400 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 86 081 (i. V. M. 108 462) eingestellt. Bei einigen auf dem Konsortial-Kto II verbuchten Beteil. fanden 1918 verschiedene Verkäufe statt. Auf Konsortial-Kto I sind die Anteile an der Chirographarmasse der Preuss. Hypoth.- Act.-Bank u. einiger anderer Liquidationsmassen mit M. 1 verbucht; die Beteilig. an der Victoriamühle Akt.-Ges. wurde 1913 mit Gewinn abgestossen. Der Besitz an Effekten einschliessl. der Anteile an G. m. b. H. belief sich Ende 1918 auf M. 2 682 186 gegen M. 2 847 742 im Vorjahre (davon M. 855 900 Staatsanleihen). Der Gewinn auf diesem Effekten-Kto betrug in 1910–1918 M. 321 175, 77 569, –, –, –, –—, —, –, —. Im J. 1914 konnten nach Kriegsausbruch neue Geschäfte nicht mehr getätigt werden. Nach Abschreib. von M. 366 073 auf Effekten, von M. 826 521 auf Hypoth., Debit. etc., von M. 444 850 besonderen Abschreib. ergab sich ein Verlust von M. 2 036 483, gedeckt mit M. 584 146 durch Gewinnvortrag aus 1913 u. mit M. 1 452 337 durch Auflös. des R.-F. Im Jahre 1915 hatte der vollständige Ausfall von Gewinnen aus dem Grundstücks- geschäft zur Folge, dass auf Gewinn- u. Verlust-Kto die Einnahmen gegenüber den Ausgaben um etwa M. 500 000 zurückblieben. Den Zeitverhältnissen glaubte die Verwalt. dadurch Rech- nung tragen zu sollen, dass sie neben den lauf. Abschreib. auf bebaute Grundstücke u. das Geschäftshaus Mittelstr. 2–4 im Betrage von M. 139 760 u. besonderen Abschreibungen im Gesamtbetrage von M. 634 267 eine ausserord. Kriegsrücklage von M. 2 600 000 bildete. Ein- schliesslich dieser Rückstell. betrug der Bilanzverlust für 1915 M. 3 845 947, der vorgetragen- wurde. Im J. 1916 haben sich die Einwirkungen des Krieges auf den Haus- u. Grundbesitz noch verschärft. Nach M. 1 360 559 Extra-Abschreib. von M. 1 360 559 für Hyp.-Zs. auf Bau- terrains, Hypoth., Debit. etc. resultierte ein Verlust von M. 2 189 076, hierzu Dotierung der a.o. Rücklage mit M. 900 000, sodass die Unterbilanz von M. 3 845 947 auf M. 6 935 023 anwuchs. Hierzu nach M. 1 104 202 a. o. Abschreib., M. 1 796 123 Verlust in 1917 u. M. 4 268 852 neue Dotierung der a. o. Rücklage, so dass die Unterbilanz auf M. 13 000 000 stieg; wegen Sanierung siehe bei Kap. Kapital: M. 21 500 000 in 17 000 Vorzugs-Aktien und 4500 St.-Aktien à M. 1000. Bis 1918: M. 26 000 000 in 26 000 Aktien à M. 1000. Zur Reorganisation der Ges. beschloss die G.-V. v. 5./6. 1918 die Herabsetzung des A.-K. zwecks Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1917 M. 13 000 000) sowie zur Vornahme von Abschreibungen und Rück- stellungen durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 2: 1, soweit nicht freiwillig von je 2 Aktien eine der Ges. zur Verfüguug gestellt wurde. Schaffung von Vorzugsaktien, die mit nachzahlungspflichtiger, 6 % Vorzugsdiv. und vorzugsweiser Befriedigung mit 120 % im Falle einer Liquidation ausgestattet werden. Dem Inhaber zweier Aktien, der eine davon zur Vermeidung der Zus. legung zur Verfüg. stellte u. M. 1030 zahlte, wurde die andere Aktie in eine Vorzugsaktie umgewandelt und eine weitere Vorzugsaktie von M. 1000 ausgehändigt. Die Vorzugsaktien erhalten von dem zur Verteilung eines Gewinn- anteils bestimmten Teil des Reingewinns, ehe auf die St.-Aktien ein Gewinnanteil entfällt, vorweg einen solchen von 6 % des Nennbetrages, und zwar mit Wirkung vom 1./1. 1919 ab. Der restl. Reingew. wird unter den Vorz.-Aktien und St.-Aktien nach Verhältnis ihres Nennbetrages verteilt. Sofern in einem oder mehreren Jahren der Gewinnanteil auf die Vorzugsaktien weniger als 6 % betragen hat, ist der fehlende Betrag in den folgenden Geschäftsjahren nachzuzahlen, und zwar jeweils auf den Gewinnanteilschein des zuletzt abgelaufenen Geschäftsjahres. Die St.-Aktien werden demnach erst wieder gewinnanteil- berechtigt, nachdem sämtliche Div.-Rückstände der Vorz.-Aktien getilgt sind. Bei einer Liquidation der Ges. werden Ausschüttungen zunächst auf die Vorz.-Aktien bis zur Höhe von 120 % ihres Nennbetrages zuzüglich etwaiger rückständiger Div. geleistet. Frist zum Bezug von Vorz.-Aktien 31./7. 1918, Frist zur Zus. legung 20./9. 1918. Auf M. 17 000 000 Aktien erfolgte die Zuzahlung. Die nicht zum Bezuge von Vorz.-Aktien bezw. zur Zus. legung oder Verwertung eingereichten Aktien sind für kraftlos erklärt worden. An neuen Mitteln flossen der Ges. aus der Reorganisation M. 8.755 000 zu. Der durch die Neorganisation er- zielte Buchgewinn von M. 13 000 000 wurde zur Deckung des aus der Bilanz pPer 1/¼12.1917 sich ergebenden Verlustes von M. 5 231 147 verwendet. Der Restbetrag von M. 7 768 852 bildet die im Vorjahre beschlossene, per 31./12. 1917 in gleicher Höhe ausgewiesene Rückl., aus welcher auch die für den eigenen Grundbesitz u. Konsortial-Beteilig. aufzuwendenden Hypoth.-Zs., Grundsteuern usw. mit M. 594 836, sowie der Verlust für 1918 M. 776 372, zus. also M. 1 371 209 zu decken waren, sodass die genannte Rückl. noch mit M. 6 397 643 be- stehen blieb. Am 22./7. 1919 fand die Versteiger. von M. 503 000 zus. gelegten Aktien der Ges. statt. Es sind dies die Ersatzstücke für die jungen Aktien, auf die eine Zuzahl. von 50 % nicht geleistet wurde, die auch zur Zus. legung im Verhältnis von 2:1 nicht einge- reicht wurden. Die versteigerten Aktien erzielten einen Gesamterlös von M. 55.06 für fede Aktie. Schuldverschreibungen: Die Ges. ist befugt, auf Beschluss des Vorst. und A.-R. auf Namen und an Ordre lautende oder im Falle staatlicher Genehmigung auf den Inhaber lautende Schuldverschreib. auszugeben. Denselben steht kein Pfandrecht an den Vermögensobjekten der Ges. zu; auch haben die Besitzer von Schuldverschreib. keine Vorz.-Rechte vor anderen Gläubigern der Ges., doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor vollständ. Tilg. oder Sicherstellung der unten genannten beiden Anleihen von 1901 eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das derzeitige Vermögen der Ges. einräumt als den Inhabern der jetzt ausgegebenen Schuldverschreib.