556 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Art gegen Beschädigung; seit 1903 Rückversich. aller Art mit Ausnahme der Lebensversich. 1914 M. 269 908 Fehlbetrag, gedeckt aus Spar-F. Die G.-V. v. 18./12. 1916 beschloss Auf. nahme der Feuer-, Einbruchdiebstahl- u. Wasserleitungsschadenversicherung, Unfall- u. Haftpflichtversich., Rückversich. in den genannten Versich.-Zweigen. Die Firma der Ges. lautete bis 18./12. 1916 Deutscher Lloyd Transport-Versich.-A.-G. 1917 Übernahme des gesamten Versich.-Bestandes der Altonaer Feuer-Versich.-Ges. a. G. in Altona. Kapital: M. 5 000 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) à Tlr. 1000 bezw. à M. 3000, einn gezahlt mit 30 % = M. 900, also M. 900 000, u. 1000 Aktien à M. 2000 mit 25 % Einzahl., also M. 500 000, zus. also M. 1 400 000 M. eingez. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 14. Mai 1881 um M. 1 500 000 auf M. 3 000 000. Die von der G.-V. v. 25./5. 1914 be- schlossene Einzahl. von 10 % wurde dem Spar-F. entnommen. Weitere Erhöhung kann vor Voll- zahlung des seitherigen A.-K. erfolgen, doch muss die statutenm. Bareinzahlung auf die früher ausgegebenen Aktien vollständig erfolgt sein. Die Übertragung der nicht vollgezahlten Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Aktionäre Bezugsrechte zum Begebungskurse. Die a. o. G.-V. 18./12. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000 (also auf M. 5 000 000) in 1000 Aktien à M. 2000, mit 25 % Einzahl. Die neuen Aktien sind zum Nennwert zuzüglich M. 200 bei jeder Aktie und zuzügl. M. 50 für Stempelsteuer u. Kosten bei jeder Aktie u. zuzügl. des Schlussscheinstempels ausgegeben. Dieselben waren den alten Aktionären derart anzubieten, dass auf jede alte Aktie im Nennbetrage von 3000 M. eine neue Aktie im Nennbetrage von 2000 M. zum Kurse von 1125 M. entfiel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor dem 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 4 % als Div. an Aktionäre, 15 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forderungen an Aktionäre 3 600 000, Rückstände der Versicherten 567 646, Ausstände bei Agenten 2 463 753, Bankguth. 7 686 465, Guth. bei and. Versich.-Ges. 3 846 271, Zs. 35 142, Kassa 44 217, Hypoth. u. Grundschulden 2 972 400, Wertp. 4 713 044, Grundbesitz 1 456 620, Inventar 1, sonst. Aktiva 1680. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Prämienüberträge 3 385 312, Schadenrückl. 5 275 451, Transportversich. 30 000, Hypothek auf Grundbesitz 360 000, Guth. and. Versich.-Ges. 7 200 513, do. von Versich. 103 456, do. von Agenten 387 264, verschied. Gläubiger 914 867, unerhob. Div. 1472, Kap.-R.-F. 500 000, Spar-F. 800 000, Kriegs-R.-F. 300 000, Organ.-F. 300 000, Div.-Garantie-R.-F. 1 443 983, Grundstücks- Ern.- u. Mieteausfall-R.-F. 50 000, Beamtenunterstütz.-, Witwen- u. Pens.-F. 674 972, Gewinn 659 949. Sa. M. 27 387 242. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 21 189, Prämienübertr. 2 309 870, Schaden- Res. 3 537 164, Gewinnanteile, Transportversich. 30 000, Prämieneinnahme 22 564 441, Neben- leistungen der Versicherten 35 909, Zs. 345 027, Mieten 57 588, Kursgewinn auf Wertp. 69 681. Sa. M. 28 970 872. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 13 822 416, Schäden 7 689 053, do. Feuerversich. 205 936, do. im Geschäftsj. 979 408, Prämienüberträge 3 415 312, Kursverlust auf Wertp. 281 474, Provis. 1 337 877, sonst. Verwalt.-Kosten 514 316, Steuern u. öffentl. Abgaben 39 157, Leistungen für Feuerlöschwesen 14 508, sonst. Ausgaben 11 460, Gewinn 659 949 (davon Tant. 46 913, Div. an Aktionäre 280 000, Spar-F. 100 000, Organis.-F. 100 000, Kriegs-Res. 50 000, Grat. 40 000, Beamten-Unterstütz.-F. 20 000, Vortrag 23 035). Kurs Ende 1902–1918: M. 2500, 2400, 2500, 2500, 2600, 2300, 2100, 2300, 2640, 2400, 2100, 2300, 2300*, –, 1800, 2010, 2000* pro Stück. Notiert in Berlin. Lieferbar sind Aktien Nr. 1–3000. Dividenden: 1901–1914: 30, 30, 30, 30, 33, 33, 33, 33, 33, 25, 25, 30, 33, 0 % 1915–1916: M. 100, 126; 1917: M. 144 bezw. 80. 1918: 20 0. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Usance: Sämtl. vor dem 21./1. 1886aufdie Aktien gesetzt. Indossamente sind durch Aversional- versteuerung als gestempelt zu betrachten. Dies wird durch Stempelaufdruck kenntl. gemacht. Direktion: Gen.-Dir. C. Walther, Dir. P. Kuhn, Dir. Helmuth Büsch. Prokuristen: Eug. Gorgot, Arthur Praedikow, Fritz Lübben, Bernh. Lucae, Rich. Re uther, Otto Walther, Edgar Büsch. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rentier M. Kappel, Stellv. Geh. Komm.-Rat Engelbert Hardt, Fabrikbes. Dr. Georg Noah, Gen.-Konsul Eugen Landau, Bank-Dir. J. St. Loeb, Berlin; Dir. Wilh. Feldmann, Rechtsanw. C. Sieveking, Kaufm. Otto Woehnert, Altona; Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Cöln. Zahlstellen: Berlin u. Altona: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank. Disconto-Ges., National- bank für Deutschl., Depos.-Kasse (C., Burgstr. 26), S. Bleichröder, William Rosenheim & Co. Deutschland Rückversicherungs-Akt.-Ges., Berlin. NW. 40, Roonstr. 9. Gegründet: 16./12. 1910; eingetr. 2./1. 1911. Sitz bis 27./6. 1913 in Königsberg. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Rückversicherung in allen Zweigen der e Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Inhaber-Aktien à M. 1000 u. 500 Namen-Aktien à M. 4000. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G. V. v. 25./11.191 um M. 2 000 000 in 500 Aktien à M. 4000, übernommen von der Fürstlich Schaumburg- Lippischen Hofkammer in Bückeburg. Auf die Namen-Aktien sind 25 %% eingezahlt.