Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 559 Schäden aus Vorj. 633 268, do. im Geschäftsjahre 1 133 240, Prämienüberträge 1 066 736, Abschreib. 16 612, Kursverlust 104 949, Provis. u. sonst. Bezüge der Agenten 421 617, sonst. Verwalt.-Kosten 201 459, Steuern u. öffentl. Abgaben 14 114, Gewinn 130 660 (davon Kap.-R.-F. 8925, Tant. 23 198, sonst. Gewinnanteile 35 838, Div. an Aktionäre 48 000, Vortrag 14 6909). Dividenden 1910–1918: 15, 7½, 20, 40, 40, 32, 32, 32, 32 % = M. 80. Direktion: Gen.-Dir. Fritz Thinius. Prokuristen: R. Bach, Max Gramberg, Curt Herrmann. Aufsichtsrat: Vors. Buchhändler Gustav Trübe, Brandenburg; Stellv. Gen.-Dir. J. Friedrichs, Berlin; Rentier Wilh. Bretzke, Brandenburg a. H.; Gen.-Dir. Dr. Willi Springorum, Elberfeld; Rendant Joh. Stache, Kopnitz, Pos. Bürgerliche Versicherungs-Akt.-Ges. in Berlin, Kurfürstens tr. 149. Gegründet: 7./6. 1919; eingetr. 6./7. 1919. Gründer: Oberstleutnant Fritz Brinck, Bücke- burg: Franz Ferd. Mutzenbecher, Carl Christian Stahl, Herm. Franz Mathias Mutzenbecher, Hamburg: Dir. Ernst Behre, Berlin. Zweck: Versicherung von Entschädigungen in Fällen durch Krankheit oder Unfall her- vorgerufener Erwerbsunfähigkeit sowie Versicherung von Kapitalien, die beim Tode oder bei Erreichung eines bestimmten Lebensalters fällig werden. Die Ges. übernahm den ge- samten Versicherungsbestand der Bürgerlichen Kranken- u. Sterbegeld-Versich.-Ges a. G. in Berlin. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Direktion: Rich. Jungmann. Prokurist: Willy Jungmann. Aufsichtsrat: Vors. Paul Zybulski, Berlin; Rud. Seidel, Albin Ernst Müller, Leipzig; Ernst Behre, Berlin; Oberstleutnant Fritz Brinck, Bückeburg; Franz Ferd. Mutzenbecher, Oberlandesgerichtsrat a. D. Franz Georg Carl Christoph, Dr. phil. Berthold Oster, Hamburg. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Deutsche Lebensversicherungs-Bank Akt.-Ges. in Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 18. Gegründet: 26./3. 1903 mit Abänd. v. 7./10. 1903; eingetr. 3./8. 1903. Gründer siehe Jahrgang 1904/1905. Zweck: Übernahme und Fortführung der Geschäfte der „Süddeutschen Versicherungsbank für Militärdienst u. Töchteraussteuer in Karlsruhe“ mit sämtl. Rechten und Pflichten der- selben, sowie der Abschluss von Kapitalien- und Rentenversicherungen auf das mensch- iliche Leben, seit 1907 auch Betrieb von Rückversich. Ende 1916–1918 waren 69 360, 66 921, 67 031 Policen über M. 158 529 809, 162 966 244, 182 221 883 Kapital in Kraft. 1916 Abschluss eines Interessengemeinschaftsvertrages mit der Preuss. Nationalversich.-A.-G. in Stettin. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, wovon 25 % = M. 250, zus. also M. 750 000 eingezahlt sind. Ausserdem sind dem Prämien-R.-F. seitens der Gründer 25 % auf jede Aktie, also je M. 250 in den eben erwähnten Prämien-R.-F. bar eingezahlt worden. ÜUbertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst mindest. 5 % u. höchstens 10 % des Reingewinns zum gesetzl. Kap.-R.-F. bis zur Höhe von 10 % des A.-K. Alsdann sind die den Versicherten auf den Todesfall geschäftsplanmässig zukommenden Zs. aus der Gewinn-Res. dieser Abteil. vorweg aus dem Überschuss auszuscheiden, das gleiche gilt für eine eventuelle Mehreinforder, von Prämien, die nach dem Geschäftsplan der Ges. der Gewinn-Res. der Versicherten un- gekürzt zufliesst. Aus dem hiernach verbleibenden Teil wird der Kriegsversich.-Res. bis zu einem Höchstsatze von 4 % derjenige Betrag überwiesen, der erforderlich ist, das Ver- hältnis des Kriegs-R.-F. zur kriegsversicherten Summe auf 4 % aufrecht zu erhalten bezw. zu ergänzen. Durch Beschluss der G.-V. können jährlich weitere Beträge bis zum Ge- samtbetrag von 6 % des bezeichneten Überschusses zur Bildung von sonst. besonderen Res. verwendet werden, von dem hiernach verbleibenden Betrag vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 5 % des eingez. A.-K. zur Verteil. an die Aktionäre; von dem hiernach verbleibenden Überschuss 7 % Tant. an A.-R., jedoch mit der Einschränkung, dass die Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte den Gesamtbetrag von 10 % des Reingewinns nicht übersteigen dürfen, von dem alsdann verbleibenden Überschuss sind den am Gewinn beteiligten Ver- sicherten die geschäftsplanmässig festgesetzten Beträge, mind. aber 75 % zu überweisen. Über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 1 520 000, Hypoth. u. Kommunaldarlehen 55 896 225, Wertp. 4 684 036, Vorauszahl. u. Darlehen auf Ver- sich. 2 580 270, Guth. bei Bankhäusern 1 144 881, do. bei and. Versich.-Ges. 545 957, gestund. Prämien 1 248 106, rückst. Zs. u. Mieten 568 584, Ausstände bei Agenten 988 697, Kassa 110 627, Inventar u. Drucksachen 58 000, sonst. Aktiva 363 306. – Passiva: A.-K. 3 000 000, KR.-F. 300 000, Prämien-Res. 53 573 724, do. Überträge 2 406 805, Res. für schweb. Versich.- Fälle 751 177, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 2 671 139, Kriegs-Vers.-Res. 821 256