...?§=.――’――――― ―――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――,――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――― Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 393 Dr. Marta Wygodzinski, Berlin; Frau Justizrat Alma Dzialoszynski, Fräulein Nora Zepler, Charlottenburg. Zweck: Erwerb zum dauernden Besitz und zur dauernden Nutzung des Grundstücks Kommandantenstrasse 58/59 in Berlin und anderer Grundstücke und Betrieb aller hiermit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Dividende: Die erste Bilanz wird per 21./12. 1919 gezogen. Vorstand: Justizrat Isidor Dzialoszynski, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Fräulein Paula Hamel, Charlottenburg; Stellv. Fräulein Wally Merta, B.-Neukölln; Fräulein Jutta Schmidtke, Charlottenburg. Kontor-Haus Akt.-Ges. in Berlin 0 27, Schicklerstr. 7 part. Gegründet: 23./7. 1909; eingetr. 27./7. 1909. Gründer: Vereinsbank, Hamburg; Vereins- bank, Hannover etc. Zweck: Erwerb u. Verwert. von Grundstücken, welche insbes. zum Zwecke von Kontoren (Geschäftsräumen), eingerichtet sind. Die Ges. besitzt folgende Kontorhäuser in Berlin: Schicklerstr. 5, 6, 7 u. Neue Friedrichstr. 2. Das Hausgrundstück in der Charlottenstr. wurde 1918 z. Buchwert v. M. 3 500 000 verkauft. Mieteeinnahmen 1911–1918: M. 325 680, 344 038, 346 953, 376 732, 324 223, 291 413, 409 598, 224 087. Der Bilanzverlust erhöhte sich 1911 von M. 127 236 auf M. 190 048, 1912 auf M. 224 154, 1913 auf M. 266 393, 1914 auf M. 268 905, 1915 auf M. 269 105, 1916 auf M. 300 109, 1917 auf M. 300 561, 1918 auf M. 323 451. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übernommen zu pari von den Gründern. Hypotheken: M. 3 600 000. (Stand ult. 1918.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke und Gebäude 4 035 602, Kaut. 900, Inventar 1638, Effekten 100, Kassa 11 429, Debit. 9990, Verlust 323 451. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 3 600 000, Vortrag für Miete 50, Kredit. 283 061. Sa. M. 4 383 111. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 300 561, Betriebskosten, Steuern, Hypoth.-Zs. 246 976. – Kredit: Mieten etc. 224 087, Verlustsaldo pro 1917 300 562, do. 1918 22 889, zus. 323 451. Sa. M. 547 538. Dividenden 1909–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Kaufm. Lauritz Koch, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Joh. Thomas, Hamburg; Stellv. Rechtsanw. Dr. Karl Kiesel, Berlin; Bank-Dir. Klaus Bolten, Hamburg. „Landbank-, Akt.-Gesellsch. in Berlin, NW., Hindersinstr. 8. Gegründet: 27./7. 1895, eingetr. 9./10. 1895. Zweck: a) Erwerb u. Veräusserung von Liegenschaften im Deutschen Reiche für eigene und fremde Rechnung; b) landwirtschaftl. Betrieb sowie Errichtung und Betrieb von Anlagen jeglicher Art auf den erworbenen Liegenschaften; c) Bildung und Besiedelung von Renten- gütern aus eigenen oder nicht eigenen Liegenschaften; d) sonstiger Geschäftsbetrieb zur Förderung der landwirtschaftl. Interessen. Liegenschaften, welche ganz oder teilweise den Mitgliedern der Direktion oder des Auf- sichtsrats der Ges. angehören, dürfen für die Ges. nicht erworben werden. Die Tätigkeit der Landbank findet ihre Hauptgrundlage in den preuss. Agrargesetzen v. 27./6. 1890 u. 7./7. 1891, welche neben dem Ansiedelungsgesetz v. 26./4. 1886 bezwecken, dem Bedürfnis der Vermehrung des mittleren und kleineren Bauernstandes und der Sesshaft- machung ländlicher Arbeiter, namentlich in den östlichen Provinzen, nachzukommen. Dabei ist die Landbank bedacht, die erworbenen Güter zweckmässig so aufzuteilen, dass auch selbst- ständige Vorwerke u. Restgüter an Käufer, welche einen Grundbesitz von mittlerer Grösse suchen. abgegeben werden können. Unter besond. Verhältnissen auch Verkauf eines Gutes im ganzen. Die Bank ist beteiligt bei der Mecklenburg. Ansiedlungs-Ges. A.-G. in Schwerin mit M. 958 000 mit 50 % Einzahl., ferner bei der Königsberger Terrain-A.-Ges. Oberteich-Maraunenhof mit M. 445 000 in Aktien u. 265 Genussscheinen, M. 2 000 000 Aktien der Saarow-Pieskow Landhaus-Siedelung am Scharmützelsee, davon M. 1 000 000 mit 75 % Einzahlung; ausser- dem M. 40 011 verschied. kleine Beteilig. Die Bank erwarb bis Ende 1915: grössere Güter in den Prov. Brandenburg, Sachsen, Schleswig-Holstein, Pommern, Posen, OÖst- u. Westpreussen, Schlesien, Westfalen, Hessen- Nassau in Bayern u. Sachsen, Mecklenburg-Schwerin, Sachsen-Weimar, sowie in Sachsen-Altenb. u. Schwarzburg-S. 1915 wurden 196 ha angekauft u. 67 ha zum kommissionsweisen Ver- kauf u. zur Finanzierung von Verkäufen übernommen. Verkauft wurden aus eigenem Be- sitz 1513 ha u. kommissionsweise 38 ha, zus. 1551 ha für rund M. 2 570 000, 1916 verkauft 3615 ha mit rd. M. 6 100 000, 1917 verkauft 6562 ha mit rd. M. 13 500 000. Im eigenen Besitze der Landbank verblieben am Ende des Geschäftsj. 1916 14 746 ha. Verkaufsumsatz 1910–1917: M. 27 500 000, 26 500 000, 30 800 000, 31 300 000, 8 160 000, 2 570 000, 6 100 000, 13 500 000. Ende Mai 1913 wurde von der Landbank u. ihr nahestehenden Personen ge-