492 Bau-Banken, Bau-, Terrain- Ung Immobilien-Gesellschaften etc. Liquidator: Rechtsanwalt Michael Roeckerath. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Carl Mayer; Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Cöln; Geh. Justizrat Carl Trimborn, Unkel; Justizrat Dr. Adolf Hinsberg, Barmen. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, J. H. Stein. Rheinische Baugesellschaft in Liqu. zu Köln a. Rh. Gegründet: 17./3. 1872. Die Ges. besitzt ein Bauareal in Chemnitz (bei der Erwerb. im J. 1873 ca. 49 ha 82 a 4 qm bebauungsfähiges Terrain umfassend, nach Verkäufen bis Ende 1912 noch 28 ha 34 a gross); in Köln besitzt die Ges. ausser der Königin Augusta-Halle (Passage) (55 Wohnhäuser, 33 a 72 qm Grundfläche) weitere 5 Häuser, ferner 6 Villen u. 1 Baustelle am Hafen von Ehrenbreitstein, sowie Bauterrain in Barmen-Wichlinghausen, nach Verkäufen Ende 1912 noch 449.58 a gross. Von dem Besitz in Cöln-Pfaffendorf konnte 1913 nichts veräussert werden; dagegen wurden in Barmen-Wichlinghausen 3396 qm u. in Chemnitz 1434 am verkauft, in Chemnitz 1914 noch 9484 qm veräussert. 1915 u. 1917 fanden keine Verkäufe statt. Im J. 1918 ist es der Ges. möglich geworden, von ihrem Besitz in Pfaffendorf 5 Villen u. 1 unbebautes Grundstück von 1279 am, in Barmen-Wichlinghausen 2649 am und in Chemnitz-Gablen: rund 8500 qm Bauland zu angemessenen Preisen abzu- stossen. Das ganze Besitztum ist hypothekenfrei. Da die Ges. seit Jahren keine neuen Geschäfte mehr eingeleitet hat, so beschloss die a. 0. G.-V. v. 1./10. 1909 die Liquidation der Ges. Kapital: M. 2 058 300 in 6861 Aktien à M. 300. Ab 1./6. 1912 erfolgte die Zahlung der I. Liquidationsrate im Betrage von M. 30 = 10 %. Ab 1./6. 1913 weitere M. 40 = 1% dann ab 12./5. 1914 M. 30 = 10 %, ab 26./7. 1915 M. 30 = 10 %, ab 10./7. 1916 M. 20 = 6 %, ab 16.//. 1917 M. 20 = 6¾ %, ab 16./7. 1918 M. 50 = 16¼ %, ab 16/. 1919 M. 30 = 10 % ausgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält seit dem Beginn der Liquidation an Stelle der- bisherigen Gewinnanteile (etwa 6000 M. jährlich) in Zukunft eine feste Vergütung v. 5000 M. pro Jahr, während die Vergüt. des Liquidators vom A.-R. festgesetzt wird. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil. 1 628 543, Effekten 117 866, Hypoth. u. Restkaufgelder 188 374, Debit. 78 154, Mobil. 1, Rest-Kto 1, Kassa 933. – Passiva: Restl. A.-K. 1 989 690, rückständ. Liquid.-Raten 4390, Spez.-R.-F. 14 451, Kredit. 5342. Sa. M. 2 013 873. Liquidationsabrechnungs-Konto: Debet: Steuern 13 683, Versich.-, Prozess-, Prov.-, Gehalts- u. Verw.-Unk. 43 985, Reparat. 5666, im J. 1918 an die Aktionäre zuückgezahlt 343 050. – Kredit: Mieten 130 540, Zs. 9952, zum Ausgleich entnommen dem A.-K. 68 610, do. Spez.-R.-F. 94 841, do. Div.-F. 102 440. Sa. M. 406 385. Kurs: Ende 1899–1912: 110, 125, 113, 120, 124, 145.50, 153, 149, 140, 140, 142.50, 151, 142, 136 %. Kurs Ende 1913–1918: M. 375, 350*, –, 270, –, 330 pro Stück. Notiert in Köln. Dividenden 1890–1908: M. 2.50, 5, 6, 6.25, 6.25, 6.25, 6.25, 7.50, 10, 18 (1899 = 6 % u. ca. 6 % p. r. t. auf das vollgez. A.-K.), 20 (6 %), 16.50 (5½ %), 16.50 (5 %), 21 (7 %), 21 (7 %), 22.50 (7½ %), 24 (8 %), 24 (8 %), 24 (8 %) per Aktie. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Liquidator: Carl Welcker. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier Carl Th. Deichmann, Bankier H. von Stein, Rentner Arthur Wehl, J. B. Welcker, Köln; Dr. jur. Wilh. de Weerth, Elberfeld; Fabrikant Joh. Th. Weber, Euskirchen. Zahlstelle: Köln: A. Schaaffh. Bankver. Rheinische Beton-Schleuderröhrenwerke Akt.-Ges. in Cöln. Gegründet: 7./6. 1919; eingetr. 1./7. 1919. Gründer: Dir. Oskar Meyer, Cöln-Ehrenfeld; Otto & Schlosser, Komm.-Rat Ernst Wilh. Schlosser, Ing. Joh. Schlosser, Ing. Fritz Schlosser, Meissen. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Spann- u. Beleuchtungsmasten, Telegraphenstangen, Kandelabern, Röhren, Schwellen, Rammpfählen, Grubenausbaustempel u. -kappen sowie anderer Erzeugnisse aus Stahlbeton, hergestellt nach dem patentierten Schleuderverfahren, Erwerb gleicher oder ähnlicher Unternehmen u. Beteiligung an solchen, Ausbeutung von Kiesgeländen u. Verziegelung des dabei gewonnenen Lehmes u. Sandes. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 % Direktion: Dir. Oskar Meyer, Cöln. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Ernst Wilh. Schlosser, Ing. Fritz Schlosser, Kaufmann. Joh. Georg Heinrich Eberlein, Meissen. Stollwerckhaus-Akt.-Ges. in Cöln. Firma bis 25./6. 1910: Kölnische Hausrenten-Akt.-Ges. Gegründet: 27./12. 1904; eingetr. 31./12. 1904. Gründer: Gebr. Stollwerck A.-G. etce- Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die in Cöln belegenen Grundstücke Hohe- strasse 160, 162, 164, 166, 168, am Hof 6, 8, 10, Sporergasse 1, 3, 2, 4, 6, 8, 10, 12 zu er-