370 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 1913: Fabrikgelände 1 ha 14 a 21 qm, Wohngelände 4 a 62 qm, abgetreten zum Gleis- gelände 1 ha 47 a 64 qm, zus. 2 ha 66 a 47 qm, somit 78 ha 36 a 16 qm. Dazu kamen im Wege der Zwangsversteigerung der Ges. wieder zugefallene 15 a 28 qm, 1914 verkauft 3 ha 30 a 46 qm, dagegen Zugang in der Zwangsversteigerung 18 ha 57 qm, 1915 verkauft 3 ha 11 a 61 qm, dagegen Zugang in der Zwangsversteigerung 11 a 75 qm, 1916 verkauft 501.50 qR, dagegen Zugang in der Zwangsversteig. 58 qR, 1917 verkauft 21 ha 43 a 5 qm, Abgang für Strassenland 7 ha 16 a 62 qm, dagegen von der Gemeinde übereignet 1 ha 51 a 52 qm, 1918 Abgang durch Verkauf von 15 a 44 qm, Zugang durch in der Zwangsversteigerung er- worbenes Grundstück, so dass am 31./12. 1918 ein Bestand von 47 ha 38 a 65 qm verblieb. Der Bruttogewinn aus den Verkäufen betrug 1913–1918 M. 16 423, 72 067, 172 760, 20 418, 460 295, 2 46 973. Das Kto Hausgrundstücke umfasst die im Wege der Zwangsversteigerung erworbenen Häuser Neue Ernst-Strasse 5, 6, 7 u. 8 in Borsigwalde. Der generelle Bebauungsplan für Zone I u. II hat die Genehmig. der Gemeindevertretung gefunden. Ein Teil des Terrains ist zu Fabrikanlagen bestimmt u. mit Gleisanschluss versehen. Die Kanalisation des Terrainbesitzes der Ges. ist 1904 fertiggestellt, auch die Neue Ernststr. über die Bahn hinweg als Fahrstrasse ausgebaut. Zur völligen Erschliessung der Zonen I u. II, d. h. für Kanalisation u. Pflaster, wurden M. 759 700 in Res. gestellt; bis Ende 1917 bis auf M. 485 620 aufgebraucht. Die Gewinn-Rückstell. aus 1916 betrug M. 368 989, hierzu M. 177 386 Gewinn aus 1917, zus. M. 546 375, die vorgetragen wurden, hierzu M. 143 442 Reingewinn aus 1918. Kapital: M. 3 800 000 in 3800 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 209 400, verzinslich zu 4 %, M. 377 000 auf Hausgrundstücke, ferner M. 109 409 amortisabl. Rentenkapital zur Deckung der Strassenherstell.-Kosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der aus der festgesetzten Bilanz sich ergebende Reingewinn ist, soweit er nicht zur Beseitigung einer etwa vorhandenen Unterbilanz Verwendung zu hat, solange in den R.-F. einzustellen, bis dieser 25 % des A.-K. beträgt. Sobald der R.-I diese Hohe erreicht hat, tritt die Auflös. der Ges. ein. Von dem sich bei der Liquid. über den Nennbetrag des hinaus ergebenden Überschuss der Masse erhalten: der Vorst. u. die Liquid. die vertragsm. Tant., der A.-R. 5 %, die Aktionäre den Rest. Die den Vorst.- Mitgliedern u. Beamten bewilligten Tant., sowie die feste Vergütung für den A.-R. (jedes Mitgl. M. 1000, der Vors. M. 2000 jährl.) werden als Geschäftsunk. gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Baugelände 2 784 265, Hausgrundstücke 537 275, Inventar u. Material. 1, Hypoth.-Forder. u. Restkaufgelder 1 214 048, Kassa 3329, Wertp. 377 459, Bankguth. 1 037 757, Schuldner 191 137. – Passiva: A.-K. 3 800 000, R.-F. 76 226, Pflaster- u. Kanalis.-Res. 485 620, Talonsteuer 38 000, Delkr.-Kto 246 924, Hypoth. 209 400, do. Hausgrundstücke 377 000, Rentenschulden 107 065, Kto.-Korr.-Gläub. 115 218, Gewinn 689 817. Sa. M. 6 145 272. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 42 734, Grundstücks- do. 2297, Steuern 39 579, Abschreib. 136 441, Rückstell. auf Delkr.-Kto 1351, Gewinn 150 991 (davon R. F. 7549, Vortrag 143 442). – Kredit: Überschuss auf Baugeländekto 246 973, Pacht 493, Mieten 11 442, Zs. 114 486. Sa. M. 373 396. Kurs Ende 1908–1918: 117, 112.50, 100.75, 96.80, 67, 70.50, 54*, –, 52, 92, 60*% Die Aktien gelangten am 15. Mai 1908 zum ersten Kurse von 117.25 % an der Berliner Börse zur Ein- führung. Die Aktien werden franko Zs. gehandelt. Dividende: Wird nicht verteilt (siehe oben). Direktion: Ernst Splisgarth, Dr. jur. Walther Gericke. Prokurist: C. Gülzow. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Seehandl.-Rat a. D. Dr. Paul Schubart, Stellv. Geh. Komm.- Rat Conr. von Borsig, Bank-Dir. S. Bodenheimer, Dir. Johs. Räusch, Reg.-Baumeister S. Hatzky, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. Brandenburgische Grundwert Akt.-Ges. in Berlin, Markgrafenstrasse 28. Gegründet: 15./12. 1911 bezw. 26./3. 1912; eingetr. 10./5. 1912. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Liegenschaften aller Art sowie von Hypoth. u. Grundschulden u. Betrieb aller hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte. Kapital: M. 10 000 in 10 Aktien, übernommen von den Gründern zu pari, eingez. 25 %. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Aktieneinz.-Kto 7500, Debit. 811, Verlust 1688. Sa. M. 10 000. – Passiva: A.-K. M. 10 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1540, Unk. 148. Sa. M. 1688. – Kredit: Verlust M. 1688. Dividenden 1912–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0. 0 %. Direktion: David Loewenberger, Berlin; Franz Pauly, Friedenau. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Louis Rinkel, Wilmersdorf; Stellv. Rechtsanwalt Dr. Martin Beradt, Charlottenburg; Mich. Birnbaum, Berlin.