— Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 555 Aufsichtsrat: Vors. Staatsminister Dr. Graf Arthur von Posadowsky-Wehner, Naum- burg a. S.; Stellv. Geh. Reg.-Rat, Gen.-Dir. Rob. Hackelöer-Köbbinghoff, Berlin; Justizrat Dir. Albert Senden, Cöln; Dir. Dr. Theod. Walther, Leipzig; Gen.-Dir. Paul Dumcke, Frankf. a. M.; Dir. Prof. Dr. Diedrich Bischoff, Leipzig; Justizrat Dir. Dr. jur. Phil. Labes, Frankf. a. M.; Geheimer Rat Karl Ritter von Rasp, München; Dir. R. Kimmig, Karlsruhe; Fräulein Margarete Behm, Rud. Klein, Berlin; Wilh. Gutsche, Elberfeld; Geh. Ökonomierat Dir. Dr. Heim, Regensburg: Gen.-Dir. Joh. Friedrichs, Berlin; Martin Irl, Erding; Friedrich Körzel, Essen; M. Liebald, Braunschweig; Paul Otto, Leipzig; Adam Stegerwald, preussischer Staatsminister, Cöln a. Rh.; Wirkl. Geh. Rat Dr. Gruner, B.-Wilmersdorf; Dir. Dr. Carl Raiser, Pfarrer Christ. Kohler, Stuttgart. Deutscher Anker Pensions- u. Lebensversicherungs-Aktienges. in Berlin. W. 9, Eichhornstr. 9. Die a. o. G.-V. v. 21./5. 1919 beschloss die Übertragung des Gesellschaftsvermögens im ganzen auf die Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia“ A.-G. in München. Die Fusion erfolgt in der Weise, dass die „Arminia“' sämtliche Aktiva und Passiva des „Deutschen Anker“' übernimmt und für je 5 Anker-Aktien 3 Arminia-Aktien und 750 M. in bar gewährt. Gegründet: 20./1. 1898; konzess. in Preussen durch Erlass v. 27./6. 1898; eingetr. 13./8. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweigniederlass. in Berlin. Zweck: Versicherung u. Rückversicherung von Kapitalien, Renten u. Entschädigungen für den Fall des Todes, der Erwerbsunfähigkeit u. der Erreichung eines bestimmten Lebens- alters. Die Ges. ist weiter befugt, sich an gleichartigen Versich.-Unternehm. u. an Real- Kreditinstituten durch Erwerb. von Aktien bis zum Höchstbetrage von nom. M. 100 000 zu beteiligen. Versicherungsstand Ende Dez. 1917-–1918: Lebensversicherung: 23 739, 23 040 Policen über M. 78 415 775, 80 179 835 Versicherungssumme; Invaliditätsversicherung: 2827, 2622 Policen über M. 3 279 062, 2 978 069 Rente; Pensionsversicherung: 2684, 2620 Policen über M. 1 612 400, 1 564 515 Pension; Versich. gegen vorübergehende Erwerbsunfähigkeit: 5210, 4735 Policen über M. 25 243, 23 165 tägliche Entschädigung. Kapital: M. 8 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 2000, eingezahlt mit 25 % = M. 500, zus. M. 2 000 000. Erhöh. kann vor der Vollzahl. stattfinden. Die Aktien können nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu be- stimmenden Frist einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Kapital-R.-F., hierauf 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom verbleib. Überschuss nach Beschluss der G.-V. höchstens 20 % z. Spez.-R.-F., aus dem Rest bis 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte (die Gesamt-Tant. darf 10 % des Reingewinns nicht übersteigen), Rest zur Verf. der G.-V., soweit er nicht den vertragsm. am Gewinn beteiligten Versicherten zu überweisen ist. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forder. a. Aktionäre 6 000 000, Grundbesitz 783 558, Hypoth. 17 993 600, Wertp. 10 828 076, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 2 572 669, Guth. bei Banken 442 065, do. bei and. Versich.-Ges. 23 265, gestund. Prämien 1 112 835, rückst. Zs. 272 587, Ausstände bei Agenten 414 548, Kassa 24 322, sonst. Aktiva 515 724. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 344 149, Prämien-Res. 27 661 748, do. -Uberträge 1 657 050, Res. für schweb. Versich.-Fälle 1 246 601, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 377 601, sonst. Res. 143 216, Guth. der Banken 601 019, do. anderer Versich.-Ges. 266 135, Barkaut. 3282, Kredit. 109 151, Zs. 50 776, unerhob. Div 315, Gewinn 522 205. Sa. M. 40 983 253. Gewinn 1918: Einnahme: Überschuss der Lebensversich. 430 786, do. Invalid.-Versich. 60 941, do. Pens.-Versich. 17 843, do. Krankenversich. 12 634. Zus. M. 522 205 (davon Kapital- res. 26 110, Tant. an A.-R. 31 207, do. an Vorst. 14 882, Div. an die Aktionäre 100 000, an die Gewinnres. der Versicherten der Lebensversich. 340 426, do. der Invaliditätsversich. 9578). Dividenden 1901–1918: 0, 0, 0, 4, 4, 5, 5, 6, 6½, 7, 8, 8, 9, 6, 5, 6, 7, 5 % (M. 25). C.-V.: 4 J.(K.) Direktion: Dr. Dorn. Prokuristen: Wilh. Baumgarten, Carl Krafft, Dr. L. Trefzer, Dr. jur. Kurt Dietze, Paul Totz, Joh. Frommknecht, Emil Loeser. Aufsichtsrat: (10–20) Vors. Geh. Oberfinanzrat Waldemar Mueller, Stellv. Geh. Justiz- rat Max Winterfeldt, Gen.-Dir. Paul von der Nahmer, Dir. Dr. Karl Gelpcke, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Bank-Dir. Dr. Beheim-Schwarzbach, Berlin: Reichsrat Wilh. von Finck, Gen.-Dir. Carl von Thieme, München; Bank-Dir. Dr. jur. Herm. Siemsen, Bank-Dir. Dr. Ernst Schoen, Leipzig; Clemens Schnell. Zahlstellen: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Niederlass., Berl. Handels-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co. Postschek-Kto Berlin 23 300. Deutscher Lloyd, Versicherungs-Actien-Ges. in Berlin, N., Oranienburger Strasse 16, Zweigniederlass. in Altona. Gegründet: 4./4. 1870. Konz. 25./4. 1870. Zweck: Versich. gegen die mit dem Land- u. Wassertransport verbundenen Gefahren, sowie seit 1881 auch Versich. von Spiegeln, Spiegelscheiben u. überhaupt von Glas aller