Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 363 482 248, 393 181, 434 042, 482 481. Die Ges. hat 1906 die Berlinische Baugesellschaft m. b. H. ins Leben gerufen u. damit einen für die Ausübung der Bautätigkeit geeigneten Apparat geschaffen. Doch ist die Ges. Anfang 1913 auch zur Selbstbebauung ihres Terrains über- gegangen, auch hat sie sich neuerdings der Bautätigkeit für fremde Rechnung zugewandt. Bei dem Wiederaufbau Ostpreussens hat sie sowohl dort, wie auch in der Umgebung Berlins, für den Fiskus und für die Industrie umfangreiche Aufträge erhalten. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien, davon die Mehrzahl im Besitz der Dresdner Bank. Hypotheken: M. 940 000 auf Haus Charlottenstr. 60 u. M. 2 892 000 Restkaufgelder. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. 9 Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa u. verfügbares Guth. 1 041 164, Effekten 2 910 992 Immobil. u. Konsort.-Beteil. 7 290 533 abzügl. 2 892 000 Hypoth.-Kredit. bleibt 4 398 533, Haus Charlottenstr. Ecke Mohrenstr. 1 505 400 abzügl. 940 000 Hypothek. bleibt 565 400, Hypoth.-Debit. 4 613 213 abzügl. 1 850 000 Baugeldkred. bleibt 2 763 213, div. Debit. 1 411 334, Mobil. 1, Dubiose 1, Bauabteil.-Kto 3 830 209. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Delkr.-F. für Hypoth.-Besitz usw. 150 000, Spez.-Res. f. Pens.-F. 258 862, Rückstell. 15 769, div. Kredit. 15 224 469, Reingewinn 171 749. Sa. M. 16 920 851. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 20 588, Unk. 131 141, Zs. 197 434, Abschreib. 16 200, Kursverlust an Effekten 83 516, Reingewinn 171 749 (davon Tant. 27 929, Div. 100 000, Vortrag 43 819). – Kredit: Vortrag 52 450, Gewinn aus früheren Terrainverkäufen u. a. Bauausführungen 568 179. Sa. M. 620 630. Dividenden 1902–1918: 30, 30, 30, 100, 100, 35, 100, 100, 100, 100, 30, 20, 10, 10, 10, 10, 10 % Direktion: Komm.-Rat Georg Haberland. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Eug. Gutmann, Geh. Oberfinanzrat Wald. Mueller, Bank-Dir. Henry Nathan, Bankier Bernh. Gutmann. Prokuristen: H. Metzner, J. Reichert, P. Jatzow, A. Dallmann. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse, Dresdner Bank. Berolina Baugesellschaft auf Aktien in Berlin, SW. 68, Lindenstrasse 112. Gegründet: 23./2. 1904 mit And. v. 1./3. 1904; eingetr. 7./3. 1904. Gründer s. Jahrg. 1904/1905 Zweck: Erwerb, Veräusserung und Verwaltung von Grundstücken sowie Vermittlung von Grundstücksverkäufen, Anlagen bezw. Erwerb oder Pachtung u. Betrieb von Fabriken, die sich mit der Anfertigung von Bestandteilen oder Materialien beschäftigen, welche im Baufach Verwendung finden, Handel mit diesen Fabrikaten und sonstigen Baumaterialien, Übernahme von Bauausführungen für eigene oder fremde Rechnung, auch konsortiale Be- teilig. bei allen vorgenannten Geschäften. Die Ges. besitzt das Grundstück Johannisstr. 20/21. Mieten 1917/18 M. 70 450 (netto). Der Verlust erhöhte sich 1911/12 von M. 215 281 auf M. 245 078, bis 1913/14 auf M. 279 766, 1914/15 auf M. 288 849, 1915/16 auf M. 306 052, 1916/17 auf M. 329 138, 1917/18 auf M. 348 457. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G. 11./10. 1906 um M. 900 000 in 900 Aktien zu pari plus Aktien- u. Schlussscheinst.; von dieser Neu-Emiss. sind 50 % eingezahlt, zus. also M. 550 000. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1919 beschloss Herabsetz. des A.-K. um M. 500 000. Hypothek: M. 1 300 000 auf Grundstück Johannisstr. 20/21. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Ausstehende Aktieneinzahl. 450 000, Grundstücke 886 121, Gebäude 1 096 703, Haus-Utensil. 1, Bureau- do. 1, Feuerungsmaterial 3663, Material. 194, Debit. 701, Hypoth.-Provis. 15 600, Feuerversich. 4, Inventar 3926, Verlust 348 457. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 1 300 000, Ern.-Kto 111 000, Kredit. 394 373. Sa. M. 2 805 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 329 138, Zs. 60 857, Hausabgaben 7712, Handl.-Unk. 6130, Abschreib. 4569, Ern.-Kto 10 500. – Kredit: Mieten 117 188 abz. Haus- unk. bleibt 70 450, Verlust 348 457. Sa. M. 418 907. Dividenden 1904/05–1916/17: Bisher 0 %. Direktion: Paul Silber. Aufsichtsrat: Vors. Oskar Skaller, Charlottenburg; Stellv. Ludwig Herbst, Adolf Herbst, Albert Suggenheimer, Berlin-Wilmersdorf. Betonbau-Aktiengesellschaft Rautenberg & Co. in Berlin-Wilmersdorf W. 15, Kaiser-Allee 14. Beim Amtsgericht Charlottenburg wurde im Jan. 1919 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter ist A. Stadthaus, Berlin, Nostizstr. 40, Der Verwalter stellte in der Gläubigerversammlung v. 22./2. 1919 folgenden Status auf: Die Aktiven betragen 1 132 504 M., denen 48 185 M. Masseschulden, 48 600 M. Massekosten, 15 816 M. Vorrechtsforderungen, 4 127 183 M. vorrechtslose Forderungen, insgesamt also 4 293 786 M. Passiven gegenüberstehen. Nach Abzug der Masseschulden u. Massekosten sowie Pfand- u. Vorrechtsforderungen von zus. 112 600 M. verbleiben 1 019 903 M. zur Ver- teilung auf 4 127 185 M., was einer Div. v. 24.69 % entsprechen würde. Abweichungen sind