Versicherungs-Gesellsehaften aller Branchen. 591 82 – 3 0 Frankfurter Rückversicherungs-Gesellschaft in Frankfurt a. M. Kl1. Hirschgraben 14. Gegründet: 23./7. 1857. Tochteranstalt des Deutschen Phönix. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versicherungswesens im In- u. Auslande. Kapital: fl. 6 000 000 = M. 10 285 680 in 12 000 Namen-Aktien à fl. 500 == A. 857.14, wovon 10 % = M. 1 028 520 eingezahlt sind. Die Übertragung der Aktien bedarf der Zu- stimmung des A.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Die früheren Bestimmungen betreffs Hinterleg. von Solawechseln für die fehlenden Aktien-Einzahl. wurden lt. G.-V. v. 23./11. 1909 aufgehoben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie — 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Kapitalreserve, 4 % Div., etwaige a. o. Abschreib. u. Rück- lagen, ferner 7 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, über den verbleib. Rest trifft die G.-V. Verfüg. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forder. an Aktionäre 9 257 160, Kassa 3343, Hypoth. 5 858 000, Wertp. 2 379 668, Wechsel 730 000, Guth. bei Bankhäusern 196 963, do. Versich.- Ges. 2 778 979, Zs. 122 833, Deckungs-Kapital in Händen der Rückversich. 2 147 029, gestund. Beiträge 32 942, sonst. Vermögensteile 1089. – Passiva: A.-K. 10 285 680, R.-F. 678 780, Deckungs-Kap. 6 777 180, Beitragsüberträge für eigene Reehnung 1 963 344, Rückstell. für schwebende Versich. für eig. Rechnung 1 983 284, Sonderrückl. für aussergewöhnliche Fälle 300 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 815 158, do. der Weiterrückversicherer für einbehal- tenes Deckungskapital 534 722, sonst. Verbindlichk. 9716, Gewinn 160 140. Sa. M. 23 508 009. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 67 936, Lebensversich. 9 141 593, Sach- versich. 6 102 881, Vermögenserträge 81 686, sonst. Einnahmen 108. Sa. M. 15 394 205. – Ausgabe: Lebensversich. 9 203 607, Sachversich. 5 725 911, Steuern 35 419, allg. Verwalt.- Kosten 24 715, Verlust aus Vermögensanlagen 195 784, do. fremder Währung 48 626, Gewinn 160 140 (davon R.-F. 4610, Div. 120 000, Tant. 15 690, sonst. Verwend. 8000, Vortrag 11 840). Kurs Ende 1901–1918: M. 100, 135, 170, 220, 250, 275, 245, 255, 240, 260, 280, 225, 210, 175*, –, 130, –, 120* p. Stück. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1901–1918: M. 10, 12, 15, 14, 16, 16, 16, 14, 15, 15, 10, 14, 8, 8, 8, 10, 12, 10 per Aktie. C.-V.: 4 J. (K.) Div. für 1911 M. 120 000 verteilt unter Ergänz. von M. 24 371 aus Res. für Kursverluste und von M. 90 053 aus Div.-R.-F. Direktion: Vors. Dr. jur. Paul Giesler, J. Eisener. Prokuristen: Th. Koch, L. Rauschenberger. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Carl Donner, Stellv. Otto Hauck, Gen.-Konsul Max Freih. von Goldschmidt-Rothschild, Max von Grunelius, Alex. Majer, Gen.-Konsul Hugo von Metzler, Justizrat Dr. Friedr. Sieger, Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse; Karlsruhe: Sektion des Deutschen Phönix Helios Allgemeine Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Taunusanlage 18. (Firma bis 19./5. 1919 Preussische Rückversich.-Akt.-Ges.) Gegründet: 11./11. 1905; eingetr. 16./12. 1905. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Sitz bis 1910 Berlin. Zweck: Betrieb des Rückversicherungsgeschäfts in allen seinen Zweigen. Die Ges. ist auch zur Gewährung direkter Versicherungen berechtigt mit Ausnahme derjenigen Zweige des Versicherungsgeschäftes, für welche staatliche Genehmig. gesetzlich notwendig ist. Die Ges. stand früher in enger Fühlung mit der Rückversich.-Ges. „Europa“ in Frankf. a. M. Nach Übersiedelung der „Frankona“ u. „Europa“ von Frankf. a. M. nach Berlin trat die Ges. in enge Beziehungen zu der , Frankfurter Allgemeinen-. Die Kap.-Erhöh. vom Febr. 1916 ging ganz in den Besitz der Frankfurter Allgemeinen' über, so dass diese Ges. die Hälfte des Akt.-Kap. besitzt. Der Vorstand besteht aus den Personen, die auch den Vorstand der ,„Frankfurter Allgemeinen“ bilden u. kann die Ges. als die bevorzugte Rückversicherungs- Ges. der „Frankfurter Allgemeinen“ angesehen werden. Das Geschäftsj. 1909 schloss infolge einiger ungünstig verlaufener, inzwischen aber aufgehobener Verträge mit einem Verlust von M. 31 109. Nach Heranziehung der Kap.- u. Spez.-Res. von M. 23 000 verblieb ein Fehlbetrag von M. 8109, der 1910 getilgt wurde. Der Anschluss der Ges. an den Konzern der „Frankfurter“ hat eine Besserung der Erträgnisse gebracht. Kapital: Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 25 %; ausserdem wurden 1½ % für Organisations- u. Gründungskosten eingezahlt. Die a. o. G.-V. v. 5./2. 1916 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1916, übernommen von der Frankfurter Allg. Versicher.-Akt.-Ges. zu 125 %. Diese neuen Aktien sind voll eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., höchstens ein Viertel des jeweiligen A.-K. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Haftung d. Aktionäre 750 000, Kassa 11 283, Hypoth. 72 000, Wertp. 3 127 225, Guth. bei Banken 53 411, do. bei Versich.-Ges. 882 574, Zs. 1944, Prämienres. in Händen der Zedenten 639 954, Prämienüberträge do. 53 072, gestund. Prämien 12 436, sonst. Aktiva 12 613. – Passiva: A-K. 2 000 000, R.-F. 230 000, Prämienres. 586 156,