Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 379 St.-Aktien 2:1. Die Vorz.-Aktien haben Anrecht auf 5 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahl. u. Vorbefriedig. im Falle der Liquid. der Ges. Aktien nicht notiert. Hypoth.-Anleihe: M. 800 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1905. Stücke à M. 1000 auf Namen der Firma Rob. Suermondt & Cie. in Aachen u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. zu pari durch Rückkauf, Kündig, oder Auslos. von 4 % des urspr. Anleihe- betrages. Bei Verkäufen von Terrains müssen auf jeden veräusserten Hektar M. 8000 in Schuldverschreib. eingelöst werden. Die Anleihe wurde zur Tilg. von M. 539 500 Hypoth. u. aufgelaufener Zs. bei der Hauptgläubigerin der Ges., der Firma Rob. Suermondt & Cie. in Liquid. zu Aachen, aufgenommen. Sicher.-Hypoth. an erster Stelle. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Ende 1918 noch ungetilgt M. 233 000. Hypotheken: M. 387 000 auf Wohnhäuser und Terrains. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 9 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, beides unter Berücksichtigung von § 237 u. 245 des H.-G.-B., Div. oder Rückzahl. von Aktien, wobei die Vorz.-Aktien Vorrechte besitzen (s. Kapitalf). Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke I 1 173 653, do. II 457 898, Immobil. 446 000, Kassa 18 094, Hyp.-Forder. I 862 492, Bureaueinricht. 1, Fuhrwerksinventar 1, Debit. 772 057. – Passiva: A.-K. 1 500 000, (Div.-Kto 187 500), Teilschuldverschreibungen 233 000, Hypoth. 387 000, R.-F. 235 667, Spez.-R.-F. 25 000, Kredit. 1 156 457, Gewinn 193 074. Sa. M. 3 730 199. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 86 475, Lohn 12 193, Strassen-Anlage 5948, Zs. 95 913, Immob.-Abschreib. 12 000, Gewinn 44 145. – Kredit: Grundstück-Kto I Mehrerlös 204 045, Grundstück-Kto II Mehrerlös 35 225, Miete 9256, Pacht 8149. Sa. M. 256 676. Dividenden: St.-Aktien 1894–1909: 0 %; 1910–1918: 4, 5, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1894–1905: 0 %; 1906–1918 5, 5, 5, 5, 9, 10, 10, 9, 0, 0, 0, 0, 0 %. Die rückst. Div. für Vorz.- Aktien bis Ende 1904 M. 166 918.65 kam ab 11./5. 1907 aus dem Gewinn für 1906 zur Verteil.; die rückständ. 5 % Vorz.-Div. für 1905 kam ab 9./4. 1908, für 1908 ab 30./3. 1910 mit je M. 37 500 Zz. Auszahl. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Rückständig ist die Vorz.-Div. für 1914, 1915, 1916 u. 1917 u. 1918 mit zus. M. 187 500. Vorstand: Rittmeister a. D. Henry Suermondt, Aachen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. H. Suermondt, Aachen; Justizrat Dr. jur. R. von Katzler, M.- Gladbach; Rittmeister a. D. Osc. Suermondt, Berlin; Dir. Fastenrath, Berlin-Lichterfelde; Arthur Schulz, Danzig-Langfuhr. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Grundrenten-Gesellschaft in Berlin, W. Linkstr. 221. Gegründet: 1882. Zweck: Erwerb, Verwaltung und Verwertung von Grundstücken und Gewährung von Darlehen. Die Ges. besitzt u. a. wertvolle Ländereien an der Havel in Spandau mit Eisenb ahnanschluss, die sich zu Industriezwecken eignen und jetzt aufgeschlossen sind; zu grösseren Umsätzen ist es hier aber noch nicht gekommen. 1905 Erwerb grösserer Flächen in Berlin-Wilmersdorf, doch konnten wegen veränderter Fluchtlinien daselbst die Kanali- sations- u. Strassenanlagen noch nicht in Angriff genommen werden. 1907–1909 konnten nur vereinzelte Abschlüsse mit M. 65 000, 37 056, 28 849 Gewinn bewirkt werden; 1910 bis 1918 Keine Verkäufe, dagegen 1910 ein älteres Haus in der Linkstr. in Berlin erworben. 1917 bei einer Beteil. M. 5900 Gewinn erzielt; auch 1918 konnten bei den Beteil.-Ges. Grund- stücksverkäufe erzielt werden. Die Ges. ist beteiligt an den Untergesellschaften Wilmersdorfer Land-Ges., Ringbahn-Str.-Ges. u. Spandauer Havelland-Ges. Auf eine Beteilig. erfolgte 1914 eine grössere Kap.-Rückzahl. 1918 auf Beteil. M. 60 000 abgeschrieben Kapital: M. 1 464 000 in 1464 Aktien (mit Nummern aus der Zahlenfolge 1–1894) à M. 1000. Urspr. M. 2 088 000; M. 624 000 wurden zurückgezahlt. Hypotheken: M. 200 000 auf für Konsortialrechnung zu M. 396 000 erworbene Haus- grundstücke. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Dotierung von Sonderrückl., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Die Tant. des A.-R. soll nicht mehr als 4 % des um den Vortrag und die Beiträge zu den Reserven gekürzten Jahresgewinnes betragen. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Hypoth.-Forder. 50 200, eig. Grundstücke u. Beteilig. 1 015 166, Mobil. 1, Effekten 703 141, Kasse u. Bankguth. 12 199, Talonsteuer 2928, Debit. 45 600, – Passiva: A.-K. 1 464 000, R.-F. 146 400, Zusatz-R.-F. 76 785, Kredit. 106 980, Zs.-Kto 706, Tant. 400, Div. 29 280, Vortrag 4685. Sa. M. 1 829 237. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 21 911, Talonsteuer 1464, Reingewinn 79 365, davon Abschreib. u. Beteilig. 45 000, Tant. an Vorst. 400, Div. 29 280, Vortrag 4685. – Kredit: Vortrag 7689, Provis. 8495, Zs. 86 555. Sa. M. 102 740. Dividenden 1899–1918: 12, 11, 17, 8, 8, 11, 10, 10, 5, 5, 5, 4, 2, 1, 1, 1, 2, 1, 1, 2 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Stellv. H. Winkelmann, A. Pauly, Otto Sasse. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Dr. Gustaf Ratjen, Dir. Dr. Arnold Libbertz, John Rohde, Berlin; Friedr. Vorwerk, Carl Vorwerk, Hamburg; Stadtbaurat Theod. Koehn, B.-Grunewald. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co.