Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 407 1909–1917 M. 614 780, 960 010, 1 001 733, 602 419, 602 379, 780 154, 33 877, 66 775, 50 000. Die W. Wertheim G. m. b. H. geriet 1913 in Konkurs. Im Laufe des Geschäftsj. 1915 ist mit dem Konkursverwalter der W. Wertheim G. m. b. H. ein Vergleich geschlossen worden, nach welchem die Passage-Kaufhaus A.-G. als Abfindung einen einmaligen Betrag erhalten hat. Die danach notwendigen Abschreib. M. 1 375 803 (hauptsächlich für Mietsforderungen) erschienen in der Bilanz vom 31./12. 1915. Die in Aussicht genommene Sanierung der Passage- Kaufhaus Akt.-Ges. hat die Ver- waltung noch nicht durchgeführt. Dieselbe soll erst stattfinden, wenn durch Zweck- entsprechende Verwendung des Grundstücks hierfür eine Grundlage geschaffen ist. Zur Vorbereitung der Sanierung haben 1914 einige Gläubiger der Akt.-Ges. erhebliche Nachlässe auf Hypothekenbuchforderungen bereits gewährt. Diese Nachlässe erschienen im Gewinn- u. Verlust-Konto für 1914 unter Sanierungskonto mit M. 3 916 019, wodurch die Unterbilanz als ausgeglichen erscheint. Im J. 1915 resultierte ein neuer Bilanzfehlbetrag von M. 1 968 407, erhöht 1916 auf M. 1 983 822, nachdem von der Hohenhohe-Gruppe ein Nachlass von M. 350 000 auf Hypoth. u. M. 456 526 auf Forder., zus. M. 806 526 gewährt worden war. 1917 weitere Erhöh. des Fehlbetrages auf M. 1 990 598. Kapital: M. 4 000 000 u. zwar in 2000 Vorz.-Aktien u. in 2000 St.-Aktien. Urspr. A.-K. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1906 beschloss dieselben in Vorz.- Aktien umzuwandeln. Die G.-V. v. 25./6. 1906 beschloss ferner Erhöhung des A.-K. um M. 3 000 000, also auf M. 4 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien u. 2000 St.-Aktien. Auf letztere brachten in die Ges. ein, Moritz Markiewicz und Otto Markiewicz zu Berlin in ungeteilter Gemeinschaft das zu Berlin, Friedrichstr. 111 beleg. Grundstück. Erwerbspreis M. 3 832 500, davon wurden M. 1 590 000 an Hypoth. in Anrechnung übernommen, M. 242 500 wurden bar gezahlt, der Rest mit M. 2 000 000 durch Gewährung von 2000 St.-Aktien à M. 1000 zu pari beglichen. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. Vor- befriedigung im Falle der Liquid. Die Vorrechte der Vorz.-Aktien erlöschen, sobald auf beide Aktiengattungen 3 Jahre hintereinander eine Div. von mind. 6 % verteilt worden ist. Ein grosser Teil der Aktien befand sich früher im Besitz der Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. in Berlin. In der G.-V. im Juni 1916 vertrat die Grunderwerbs-Ges. Kaiser-Allee m. b. H. das ganze Akt.-Kap. von 4 000 000. Hypotheken: M. 15 102 000 zu 5 %, fest auf 10 Jahre (Stand Ende März 1911), davon M. 4 500 000 erste Hypoth. Ab 1./10. 1909 sind jährl. M. 120 000 zu tilgen. Auf Kto ihrer Bauforder. erhielt die Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. in Berlin u. a. M. 7 500 000 in Hypoth. (in obigem Betrage von M. 12 500 000 inbegriffen). Diese Hypoth.-Schuld haftet mit für die im J. 1908 emittierte 5 % Oblig.-Anleihe der Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. im Betrage von M. 20 000 000. Vom 1./4.–31./12. 1909 kamen an Hypoth. M. 1 572 000 hinzu. Stand ult. 1911 noch M. 15 102 000; einschl. M. 572 000 auf Grundstück Oranienburgerstr. 57, Ver- mindert bis Ende 1916 auf M. 13 072 000. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1909 v. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 2664, Grundstück u. Gebäude: Passage 15 397 703, do. Oranienburgerstr. 659 022, Bureauinventar 1, Passage-Kaufhaus Betriebs- ges. Anteile 1, Debit. 62 454, Kaut. 760, Verlust 1 990 598. – Passiva: St.-Aktien 2 000 000, Vorz.-Aktien 2 000 000, Hypoth. 13 072 000, Kredit. 1 039 366, Prozess-Rückstell. 1839. Sa. M. 18 113 205. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 938 822, Zs., Provis. u. Unk. 731 221. – Kredit: Miete 50 000, Sanier.-Kto 674 444, Verlust 1 990 598. Sa. M. 2 715 043. Dividenden: 1906/07–1907/08: 0 % (Baujahre); 1908/09: 0 %; 1909 (v. 1./4.–31./12.): 0 %; 1910–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien: Bisher 0 %. Direktion: Paul Barz. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Ludw. Sachs, Berlin; Kammer-Präs. Dr. Kurt Kleefeld, Rechtsanw. Dr. Wilh. Fabian, Syndikus Dr. Wilh. Freund, Berlin. Paulinum Bau-Akt.-Ges in Berlin, Winterfeldtstr. 31 a. Gegründet: 7./10. bezw. 12./11. 1909; eingetr. 24./11. 1909. Gründer s. Jahrg. 1914/15. Zweck: Übernahme von Bauausführungen aller Art sowohl für eigene als für fremde Rechnung, ferner An- u. Verkäufe von beweglichen u. unbeweglichen Gegenständen, endlich die Vermittlung solcher. Die Ges. besitzt die Grundstücke Winterfeldtstr. 30b u. 31a. Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Hypotheken: M. 402 500. Anleihe: M. 63 000. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 482 500, Abschreib. 2300, Verlust 699. – Passiva: A.-K. 20 000, Hypoth. 402 500, Anleihe 63 000. Sa. M. 485 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 930, Verwalt.-Unk. 7399, Hypoth.-Zs. 18 283, Steuern 1366. – Kredit: Mieten 27 279, Verlust 699. Sa. M. 27 979. Dividenden 1909–1917: Bisher 0 %. Direktion: Jacques Rostin, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Frau Major Leocadie Cebrian, Thorn; Dir. Heliodor Rostin, Frau Emma Rostin.