Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 399 u. Richterschen Grundstücke. Das Nettobauland einschl. Vorgartenland beträgt 3500 qR. Nachdem der Bebauungsplan genehmigt ist, können jetzt Parzellenverkäufe stattfinden. im J. 1908 Grundstücke mit M. 15 171 Gewinn verkauft; 1909–1916 ergab das Grundstücks-Kto aus Verkäufen Gewinne von M. 18 956, 22 976, 82 016, 34 881, –, –, –, –. Der Bilanz- verlust stieg 1914 von M. 91 222 auf 182 220, 1915 auf M. 261 876, 1916 auf M. 350 275, 1917 um M. 87 988 auf M. 438 263, 1918 um M. 102 519 auf M. 540 783. Kapital: M. 1 000 000 in 480 Vorz.-Aktien u. 20 St.-Aktien à M. 2000. Urspr. M. 1 000 000 in 500 St.-Aktien à M. 2000. Zur Tilg. des Verlustes (Ende 1908 auf M. 373 002 gestiegen) haben die Aktionäre 1908 M. 480 000 zugezahlt; die verbliebenen M. 106 997 wurden in R.-F. gestellt. Diejenigen Aktien, auf die pro Stück M. 1000 zugezahlt wurden, sind in Vorz.-Aktien umgewandelt. Der Verlust von 1909 (M. 38 025) fand aus dem in 1908 gebildeten R.-F. Deckung; 1910 u. 1912 weitere Verluste von M. 52 127 bzw. 30 494, ebenfalls gedeckt. In 1913 resultierte ein neuer Verlust von M. 103 485. Die Ges. wird aufgelöst, sobald die Vorz.-Aktien auf je M. 1000 amortisiert sind. Auf die Vorz.-Aktien wird aus dem verteil- baren Reingewinn und im Falle der Liquidation aus der Liquidationsmasse vorweg eine Rückzahlung von 175 % auf den Nennbetrag geleistet, während die St.-Aktien erst dann bis zu 100 % zurückgez. werden. Ein dann noch etwa verbleibender UÜberschuss wird zwischen Vorz.- u. St.-Aktien in der Weise geteilt, dass auf jede Vorz.-Aktie , auf jede St.-Aktie % entfällt. Hypotheken: M. 1 901 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke 3 930 571, Fundamentierung 35 289, Rest- kaufg.-Hyp. 56 000, Debit. 6503, Baugelder 254 000, Kassa 92, Verlust 540 783. – Passiva: Vorz.-Aktien 960 000, St.-Aktien 40 000, Hypoth. 1 901 000, Kredit. 1 922 239. Sa. M. 4 823 239. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 438 263, Handl.-Unk. 153, Zs. u. Provis. 95 810, Grundstücksspesen einschl. Grundsteuern 6555. Sa. M. 540 783. – Kredit: Verlust M. 540 783. Dividenden 1904–1918: 0 %. Direktion: Dir. Hugo Bloch, Kaufm. Herm. Liebisch, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Carl Harter, Baurat Gust. Erdmann, Bankier Wilh. Ramm, Berlin; Kursmakler Otto Kaufmann, Charlottenburg. Neue Boden-Aktiengesellschaft in Berlin MW., Mittelstr. 2/4. Gegründet: Handelsger. eingetr. 15./5. 1901. Aus Anlass der Übernahme der ge- samten Geschäftsaktiva der Deutschen Grundschuld-Bank in Liquid. zu Berlin wurde die Firma Neue Berliner Baugesellschaft durch G.-V.-B. v. 14./5. 1901 in Neue Boden- Akt.-Ges. abgeändert; näheres hierüber siehe die Jahrgänge 1901/1902–1903/1904 dieses Handbuches. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Liegenschaften aller Art, sowie von Hypoth. und Grundschulden u. Betrieb aller hiermit mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehenden Hilfs- u. Nebengeschäfte. Die Ges. ist insbes. befugt, die Verwertung von Grundstücken im ganzen oder in Parzellen vorzunehmen, Strassen, Baulichkeiten oder sonst. Anlagen herzustellen, die Liegenschaften zu verbessern, zu verwalten, nutzbar zu machen u. zu veräussern, hypothek. Darlehen zu nehmen u. zu gewähren, Kredite aller Art in Anspruch zu nehmen, verfügbare Barbestände auszuleihen oder durch Diskontierung von Wechseln, Ankauf von Wertp. oder durch Anlagen bei Banken nutzbar zu machen, Geschäfte in Grundstücken, Hypoth. u. Grundschulden zu vermitteln, Hypoth. zu lombardieren, zu er- werben u. zu veräussern, Anlagen, welche die Zwecke der Ges. fördern, zu begründen u. einzurichten, sich bei anderen Unternehm. zu beteiligen u. überhaupt alle Massnahmen zu treffen, die zur Erreichung des Ges.-Zweckes angemessen erscheinen. Die Ges. besass Ende 1918 a) Terrains in Berlin, Charlottenburg, Wilmersdorf, Spandau- Gatow, Pankow, Heinersdorf, Hoher-Schönhausen, Hohen-Neuendorf, Borgsdorf b. Berlin, Waidmannslust, Mariendorf, Neukölln. Dresden, Ende 1918 mit M. 16 866 433 zu Buch stehend; b) 55 Hausgrundstücke innerhalb der Stadt Berlin bezw. des Bezirks von Gross- Berlin u. Stettin mit einem Buchwert von M. 12 325 763. Der Gewinn aus Terrainverkäufen betrug in 1910–1918 M. 1 785 914, 2 043 556, 727 237, 97 225, –, –, –, 4627, 49 661; Gewinn an verkauften Hausgrundstücken 1910–1918 M. 78 936, 76 031, 35 525, 121 350, –, –, 31 450, 261 440, 140 243. Die Hypoth.-Forder. beliefen sich Ende 1918 auf M. 21 078 763. Die Ges. ist beteiligt an der Gründung bezw. Emiss. der Westl. Boden-Akt.-Ges., der Boden-A.-G. Berlin-Nord, der Terrain-A.-G. Berlin-Mariendorf, der Boden-A.-G. am Amts- gericht Pankow, der Boden-Akt.-Ges. Charlottenburg-West, der Neu-Grunewald-A.-G. für Grundstücks-Verwertung, der Hermsdorfer Boden-A.-G., der Teltower Boden-A.-G., der Johannisthaler Boden-Ges. m. b. H., der Boden-Ges. Stettin-Torney m. b. H., der Waldgelände am Bahnhof Hohen-Neuendorf G. m. b. H., des Jacobshof Grundstücks-Ges. m. b. H. u. Privatanschlussbahn Borgsdorf–Birkenwerder G. m. b. H., Konsortial-Terrain Süd-Westend, sämtl. in Berlin, der Bayer. Boden-A.-G. München-Nord in München, der Boden-Ges. Königsberg i. Pr. m. b. H. in Königsberg i. Pr. u. der Boden-Akt.-Ges. Hamburg-Wilhelms- burg. Das Konsortial-Kto II stand ult. 1918 mit M. 9 170 298 zu Buch. Der Gesamt- gewinn auf diesem Konto, einschl. Zs. u. Div. aus Effektenbeteilig., ist für 1918 mit M.