* Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobihen-Gesellschaften etc. 535 Zweck: Erwerb, Bebauung u. Verwert. des Grundstücks Tübingerstr. 6 u. Ecke Tübinger- strasse-Kl.-Königstr. (Tübingerstr. 4 u. Kl. Königstr. 3 u. 5) in Stuttgart. Die Ges. führte 1911 u. 1912 einen Neubau auf, der vermietet ist. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 620 000 zu 4¼ %, M. 100 000 zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Liegenschaften 955 532, Fahrnisse 32 975, Geräte 29, Ausstände 4072. Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 3964, do. II 4500, Hypoth. 720 000, Ern.-F. 49 471, Reingewinn 14 674. Sa. M. 992 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 759, Zs. 31 178, z. Ern.-F. 7764, Reingewinn 14 674. Kredit: Vortrag 1664, Miete 66 712. Sa. M. 68 376. Dividenden: 1911–1912: 0, 0 % (Baujahre); 1913–1918: 0, 5½, 5½, 6, 6½, 5½ %. Direktion: Reg.-Baumeister Alfred Storz, Stuttgart; Oskar Eppstein, Mannheim. Aufsichtsrat: N. Löwenstein, Stuttgart; Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. jur. Carl Jahr, Mann- heim: Bankier Paul Schulz, Architekt Heinr. Storz, Stuttgart. Zahlstelle: Mannheim: Rheinische Creditbank. Stuttgarter Handelshof Akt.-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 17./8. 1918; eingetragen 1./10. 1918. Gründer: Verband Württembergischer Industrieller (Württemberg u. Hohenzollern) e. V., Sitz in Stuttgart; Stadtgemeinde Stuttgart; Handelskammer Stuttgart; Arbeitgeberverband der Edel- u. Unedelmetall-Industrie u. ver- wandter Hilfsgeschäfte Schwäbisch-Gmünd e. V. in Schwäb. Gmünd; Stadtgemeinde Gmünd; Handelskammer Heidenheim. Zweck: Einrichtung und Betrieb eines Handelshofs in Stuttgart in eigenen oder ge- mieteten Räumen, der als örtlicher Mittelpunkt für allgemeine Bestrebungen zur Hebung von Industrie u. Handel u. zur Veranstaltung von Edelmessen u. ähnlichen Sondermessen für solche Industrieerzeugnisse dienen soll, die durch hohen Wert der darin verkörperten Arbeit oder der verwendeten Grundstoffe ausgezeichnet sind. Die Ges. kann zur Erreichung ihrer Gesellschaftszwecke Handelsgeschäfte jeder Art abschliessen u. kann sich insbesondere auch an anderen Unternehmungen in beliebiger Rechtsform beteiligen. Die Ges. ist ein gemeinnütz. Unternehmen. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bankguth. 153 716, Kasse 176, Schatzanweis. des Deutschen Reichs 35 000, Verlust 11 611. – Passiva: A.-K. 200 000, Zs.-Kto 504. Sa. M. 200 504. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungskosten 11 024, Unk. 2806. – Kredit: Zs. 2220, Verlust 11 611. Sa. M. 13 831. Dividende 1918: 0 % (Organisationsjahr). Direktion: Oskar Wildt. Aufsichtsrat: Fabrikant Karl Boss, Schwäb. Gmünd; Komm.-Rat Eduard Breuninger, Stuttgart; Geh. Hofrat Peter Bruckmann, Heilbronn; Komm.-Rat Herm. Erhard, Schwäb. Gmünd; Juwelier Franz Fuchs, Rechtsrat Dr. Hirsch, Komm.-Rat Cornelius Kauffmann, Stuttgart; Oberbürgermeister Möhler, Schwäb. Gmünd; Oberbürgermeister Lautenschlager, Rechtsanwalt Dr. Paul Scheuing, Fabrikant Karl Schöttle, Rechtsrat Dr. Fritz Elsas, Stuttgart. Stuttgarter Immobilien- und Bau-Geschäft A.-G. in Stuttgart. Die a. o. G.-V. v. 24./9. 1918 beschloss die Verschmelzung mit den Portl.-Cementwerken Heidelberg & Mannheim, A.-G., in Heidelberg, wonach das Vermögen der Ges. als Ganzes ohne Liquid. an die genannte Ges. gegen Gewährung von 5600 Aktien der Portl.-Cement- werke Heidelberg & Mannheim, A.-G., über je M. 1000 mit Div.-Ber. v. 1./12. 1917 ab über- tragen wurde. Die Stuttgarter Akt.-Ges. ist aufgelöst. Die neue Firma lautet jetzt „Port- land-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart A.-G.' mit Hauptsitz in Heidelberg. Gegründet: 8./11. 1871; eingetr. 25./11. 1871. Zweck: Fabrikation von Baumaterial., An- u. Verkauf von Immobil., Ausführ. von Bauten für eigene u. fremde Rechnung. Beteil. bei Unternehm. gleicher u. verwandter Art. Die Realitäten der Ges. setzen sich aus folgenden Objekten zusammen: a) Fabriken: Ziegeleianwesen auf der Steig in Cannstatt, do. an der Schmidenerstr. in Cannstatt, Bureaugebäude in Blaubeuren, Zementfabrik nebst Arbeiter- wohnungen in Schelklingen, Zementfabriken u. Arbeiterwohnhäuser in Allmendingen, Zement- fabrik u. Arbeiterwohnhäuser in Ehingen a. D. b) Wohnhäuser: 26 Wohnhäuser in Stuttgart. Beteiligungen bei fremden Unternehmungen: M. 18 000 Stammeinlage bei der G. m. b. H. Ziegelverkaufsstelle Stuttgart; M. 65 400 do. Süddeutsche Zementverkaufsstelle, Heidelberg; M. 750 000 Aktien des Bayerischen Portland-Zementwerks Marienstein (Div. 1907–1917: 6, 6, 4, 3, 5, 3, 3, 0, 0, 0, 7 %); M. 405 000 Aktien der Portland-Zementfabrik Blaubeuren, Gebr. Spohn (Div. 1906–1916: 14, 14, 13, 10, 6, 8, 8, 8, 5, 0, 0 %); Gewerkschaft Marien- stein. Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1907 beschloss den Erwerb des gesamten A.-K. der Süd-