Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 415 M. 58 247, während sich die Ausgaben auf M. 92 079 stellten, somit Verlust M. 33 832, 1915 weiterer Verlust von M. 57 783, 1916 weiterer Fehlbetrag M. 92 963. Der Ausbau der Haupt- strasse zwischen Bahnhof Johannisthal u. dem Flugplatz ist durchgeführt worden. Der Gross- berliner Damm, die Engelhardstrasse u. a. sind in einer Länge von 3, 5 km fertiggestellt. Hierdurch sind 7072 qR Bauland anbaufähig geworden. Die Ges. hat 3 Wohnhäuser u. ein grosses Bürohaus fertiggestellt. Die 42 Wohn. waren am 31. Dez. 1916 sämtlich vermietet. Mit dem Bau von noch 3 Häusern soll in nächster Zeit begonnen werden, auch soll eine Kleinhaus-Kolonie in der Nähe des Flugplatzes errichtet werden. Der Flugplatz steht seit Kriegsausbruch zur Verfüg. der Heeresverwalt. Das Aufschliessungs-Konto hat sich bis Ende 1916 um M. 844 811 erhöht. Kapital: M. 4 200 000 in 4200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000 übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 31./12. 1910 um M. 2 200 000 in 2200 Aktien, be- geben an Arthur Müller als Enigelt für die Beschaffung des oben genannten Terrains. Hypotheken: M. 20 672 291 (Restkaufgeld Forstfiskus), zinsfrei bis Ende 1921, von da ab bis 1941 mit 3½ % zu verzinsen; ferner M. 55 000, Restkaufgeld auf Grundstück II. Mit den Reichs- u. Staatsbehörden ist gegen Überlassung von 30 000 am Land ohne Pachtvergüt. für die Dauer des Bestehens des Flugplatzes an die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt E. V. ein Vertrag geschlossen worden, auf Grund dessen der Ges. die Aufnahme einer erst- stelligen Hypoth. vor dem fiskalischen Restkaufgeld von M. 8 900 000 auf dem Flugplatz- gelände möglich ist. Aufgenommen Ende 1913 M. 850 000 zu 4¾ % bei der Hamburger Hypoth.-Bank. Hieraus konnte die Ges. ihre Kontokorrent-Verbindlichkeiten tilgen, der Restbetrag diente für Aufschliessungsarbeiten in dem Gelände. Die gesamten Hyp.-Schulden standen nach weiteren Zugängen Ende 1915 mit M. 22 882 476 zu Buche, aber ermässigten sich 1916 auf M. 22 514 428, gestiegen 1917 auf M. 22 786 596. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamten, 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V., welche denselben zur Stellung von Extra-Res., Verteil. von Super-Div. oder Übertrag. auf neue Rechnung ver- wenden kann. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Terrains 25 038 250, Hausgrundstücke 2 047 492, In- ventar 1, Waren 124 751, Kaut. 88 840, Kassa u. Bankguth. 150 165, Beteilig. 100 000, Debit. 880 563, Ausgleichs-Kto für Sicher.-Hypoth. 530 000. –— Passiva: A.-K. 4 200 000, R.-F. 11 100, Hypoth. 22 786 596, Kredit. 1 222 368, Gewinn 210 000. Sa. M. 28 430 064. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 540 617, Handl.-Unk. 140 074, Ab- schreib. 40 905, R.-F. 11 100, Gewinn 210 000. Sa. M. 942 696. – Kredit: Einnahmen M. 942 696. Dividenden 1910–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. Direktion: Wilh. Kalinke, Paul Dittmar. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Arthur Müller, Charlottenburg; Oberhofmarschall Freih. Roeder von Diersburg, Meiningen; Kabinetsrat Kammerherr Rud. Freih. von Brandenstein, B.-Wilmersdorf; Kaufm. Herm. N. Müller, Berlin. Bank-Konto: Berlin: National-Bank für Deutschland, Berlin W., Potsdamerstr. 122 a/b. Terrain-Aktien-Gesellschaft Heiligensee in Berlin, Neustädtische Kirchstrasse 15. Gegründet: 11./5. 1910; eingetr. 14./5. 1910. Gründer: Laupenmühlen & Co., Berlin etc. Die Gründung der Ges. hatte hauptsächlich den Zweck, die in der Gemeinde Heiligensee a. H. belegenen Grundstücke des Baumeister Paul Garnn in Charlottenburg, zu erwerben. Die Gesamtgrösse der Grundstücke beträgt 125 ha 24 a 68 am = 490 Morgen 87 qR. u. der Preis M. 2 158 400, welcher wie folgt zu belegen war: M. 461 400 in bar als Anzahl., M. 527 000 in mit zu übernehmenden I. Hypoth., M. 1 170 000 in Restkaufgeldhypothek für Baumeister Paul Garnn, welche auf 20 J. festgelegt u. mit 4½ % verzinsl. ist. Zweck: Erwerb, Verwalt., Veräusserung u. sonst. Verwert. von Liegenschaften aller Art, insbes. von Terrains in Heiligensee. Grundstücksverkäufe wurden noch nicht betätigt. Der Bilanzverlust stieg 1910–1917 von M. 158 489 auf M. 362 407. Die Grundstücke der Ges. standen Ende 1918 mit M. 2 914 492 zu Buch bei M. 1 671 000 hypoth. Belastung. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, begeben zu Pari. Hypotheken: M. 1 676 000 zu 4½ % (Stand uit. 1917). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Badeanstalt 2000, Grundstücke 2 914 492, Aussen- stände 937, Wertp. 6500, Verlust 375 947. – Passiva: A.-K. 500 000, Gläubiger 1 122 378, Hypoth. 1 671 000, Wertp. 6500. Sa. M. 3 299 878. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Zs. 14 908. – Kredit: Einnahmen 1368, Verlust 13 540. Sa. M. 14 908. Dividenden 1910–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Joh. Rothe. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Erich Laupenmühlen, Hugo Lippmann, Berlin; Rittergutsbes. Dr. Heinr. Busch Deuna. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Laupenmühlen & Co.