstr. 138. Gegründet: 23./3. 1912; eingetr. 25./5. 1912. Gründer s. Handb. 1916/17. Zweck: Ausbeutung u. Verwertung aller Neuerungen u. Einrichtungen, deren Ziele auf Schaffung hygienisch vollkommener Wohn- u. Arbeitsstätten gerichtet sind. Zur Erreichung der Gesellschaftszwecke kann die Ges. Grundbesitz erwerben und veräussern und alle hiermit in Zusammenhang stehenden Rechtsgeschäfte abschliessen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 950 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 1 129 789, Grundstückertragskto 70 532, Gesamtverlust 36 027. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 950 000, Grundstücksausgabenkto 73 417, Verwalt.-Spesen 7253, Abschreib. 5677. Sa. M. 1 236 348. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundstückseinnahmen 70 532, Vorschusskto 38 912. –Kredit: Grundstücksausgaben 73 417, Verlust einschl. Verlustvortrag 36 027. Sa. M. 109 444. Dividenden 1912/13–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Paul Rosenfeld, B.-Treptow. 3 Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Alwin Elsbach, Frau Justizrat Elsa Elsbach, geb. Reich- mann, Rechtsanwalt Willy Bachwitz, Berlin. Bauland Seestrasse-Nordpark, Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Taubenstrasse 19. Gegründet: 18./12. 1903; eingetr. 18./1. 1904. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Die Ges. hat ein Grundstück von ca. 4260 qR. zum Preise von M. 410 pro qR., also von insgesamt M. 1 746 600 erworben. Für eine bei späterer Neuvermessung festgestellte Differenz von 49 JR. ist von den Verkäufern eine entsprech. Vergüt.gewährt worden. Das Bauland liegt mit einer Front von ca. 180 m an dem anbaufertig reguliert. Teile der Seestrasse östlich der Müllerstrasse u. wird von den Strassen 32 b, 32 c, 35 b u. Ungarnstr. des Berliner Bauplanes Abteil. X, teils begrenzt, teils durch- schnitten. Nach dem Gutachten des Kgl. Baurats Krause u. Kreistaxators Hertel stehen der Re- gulierung der das Gelände umgebenden Strassen keine Schwierigkeiten entgegen, insbesondere kann der Anschluss an die Kanalisation, Gas- u. Wasserleitung jederzeit erfolgen. Es kann darauf gerechnet werden, dass die in Betracht kommenden Strassen demnächst in vollem Um- fange anbaufertig hergestellt sein werden. Der Bebauungsplan seitens der Stadt wurde 1911 genehmigt. Bis Ende 1917 erfolgten keine Verkäufe. Buchwert der Grundstücke M. 1 766 621, welcher Betrag sich bis ult. 1914 durch Zuschreib. der Regulier.-Kosten auf M. 2 075 313 erhöhte. Flächenausmass Ende 1916: 40 806 am = 2807.1 qR. Nettobauland. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken in der Nähe der Seestrasse u. des Nordparkes. Die Feststellung des Bebauungsplanes des Geländes ist 1907 erfolgt, doch hat derselbe infolge neuerdings geäusserten Wünschen eine Abänderung erfahren. Die Terrains werden z. Z. der Bebauung erschlossen. Der Verlust stieg 1912–1913 auf M. 132 457, 1914 auf M. 175 242, 1915 auf M. 228 025, 1916 auf M. 282 022, 1917 auf M. 342 203. Kapital: M. 1 800 000 in 900 Aktien à M. 2000. Div.-Scheine sind den Aktien nicht beigefügt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Eine Div. wird nicht verteilt; 5 % z. R.-F., vom Überschuss gelangt nur diejenige Summe zur Verteilung, welche der Ges. bar zur Verf. steht u. nach dem Er- messen des A.-R. weder zur Bildung oder Verstärkung von Rücklagen, noch zum weiteren Geschäftsbetriebe, noch auch zum Vortrag auf neue Rechnung erforderlich ist. Dieser zur Verteilung kommende Reingewinn wird zur gleichanteiligen Rückzahlung auf die Aktien welche in solcher Weise allmählich amortisiert werden, verwendet. Sobald aus dem zur Verteilung gelangten Reingewinne die Aktien bis auf je M. 1000 amortisiert sind, wird die Ges. aufgelöst u. tritt in Liquid. Von der Liquidationsmasse mit Einschluss des vorgetragenen Reingewinnes erhalten: 1. zuerst die Aktionäre den bis dahin nicht zur Rückzahlung ge- langten Rest des Nennbetrages der Aktien. 2. von dem dann verbleibenden Reste àa) der Vorstand u. die Liquidatoren den ihnen vertragsmässig als Tant. zustehenden Anteil, der indessen für sämtl. Berechtigte 5 % nicht übersteigen darf, b) der A.-R. 5 %. 3. den Über- schuss gleichanteilig die Aktionäre. Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. v. zus. M. 5000. 23*