Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 559 Versich. a) der ehemaligen Bremer Lebensvers.-Bank a. G., b) der Bremer Lebensversich.- Bank A.-G. resp. der Freia Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank A.-G., c) der ehemaligen Hannov. Lebensversicherungs-Anstalt a. G., d) der ehemaligen Deutschland Lebens-Versich.-Akt.-Ges. verteilt. 7) Von den auf die einzelnen Gruppen entfallenden Be- trägen werden überwiesen 75 % den Versicherten der einzelnen Gruppen, 25 % zur Verfüg. der G.-V., jedoch mit folgenden Massgaben: a) aus dem auf die Gruppen 6a u. 6b entfallenden Betrage dieser 25 % wird der Div.-F. der div.-ber. Lebensversich. der vorm. Bremer Lebens- versich.-Bank a. G. so weit aufgefüllt, dass diesen Versich. eine Div. von 25 % der Prämien der lebenslänglichen Versich. gewährt werden kann, b) aus dem auf die Gruppe 6c (Versich. der vorm. Hannov. Lebensversich.-Anstalt a. G.) entfallenden Teile der erwähnten 25 % ist der Überschussanteil dieser div.-ber. Lebensversich. nach Aufnahme der rechnungsmässig zu- lässigen Beträge, höchstens jedoch 1.86 % der Tarifprämie aus dem Ausgleichs-EF., auf 16 % der Tarifprämie zu ergänzen. Reichen hierzu die von den erwähnten 25 % des Überschusses zur Verfüg. stehenden Beträge nicht aus, so sind zunächst die von den unter 7a erwähnten 25 % noch verfügbaren Beträge, sodann die unter 4 erwähnte 4 % Div. der Aktionäre zu verwenden. Ein noch verbleibender Rest der unter 7a u. b erwähnten 25 % wird, soweit erforderlich, nach dem Geschäftsplan zur Auffüllung technischer Dividendenreserven ver- wendet. Ein alsdann noch verbleibender Rest wird als Superdividende an die Aktionäre verteilt, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. Wird eine solche anderweite Ver- wendung zur Erhöhung der Gewinnanteile von Versicherten beschlossen, so darf diese Erhöh. nur in der Weise erfolgen, dass die unter 6 zu a, b u. c bezeichneten drei Gruppen von Versicherten unter Anrechnung derjenigen Beträge, die ihnen etwa gemäss 7a oder b aus den an sich zur Verfüg. der G.-V. stehenden 25 % bereits zugeflossen sind, nach Massgabe der Prämieneinnahme gleichmässig berücksichtigt werden. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 4 500 000, Grundbesitz 6 944 680, Hypoth. u. Gemeindedarlehen 101 551 765, Darl. auf Wertp. 20 870, Wertp. 21 874 786, Vor- auszahl. u. Darlehen auf Policen 9 428 077, Guth. bei Bankhäusern 746 210, do. bei and. Versich.-Ges. 5 120 428, gestundete Prämien 3 714 651, rückst. Zs. u. Mieten 1 253 037, Aus- stände bei Agenten 1 857 112, Kassa 134 523, Inventar 246 922, Kaut.-Darlehen an versich. Beamte 62 320, sonst. Aktiva 7 550 998. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Prämien- Res. 120 689 086, Prämienüberträge 6 093 127, Res. für schweb. Versich.-Fälle 2 763 162, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 6 544 537, sonst. Res. 3 449 040, Guth. and. Versich.-Ges. 3 234 925, Barkaut. 50 440, Guth. Dritter 9 798 177, Grundschuld-Gegenkto 2 600 000, Kriegsgewinnsteuerrückl. 172 000, Zurückstell. für spätere Verpflicht. 637 934, vor- ausgez. Prämien u. Zs. 50 426, Beamten-Unterstütz.-F. 80 100, Ausgleichungs-F. 374 464, Res. für Wiederaufbau des durch den Krieg gestörten Geschäftsbetriebs 47 492, verschiedene Passiva 21 067, Gewinn 1 800 400. Sa. M. 165 006 384. Gewinn 1918: Lebensversich.-Abteil. M. 1 800 400 (dav. Unfall- u. Haftpflichtrisiko-Res. 54 012, Spez.-R.-F. 52 391, Kriegs-Res. 26 083, Div. an Aktionäre 240 000, Tant. an A.-R. 50 000, do. Vorst. u. Beamte 62 546, Gewinnanteile an die Versicherten 1 315 367). Dividenden 1908–1918: 7, 8, 9, 10, 12, 15, 18, 18, 18, 20, 16 % (M. 40). Vorstand: Gen.-Dir. Carl Ulrich, Stellv. A. Stage, Dr. F. Ernst, Berlin. Prokuristen: F. D. Jansen (stellv. Dir.), G. Mattfeld (stellv. Dir.); G. Nernst, Th. Daus, L. Schäfer, Rud. Harseim, M. Zurth, Dr. Scheye, Berlin; O. Könicke, H. Zarnitz, Bremen. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Gen.-Konsul F. H. Hincke, Bremen; Stellv.: Freih. Herm. von Hodenberg, Hannover; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Heinr. Tebelmann, Bremen; Mitgl.: Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. M. Fassbender, Berlin; Gen.-Dir. d. Nordd. Lloyd Ph. Heineken, Bremen; Fabrikbes. Hugo Gottschalk, Dir. Rob. Mertins, Berlin; Komm.-Rat u. Bankier Dr. jur. Aug. Schneider, Dir. Dr. Rud. Schmidt, München. Zahlstellen: Berlin: Hauptkasse; Bremen: Ges.-Kasse, Deutsche Nationalbk.; München: Bankhaus I. N. Oberndoerffer. Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft in Berlin W. 8, Behrenstr. 58/61. (Firma bis 29./3. 1913: Friedrich Wilhelm Preussische Lebens- u. Garantie-Versich.-Akt.-Ges.) Gegründet: 28./11. bezw. 5./12. 1865. Konz. v. 26./3. 1866. Dauer der Ges. v. 26./3. 1866 ab 100 Jahre; kann mit Majorität der vertretenen Stimmen verlängert werden. Zweck: Lebens-, Kapital-, Renten-, Arbeiter- u. Kinderversich., auch Lebensversicher. verbunden mit Invaliditätsversich. 1900/01 Einführung der Weltpolice und der Todesfall- versich. ohne ärztliche Untersuchung. Versich.-Stand Ende 1917–1918: Lebensversich.: M. 1 053 966 645, 1 180 237 182 Kapital u. M. 1 433 903, 1 501 577 Jahresrente. Die Ges. besitzt in Berlin die Grundstücke Behrenstr. 58/61, ferner je ein Grundstück in Breslau, Halle u. Han- nover. Die Ges. hat 1915 eine Interessengemeinschaft mit der Union Allg. Versicherungs- Act.-Ges. in Berlin abgeschlossen. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 25 % = M. 375, zus. also M. 1 500 000 Einzahl. Rest gedeckt durch Einzahl.-Verpflicht., deren Sicherheit die Dir. am Ende jedes Quartals zu prüfen hat. Einige Aktionäre haben ihre Aktien bereits voll eingez. (zus. M. 9000), um welchen Betrag die Einzahl.-Verpflicht. von M. 4 500 000 sich also erniedrigt u. die Einzahl. auf M. 1 509 000 erhöht. Urspr. M. 3 000 000, erhöht zwecks Ausdehn. des Lebensversich.-