Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 589 gaben. Insoweit dieser Betrag nicht verbraucht wurde, floss er in den Organisat.-F. der ,„Frankfurter Allgemeinen'. Das Konsort. hatte von dem Reingewinn über M. 175 000, die Hälfte des Restes, an die „Frankfurter Allgemeine“ abzuführen. Das Konsort. übernahm weiter die Verpflichtung, von den 4000 Aktien einen Teilbetrag von nom, M. 1 500 000 den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis von 8: 1 zum Kurse von M. 2100 plus M. 63 für Aktienstempel pro Stück zum Bezuge anzubieten; dies Angebot ist erfolgt. Nom. M. 100 000 wurden der Ges. zwecks Verwendung für Geschäftsfreunde gegen Rückerstattung der Einzahlung wieder zur Verfügung gestellt, um bei der Gewinnung grösserer Kunden in der Transportversich. diesen zum Vorzugspreise, wie ihn die Aktionäre bezahlt haben, gegeben zu werden. Weitere M. 1 500 000 überliess das Konsort. wieder der Ges. gegen Erstattung der Einzahlung zu dem oben dargestellten Umtausch in Aktien der alten Frank- furter Lebens-Versicher.-Ges. Danach blieben dem Konsort. zur freien Verwendung die restl. nom. M. 900 000. Das durch die Ausgabe der neuen Aktien erzielte Aufgeld ist, ab- züglich der durch die Kapitalserhöhung entstandenen Kosten, dem gesetzl. R.-F. mit M. 6 200 000 zugeflossen. Zwecks Durchführung der Fusion mit der Neptun, Wasserleitungsschäden- u. Unfall- versich.-Ges. in Frankf. a. M. u. der Deutschen Feuer-Versich.-A.-G. in Berlin, sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 16./12. 1913 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre. Es wurden 3000 auf Namen lautende Aktien à M. 1000 nom. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 ausgegeben. Von diesen 3000 Stück Aktien erhielten: 750 Stück die Aktionäre der Deutschen Feuer-Versich.-A.-G., u. zwar für je 4 Stück mit 21 % eingez. Aktien der „Deutschen Feuer' zu M. 3000 nom. je 3 Stück Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ als mit 25 % eingez. à M. 1000 nom., ausserdem wurden für den Div.-Schein 1913 M. 63 für jede Aktie gezahlt; ferner erhielten die Aktionäre des „Neptun“ 2000 Stück Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ derart, dass für je 3 mit 25 % eingez. Aktien des „Neptun-' je 2 als mit 25 % eingez. geltende Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ à M, 1000 nom. gewährt wurden, ausserdem wurden für den Div.-Schein 1913 M. 175 für jede Aktie gezahlt. Die Aktien-Stempelgebühren trug die „Frankfurter Allgemeine“. Ausserdem löste die „Frankfurter Allgemeine“ den Coup. des Neptun pro 1913 mit M. 175 pro Aktie ein. Die restlichen 250 Stück Aktien der, Frankfurter Allgemeinen übernahm das Bankkonsort. der „Frankfurter Allgemeinen' zum Kurse von M. 2750 pro Aktie u. hat dafür M. 2000 bezahlt (25 % Einzahl. u. M. 1750 Aufgeld pro Aktie). Behufs Aufnahme der Deutschen Transport-Versich.-Ges. u. der Deutschen Mit- u. Rück-Versich.-Ges, beide in Berlin, beschloss die G.-V. v. 30./4. 1917 weitere Erhöhung des A.-K., um M. 1 500 000 in Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1917. Nochmals erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 27./2. 1918 um M. 10 250 000 (auf M. 30 750 000) in 10 250 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1918, übernommen von einer Bankgruppe, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 7.–23./3. 1918 zu M. 1500 pro Stück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. a. o. Abschreib. u. Rückl., bis 6 % Div. an das eingez. A.-K., vom Übrigen Tant. an A.-R., u. zwar a) wenn die G.-V, keine a. o. Abschreib. u. Rückl. beschliesst 8 %, b) wenn dieselbe solche Abschreib. u. Rückl. beschliesst 12 %, jedoch keinesfalls mehr als im Falle a, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Ausstehende Einzahl. der Aktionäre 23 062 500, Grund- besitz 5 825 430, Hypoth. 26 129 500, Wertp. 37 822 751, Wechsel 67 255, Guth. bei Bank- häusern 3 563 686, do. bei anderen Versich.-Ges. 7 485 822, rückst. Zs. 235 207, Ausstände bei Agenten 5 488 384, Kassa 112 387, Mobiliar u. Einricht. 1, Aktiven d. amerikan. Geschäfts 5 848 756, anderweit 95 321. – Passiva: A.-K. 30 750 000, Kap. R.-F. 26 585 000, Gewinn- u. Extra-Res.-F 200 000, Prämien-Res. 5 184 102, Prämienüberträge 13 530 000, Schaden-Res. 25 658 000, Guth. and. Versich.-Ges. 6 123 270, Guth. von Agenturen 531 603, Pens.- u Unter- stütz.-F. 1 028 881, Talonsteuer-Res. 32 850, unerhob. Div. 18 990, anderweit 1 331 872, Gewinn 4 762 434. Sa. M. 115 737 005. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 921 940, Überschuss aus: Transport- u. Kriegsversich. 4 787 697, Unfall- u. Haftpflicht- do. 1 893 582, Wasserleit.-Schäden- do. 196 916, Feuer- do. 1 918 196, zus. 8 796 392, ab Verlust aus Glas-Versicher. 390 925, Einbr.-Diebstahl- Vers. 2 273 092, Lebens-Rückversich. 61 864, zus. 2 725 881 bleibt 6 070 511, Gesamt-Z8, 3 224 275, Mieten 229 567, abzüglich der bei den einzelnen Abteil. bereits verrechneten 2 1 802 975 bleibt 1 650 867, Kursgewinn 207 632, Hypoth.-Provis. 19 423, Aktien-Ubertrag Gebühren 7602. Sa. M. 8 877 978. – Ausgaben: Allg. Verwalt.-Kosten 953 517, Steuern Abgaben 506 430, Kursverlust 2 655 596, Gewinn 4 762 434 (davon Div. 3 075 000, Abschreib 40 000, Tant. 534 445, Belohnung an Beamten 250 000, Pens.- u. Unterstütz.-F. 50 000, Talon- steuer-Res. 9225, ausserordentl. Verstärk. der Einbruchsdiebstahl-Schaden-Res. 500 000 Vortrag 303 763. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1904–1918: M. 1249, 1485, 1735, 1650, 1728, 1864, 2360, 2572, 2340, 2230, 2140*, –, 2100, 2350, 1600* pro Stück – In Berlin Ende 1904–1918: M. 1249, 1480, 1710, 1620, 1720, 1890, 2275, 2560, 2350, 2226, –*, –, 2100, 2350, 1600. Zugel. Aug- 1904: erster Kurs 8./9. 1904: M. 1217 (für die neuen Aktien von 1904 mit %½ Div.-Rech für 1904 M. 1175 per Stück). Im Dez. 1908 wurden die Aktien auch in Mannheim ein