Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 521 Kapital: M. 164 000 in 820 Nam.-Aktien à M. 200 nach Erhöhung um je M. 25 000 am 1./9. 1899 u. 6./9. 1900. Die G.-V. v. 15./4. 1903 beschloss weitere Erhöhung um M. 186 000 auf M. 300 000, wovon M. 164 000 eingezahlt. Hypotheken: M. 602 899. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Abführung zum R.-F. bis 4 %, Div., Rest zur Förderung der Zwecke der Ges. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundst. 11 474, Häuser 869 438, Debit. 34 911, Mieterkto 1474, Utensilien 1, Effekten 9070, Kassa 930. – Passiva: A.-K. 164 000, Hypoth. 602 899, Grundstück-Res. 9773, Disp.-F. 27 700, Strassenbaukto 4973, Ern.-Kto 11 807, Kredit. 69 495, Mieterkto 8215, R.-F. 9472, Div. 7462, Häuserrücklage 11 145, Vortrag 355. Sa. M. 927 300. Dividenden 1902–1918: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 3, 4, 4 %. Direktion: A. Lonnes, Engelbert Schmitz, A. Voswinkel. Aufsichtsrat: Steuer-Insp. Zirkel, Komm.-Rat Rob. Lonnes, Geh. Sanitätsrat Dr. Rheins, P. Kamper, Beigeordneter Klein. Wayss & Freytag, Akt.-Ges. in Neustadt a. d. Haardt. Gegründet: 22./10. bezw. 17./12. 1900 mit Wirkung ab 1./2. 1900; eingetr. 22./12. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Ubernahmepreis M. 1 442 515.97. Zweck: Ausführung von Bauten jeder Art, insbes. von Brücken-, Hoch-, Tief- u. Wasser- bauten, Eisenbetonbauten nach in Besitz der Ges. befindl. Patenten, Herstell. von Zement- Monierröhren, Zementwaren und anderen Bindemitteln. Neuerdings Aufnahme des Eisen- beton-Schiffsbaues. Die Ges. unterhält Filialen in Berlin, Bremen, Danzig, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankf. a. M., Halle a. S., Hamburg, Karlsruhe, Ludwigshafen a. Rh., Königsberg, Kiel, Metz, München, Strassburg, Stuttgart, Luxemburg, Wien, Triest, Inns- bruck, Budapest, Petersburg, Buenos Aires. Die Grundstücke umfassen in Neustadt a. d. H. 31 950 qm, in Düsseldorf-Reisholz 19 597qm, in München-Obersendling 18 730 qm, in Berlin 13 743 qm. Auf dem Neustadter Terrain befindet sich eine Zementröhren- u. Waren-Fabrik, ferner das Verwalt.-Gebäude, 1 Direktorialwohngebäude. In Neustadt werden hauptsächlich eisenarmierte Zementröhren (Monierröhren) erzeugt. Das für M. 80 326 erworbene Düssel- dorfer Grundstück liegt mit 240 m Front an der Buschstr. nahe dem Bahnhof Düsseldorf- Reisholz. Das Terrain München-Obersendling kostete einschl. Kanalisation M. 171 110. Das Grundstück liegt mit 11m Front an der Aidenbachstr. 1906 hat die Ges. in Berlin für M. 274 873 ein eigenes Grundstück von 13 743 qm am Teltowkanal erworben u. auf demselben eine Asphaltfabrik errichtet. Gesamtumsatz 1907/08–1916/17: M. 11 146 324, 14 388 955, 15 015 550, 25 903 918, 33 150 237, 36 316 110, 36 020 088, 27 325 905, 33 060 443, 40 304 768. Das Kriegsjahr 1914/15 brachte Betriebseinschränkungen u. Verminder. des Umsatzes, doch konnten 1915/16–1917/18 die Umsatzziffern durch Aufträge der Kriegsindustrie u. der Behörden wieder beträchtlich erhöht werden. Auch für 1919 ist ein guter Auftragsbestand vorhanden. Aus dem Gewinn 1914/15 wurden M. 400 000 u. 1915/16 bis 1918/19 je M. 500 000 vorweg zurückgestellt. Das Beteiligungs-Kto betrug am 31./1. 1919 M. 1 587 741. An diesem Betrag sind die Interessen der Ges. an der Wasser- u. Abwasserreinigung G. m. b. H., Neustadt a. Hdt.; an der Wigankow G. m. b. H., Berlin-Charlottenburg; an der Wayss & Freytag A.-G. u. Meinong G. m. b. H. Wien, Innsbruck, Triest, an der Oberlech-Ges. m. b. H. in München. Seit 1918 Beteilig. an der Akt.-Ges. für Auslandsunternehm. in Hamburg, an der Orientbau-Ges. in Berlin u. an der Eisenbetonschiffbau Akt.-Ges. in Hamburg. Die Aktienbeteiligung an der Internationalen Baumaschinenfabrik A. G. in Neustadt a. H. u. Kornthal in Höhe von M. 750 000 hat die Ges. im April 1917 ohne Verlust zu 105 % verkauft. Die auf die Anlagen der Ibag eingetragene Hypoth. von M. 1 000 000, zu 5 % verzinslich, wird innerhalb 10 Jahren an die W. & F. Ges. zur Rückzahlung gelangen. Mit dem Verkauf der Ibag-Aktien ist auch die Beteiligung an dem Jura-Kalk- und Zement- rohrwerk in Laichingen abgestossen worden. Das Petersburger Hotel-Unternehmen Astoria kam Anfang 1913 in Betrieb. Das eigene Engagement belief sich 1918 nach Abzug der Hypoth. von M. 6480 000 noch auf M. 3 211 714, nachdem 1916–1918 je M. 500 000 u. 1919 M. 700 000 darauf abgeschrieben. Während des Krieges wurde das Hotel von der russischen Behörde beschlagnahmt u. teilweise in ein Lazarett umgewandelt. Entschädigungsansprüche sind angemeldet. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1903: um M. 300 000, angeboten den Aktionären zu 100 % u. lt. G.-V. v. 19./12. 1904k um weiter M. 500 000, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten zu 110 %. Agio u. 50 % waren zunächst eingezahlt, Resteinzahl. Jan. 1906. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1907 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, hiervon M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1907 voll eingezahlt, restl. M. 400 000 mit nur 25 % Einzahl. nahmen an der Div. für 1907/08 nur zu einem Viertel teil. Sämtl. M. 1 000 000 junge Aktien wurden von einem Konsort. zu 110 % übernommen u. hiervon M. 400 000 voll eingez. Aktien den alten Aktionären zu 115 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1909 um M. 1 000 000, überlassen einem Konsort. unter Führung der Pfälz. Bank zu 115 % mit der Verpflichtung, hiervon 750 Stück den alten Aktionären anzubieten u. 250 Aktien den Beamten der Ges. zur Verfüg. zu stellen. Der