Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 549 Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500, eingez. mit 25 %, zus. also M. 750 000 eingez. Urspr. M. 750 000 in 500 Nam.-Aktien à Tlr. 500 = M. 1500, eingez. mit 270 % = M. 300, zus. M. 150 000. Die a. o. G.-V. v. 19./2. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 3 000 000 bei 25 % Einzahl. Da auf die bisherigen Aktien nur 20 % eingez. sind, 80 mussten auch für diese die Einzahl. auf 25 % gebracht, also 5 % gleich 75 M. pro Aktie nachgezahlt werden. Die Kapitalerhöhung wurde durch 1500 neue Aktien zu M. 1500, auf die je M. 375 einzuzahlen waren, aufgebracht. Die neuen Aktien sind durch ein Berliner Konsort. übernommen worden. Von diesen wurden 500 Stück zu Pari ausgegeben und den alten Aktionären für je eine alte Aktie eine neue Aktie zum Parikurs zu Verfüg. gestellt. Gleichzeitig gelangte der Sparfonds der Ges. in Höhe von M. 180 000 an die alten Aktionäre zur Ausschüttung (pro Aktie M. 360). Bei Übernahme einer neuen Aktie war also für diese nur eine Zuzahlung von M. 15 zu leisten. Die übrigen 1000 Aktien wurden mit einem Aufgeld von 10 % ausgegeben, das in die Rücklage ging. Von diesen 1000 neuen Aktien wurde eine grössere Zahl den alten Aktionären gleichfalls in einem gewissen Ver- hältnis zu ihrem alten Aktienbesitz zur Verfüg. gestellt. Zur Übertragung von Aktien ist die Genehm. des A.-R. nötig; diese kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Rechtsnachfolger vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Hat der R.-F. die statutenm. Höhe erreicht, bis 5 % des eingez. A.-R. an einen Beamten-Unterstütz.-F. event. Dotation des Spar-F., zur event. Aufbesserung der Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. Die A.-R.-Mitgl. erhalten ausser der Tant. eine feste Jahresvergüt. von je M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forder. an Aktionäre 2 250 000, Hypoth. 234 000, Beteil. 6250, Wertp. 1 445 327, Bankguth. 768 100, Kassa 22 797, Utensil. 50, Deutsche Schiffs-Hebungs- Ges. 10 000, Debit. 369 325. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 310 000, Spar-F. 10 000, Prämien- u. Schaden-Res. 1 097 000, unerhob. Div. 340, Talonsteuer 1500, Kriegssteuer 36 800, Beamten-Unterstütz.-F. 10 000, Kredit. 491 292, Gewinn 148 917. Sa. M. 5 105 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 2381, Res. 680 000, Prämien 2 700 578, 2s. 86 586. Sa. M. 3 469 545. – Ausgabe: Rückgaben an die Versich. u. Ristorni 29 617, Agentenprovis. 172 333, Verwalt.-Unk. 126 610, Steuern 1505, Rückversich.-Prämien 1 013 562, Schäden abzügl. Anteil der Rückversicherer 763 928, Kursverlust 92 070, Res. für Kriegs- steuer 24 000, Res. 1 097 000, Reingewinn 148 917 (davon Tant. an A.-R. u. Vorst. 27 553, Div. 90 000, R.-F. 10 000, Spar-F. 10 000, Beamtenunterstütz.-F. 10000, Vortrag 1364). Kurs Ende 1903–1918: M. 1400, 1350. 1350, 1400, 1350, 1300, 1400, 1350, 1250, 1200, 900, 1000*, –, 900, 650, 700* per Aktie. Notiert Berlin. Dividenden 1903–1918: M. 95, 95, 96, 96, 96, 96, 90, 90, 50, 60, 60, 20, 20, 40, 45, 45 per Aktie. Zahlbar gegen Quittung (keine Div.-Scheine) spät. ab 1./7. demjenigen, der Ende des Jahres in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Verj.-Frist: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Gehl, Berlin; Johs. Wilh. Duncker, Wilh. Reinhold, Hamburg. Prokuristen: Rud. Berner, Carl Kirchner, Otto Vetter. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Franz Griebel, Stellv. Komm.-Rat Paul Herz, Siegfr. Sobernheim, Dr. Otto Frentzel, Hugo Heilmann Berlin; Ludwig Sanders, Gen.-Dir. Arthur Duncker, Hamburg; Joh. Friedrich Schröder, Bremen. Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 in Berlin, NW. 7, Dorotheen-Str. 4. Gegründet: 1832, jetzige Firma seit 1867. Zweck: Versicherung von feldmässig angebauten Bodenerzeugnissen gegen Hagel- schaden. Die Versich. kann direkt oder in Rückversich. im In- u. Auslande betrieben werden. Versich.-Summe Ende 1916–1918: M. 234 885 144, 230 769 068, 246 571 990. 1912 erfolgte Übernahme der Organisation und eines grossen Teils des Geschäftsbestandes der in Liqui- dation getretenen Vaterländ. Hagelversich.-Ges. in Elberfeld. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à Tlr. 1000 = M. 3000, wovon seit 1919 50% = M. 1500 zus. M. 1 500 000 eingezahlt sind. Rest gedeckt durch 1000 Solawechsel à M. 1500. Die Übertragung der Aktien hängt von der Genehmigung des A.-R. ab, der dieselbe ohne Angabe der Gründe verweigern kann. Die Erben eines verstorbenen Aktionärs haben binnen 6 Monaten nach dem Ableben des Aktionärs die Übertragung der Aktie auf eine dispo- sitionsfähige Person zu beantragen. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St., Grenze 50 St. und weitere 100 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. Der weitere Gewinn ist sodann zu verwenden: zur Zahlung des Gewinnanteils an Vorst., dann bis 4 % Div. an die Aktionäre, bis zu 4 % des eingez. A.-K. für den Beamten-Unterst.-F., 10 % Tant. an A. -R., Rest als Super-Div., sofern derselbe durch G.-V.-B. nicht zu weiteren Rücklagen oder als Vortrag auf neue Rechnung oder zur Abschreibung auf die von den Aktionären hinter- iegten Wechsel verwendet wird. Übersteigt die Extrareserve 20 % des A.-K., so soll aus