490 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 5 Einfamilienhäuser am Botanischen Garten verkauft, Anfang 1919 2 weitere bebaute Grundstücke veräussert. Es sind z. Z. noch vorhanden 1 bebautes Grundstück Stamm- heimerstr. 109 u. ein unbebautes, aber baufertiges Gelände zu Köln-Riehl, am Botanischen Garten (88 535 qm.). Kapital: M. 1 309 200 in 1091 Aktien à M. 1200. Die G.-V. v. 22./12. 1913 beschloss auf jede Aktie M. 200, zus. also M. 218 200 zurückzuzahlen. Hypoth.: M. 497 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Unbebautes Land u. Hausgrundstücke 1 846 264, Hypoth. 65 000, do. Zs. 1189, Schuldner u. Bankguth. 175 553, Kassa 3438, Verlust 25 409. – Passiva: A.-K. 1 309 200, Rückl. für Zuwachssteuer 9499, do. für Strassen- u. Kanal- baukosten 283 296, Hypoth. 497 800, do. Zs. 9356, vorausbez. Pachtzins 80, Gläubiger 6161, Mieten 1462. Sa. M. 2 116 856. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 56 923, Zs. 13 282, Steuern u. Ab- gaben 1386, Handl.-Unk. 12 433, Unk. d. unbebauten Landes 2464. – Kredit: Pacht-Zs. 260, Ertrag der Hausgrundstücke 3250, Gewinn an verkauftem Grundbesitz 57 570, Verlust 25 409. Sa. M. 86 490. Dividenden 1905–1918: 0 %. (Verlust 1918 M. 25 409.) Direktion: Architekt Otto Welsch, Baumeister Bruno Weithase, Cöln. Prokurist: A. Mehnert. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Stellv. Rechtsanw. Dr. Peter Aberer, Cöln; Bank-Dir. Jos. Schlossbauer, Bank-Dir. Carl Boeters, Leipzig. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Sal. Oppenheim jr. & Cie. *Boden- u. Handelsgesellschaft Akt.-Ges. in Cöln. Gegründet: 10./4. 1919; eingetr. 15./4. 1919. Gründer: Arthur Meyer, Cöln-Marienburg; Architekt Rob. Stern, Louis Sürth, Jos. Dedy, Cöln; Paul Meyer, Cöln-Nippes. Zweck: Kauf sowie Verkauf u. sonst. Verwertung von Grundstücken, die Beteilig. an solchen sowie der Betrieb von Handelsgeschäften jeglicher Art. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Paul Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Arthur Meyer, Cöln-Marienburg; Architekt Rob. Stern, Louis Sürth, Cöln. Kölner Hypothekenbank, Akt.-Ges. in Liqu. in Köln a. Rh. Gegründet: 28./4. 1880. Die G.-V. v. 23./4. 1910 beschloss die Liquidation der Ges. Die- selbe bezweckte Beschaffung sichern Realkredits für den Grundbesitz in Stadt und Land; Vermittlung der Anlage von Geldern in Hypoth., Annahme von Depositen; jede Art von Spekulationsgeschäften war ausgeschlossen. Kapital: M. 600 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 600. Am 1./4. 1912 wurde eine Abschlags- zahlung von 60 % = M. 360, dann am 10./4. 1913 10 % = M. 60, am 20./4. 1914 20 % = M. 120 pro Aktie geleistet, zus. also M. 540 zurückgezahlt, 1916 bezw. 1917 bezw. 1919 noch je 5 % ausgeschüttet, sodass die Aktionäre bis 110 % auf ihren Aktienbesitz zurückerhalten haben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 476, Hypoth. 61 716, Debit. 26 577, Immobil. 114 100. – Passiva: Depositen 55 372, Liquid.-F. 147 498. Sa. M. 202 871. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: vergütete Zs. 1858, Unk. inkl. Steuern 3230, gezahlte 6. Liquid.-Rate 30 000, Saldo 68 239. – Kredit: Vortrag 93 917, Mieten 5654, Zs. 3756. Sa. M. 103 328. Dividenden 1889–1909: 7, 7, 6½, 6½, 5¾, 5 ¾, 5 ¾, 6, 6. 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5 ¾, 6, 6, 5, 5½, 4½ %. Liquidatoren: J. Elkan, Geh. Rat C. Custodis. Aufsichtsrat: Vors. Christian Rech. Kohische Boden-Akt.-Ges. in Köln, Johannisstr. 72/80. Gegründet: 3./10. 1911; eingetr. 11./10. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: Betrieb von Grundstücksgeschäften jeder Art, Kommissions- u. Bankgeschäften. Insbesondere ist die Ges. befugt, für eigene u. fremde Rechnung Grundstücke zu erwerben u. zu veräussern, zu bebauen, zu beleihen, sich an Ges. oder Unternehm. mit ähnlichen Zielen zu beteiligen u. solche Ges. oder Unternehm. zu gründen oder zu erwerben. Ende 1911 wurden erworben: 1. M. 400 000 Anteile der Essener Grundbesitz-Ges. m. b. H. zum Nennwert; 2. das Grundstück der ehem. Langenschen Zuckerfabrik in der Johannisstr. u. am alten Ufer in Köln; 3. das ehem. Hirschlandsche Bankgrundstück in Essen; sämtl. zum Zweck der Bebauung angekauft. Ferner gründete die Ges. im J. 1911 die beiden Ges. Mauritiushof G. m. b. H. u. Rinkenhof G. m. b. H. je mit einem St.-Kap. von M. 20 000, welches sich im Besitz der Kölnischen Boden-Akt.-Ges. befindet. Durch die beiden Ges. wurde ein zus. hängendes Grundstück am Mauritiussteinweg u. am Rinkenpfuhl in Köln gekauft u. mit 2 Geschäftshäusern bebaut. Das Geschäftshaus Ecke Lindenallee u. Kettwiger Strasse