Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 491 in Essen ist seit Okt. 1912 fertiggestellt. Das Gewerbehaus auf dem Gelände der ehem. Langenschen Zuckerfabrik kam am 1./5. 1913 in Betrieb. Die beiden Geschäftsgebäude, der Mauritiushof G. m. b. H. u. Rinkenhof G. m. b. H. wurden im Oktober 1912 fertiggestellt u. be- zogen. Die Essener Grundbesitz-Ges. m. b. H. in Essen führte im Laufe des J. 1912 den grossen Neubau des Handelshofes durch. Von dem Grundbesitz in Köln-Mülheim wurden 1913 u. 1914 Grundstücke gewinnbringend verkauft und über den grösseren Rest des Geländes ein Tausch- vertrag abgeschlossen. Durch diesen Vertrag gingen die Grundstücke Kettwiger Str. 31/33 u. Akazienallee 38, die in unmittelbarer Nähe des Essener Grundbesitzes liegen, in den Besitz der Ges. über. Die Ges. beteiligte sich 1914 an der unter wesentlicher Beihilfe der Stadt Krefeld gegründeten „Hansahaus G. m. b. H.“ u. übernahm die Ausführ. des Hansa- haus-Neubaues in Crefeld, der am 1./1. 1916 in Betrieb kam. Geschäftsjahr 1915: Die im eigenen Besitz der Ges. befindlichen Geschäftshäuser „Gewerbehaus“ in Köln, „Lindenallee“ und Kettwigerstrasse“ in Essen waren bis auf kleine Flächen voll vermietet und brachten in Anbetracht des Krieges zufriedenstellende Erträgnisse. Der Grundbesitz in Köln-Mülheim hat eine Veränderung nicht erfahren. Von den Beteiligungen brachte die Essener Grundbesitz G. m. b. H., in deren Besitz sich der. „Handelshofék in Essen befindet, einen geringeren Gewinn wie das Vorjahr, während die ,Mauritiushof G. m. b. H. und die „Rinkenhof G. m. b. H. Köln ihre Abschreib. verdienten. 1916–1918 fanden Grundstücksverkäufe nicht statt. Die Bruttoeinnahme aus Mieten etc. betrug in 1918 M. 342 682, ein Reingewinn resultierte nicht, dagegen betrug der Verlust M. 46 479, um welchen Betrag der Gewinnvortrag aus 1917 (M. 53 060) auf M. 6580 zurückging. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Namen-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypoth.: M. 2 816 983. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 3 958 560, Bureauutensil. 1, Beteilig. 440 000, Kassa 434, Bankguth. 175 615, Wertp. 125 590, Schuldner 28 267, (Kaut. u. Avale 400 756). – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Hypoth. 2 816 983, Kredit. 304 569, Ver- rechn. mit anderen Ges. 280 335, Gewinn 6580, (Kaut. u. Avale 400 756). Sa. M. 4 728 468. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 58 738, Hausunk. 292 822, Abschreib. 37 600, Gewinnvortrag 6580. – Kredit: Vortrag 53 060, Mieten 301 358, Einnahmen aus Beteilig., Zs., Prov. usw. 41 323. Sa. M. 395 742. Dividenden: 1911–1913: 0 % (Organisationsjahre); für 1914–1918: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Architekten Werner Stahl, Alb. Betten, Paul Wendiggensen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Theodor Hinsberg, Barmen; Stellv. Konsul Heinr. von Stein, Baurat Karl Moritz, Cöln; Rechtsanw. Hans Harney, Barmen. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, J. H. Stein; Cöln u. Barmen: Barmer Bank-Verein. Kölnische Immobilien- Ges. in Köln a. Rh., Salierring 41. (In Liquidation.) Gegründet: 23./12. 1891; eingetr. 19./3. 1892. Die G.-V. v. 30./3. 1914 beschloss die Liquid. der Ges. Der Immobil.- Besitz bestand am 31./12. 1918 aus 11 821 qm Bauterrains in Cöln- Neustadt, 1235 qm in Köln-Altstadt, 188 624 qm Bauterrains in Köln-Marienburg, 58 513 qm Terrains, an diese letzteren angrenzend, aber den Rayonbeschränkungen unterworfen, 275 000 qm Ackerland bei Cöln-Marienburg u. Rodenkirchen, 244 191 am Baugelände in Elberfeld, 12 Häuser in Cöln u. seinen Vororten u. 7 Häuser in Elberfeld- Barmen im Gesamtbuchwert von M. 3 748 832. Verkauft wurden in 1918 6757 qm Baugelände in Cöln- Marienburg, 77 086 qm Ackerland bei Cöln-Marienburg u Rodenkirchen, 4151 qm Baugelände in Elberfeld, 11 Häuser in Cöln u. seinen Vororten, 7 Häuser in Elberfeld. Im Jahre 1919 bis April bereits verkauft: 763 am Bauterrain in Cöln-Neustadt, 37 qm Bauterrain in Cöln- Marienburg, 1149 am Baugelände in Elberfeld, 7 Häuser in Cöln u. seinen Vororten, 4 Häuser in Elberfeld u. Barmen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000; 1902 Erhöh. um M. 1 000 000, angeboten den Aktionären zu 116.50 %. Auszahl. der I. Liquid.-Rate von 5 % = M. 50 ab 6./5. 1915, der II. Rate von 3 % = M. 30 ab 1./5. 1917, der III. Rate von 8% = M. 80 ab 1./5. 1918, der IV. Rate von 14 % = M. 140 ab 1./11. 1918, der V. Rate von 11 % = M. 110 ab 1./5. 1919. Hypotheken: M. 1 786 597 (s. Bilanz) in verschied. Posten auf Häusern u. Bauterrains. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobilien 3 470 537, vorgelegte Strassen- u. Kanal- baukosten 278 295, Effekten 246 960, Kassa 22 232, Mobil. 1, Einfriedig. 5518, Hypoth.-Forder. 466 910, in lauf. Rechnung 9252, Bankguth. 325 218, Strassenbaukosten 36 206. – Passiva: Liquidat.-Kto 3 074 535, Kaufpreisreste u. Hypoth. 1 786 597. Sa. M. 4 861 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk., Vergüt. an A.-R. 56 200, Zs. 46 410, Steuern 28 565, Kursverlust auf Effekten 33 017, Ausfall bei Hypoth.-Forder. 5350, Abschreib. 200 000, Reingewinn 88 603. – Kredit: Gewinne aus verkauften Terrains 400 865, Mieten 57 282. Sa. M. 458 148. Kurs Ende 1899–1918: 162, 165, 145, 142, 143, 152, 164, 190, 160, 132, 149.50, 148, 156, 140, 109, 110*, –, 90, –, 65* %. Eingef. Aug. 1899 zu 135 %. Notiert in Cöln. Dividenden 1902–1913: 10, 8, 10, 10, 12, 6, 6, 8, 10, 10, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.)