. Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 593 Kurs im J. 1907: M. 1200 pro Stück. Kurs im J. 1908, 1909 u. 1911 stets gestrichen. Ende 1910: M. 1275 pro Stück. Ende 1912–1918: M. 1350, 1200, 1220*, –, 950, –, 900* pro Stück. Dividenden: 1899–1900: 26, 26¼ %; 1901–1918: M. 50, 50, 50, 50, 60, 60, 60, 60, 65, 70, 70, 70, 70, 60, 60, 60, 60, 50 pro Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Ph. Labes, Otto Höfner, Stellv. L. Willemer, H. Hoeps. Prokuristen: Ed. Ebelt, W. Gutermuth, Jacob Klein, Conrad Franke, H. Creutzer. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. W. vom Rath, Stellv. Karl von Metzler; Mitgl.: Carl Borgnis, C. E. Klotz-Hauck, Aug. Ladenburg, Komm.-Rat Carl von Neufville, Geh. Komm.-Rat Rich. von Passavant-Gontard, Baron L. von Steiger, Dr. jur. Carl Sulzbach, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse, sowie bei den Agenturen der Ges. Rückversicherungs-Act.-Ges. „Providentia“in Frankfurt a. M., Taunusanlage 20. Gegründet: Am 14./10. 1879 bezw. 20./2. 1880. Dauer der Ges. unbeschränkt. Zweck: Gewährung von Rückversicherung in allen Zweigen des Versicherungswesens. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 20 % = M. 200, zus. M. 400 000 Einzahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden, vorausgesetzt, dass das bisherige Kapital zu mind. einbezahlt ist. Aktienübertragung nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Die a. o. G.-V. v. 9./11. 1909 beschloss die Aufhebung der Einrichtung der Solawechsel für die fehlenden Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Halbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt). Von dem hiernach und nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. weiteren Rücklagen verbleib. Reingewinn vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, demnächst 4 % Div. auf das eingezahlte A.-R., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., wenn die G.-V. keine ausserord. Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 9 %, wenn solche beschlossen werden, jedoch keineswegs mehr wie im ersteren Falle. Über die Verwendung etwaiger Spez.-Res. beschliesst der A.-R., wenn die G.-V. sich nicht ausdrücklich die Verf. darüber vorbehalten hat. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Einlageverpflicht. der Aktionäre 1 600 000, Kassa 53 790, Hypoth. 986 000, Wertp. 717 850, Guth. bei Versich.-Ges. 575 415, Zs. u. Mieten 4810. — Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Prämienübertr. 559 504, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 446 427, sonst. Res. 593 750, Guth. and. Versich.-Ges. 12 132, unerhob. Div. 6600, Gewinn 119 451. Sa. M. 3 937 865. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge aus dem Vorjahr 742 040, Prämien- einnahme 892 196, Vermögenserträge 92 639, Kursgewinn auf Wertp. 8000, sonst. Einnahmen 264. Sa. M. 1 735 140. – Ausgabe: Retrozessionsprämien 24 769, Zahl. aus Versich.-Fällen einschl. Schadenregulierungskosten 332 519, Res. für schweb. Versich.-Fälle 446 427, Steuern 21 367, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. abzügl. der Anteile der Retrozessionäre 231 100, Prämienüberträge 559 504, Gewinn 119 451 (davon Div. 100 000, Tant. 14 165, Vortrag 5286). Kurs Ende 1902–1918: M. 905, 1070, 1050, 1050, 1230, 1200, 1200, 1400, 1500, 1600, 1450, 1320, 1300*, –, 950, –, 920* p. Stück. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1902–1918: 27½, 27½. 27½, 32½, 37½, 35, 35, 37½, 40, 40, 40, 40, 30, 30, 30, 30, 25 % (M. 50). Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Justizrat Dr. jur. Phil. Labes, Otto Höfner; Stellv. Ludw. Willemer, H. Hoeps. Prokurist: Conr. Franke. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Walther vom Rath, Stellv. Carl von Metzler, Carl Borgnis, C. E. Klotz- Hauck, Aug. Ladenburg, Komm.-Rat Carl von Neufville, Geh. Komm.-Rat von Passavant-Gontard, Baron L. v. Steiger, Dr. Carl Sulzbach. Gladbacher Feuerversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 16./12. 1861. Zweck: Abschluss von Versich. gegen Prämien im In- und Auslande sowohl direkt als auch im Wege der Rückversicherung, der Retrozession oder der Beteiligung an anderen Versicherungsunternehmungen, und zwar: Versich. gegen Feuers-, Blitz- und Explosionsgefahren jeder Art, Bruch von Glasscheiben, Einbruchs- diebstahl, Wasserleitungsschäden, Mietverluste, Schäden durch Betriebsunterbrechungen infolge von Sachschäden, Folgen körperlicher Unfälle, Folgen gesetzlich. oder vertraglich. Haftpflicht aller Art, Land-, See- und Flusstransportgefahren. Zur Beteiligung an anderen Versicherungsunternehm. ist die Genehmigung der Aufsichtsbehörde erforderlich. Versich.- sSumme Ende 1916–1918: Feuerversich.: M. 5 520 865 351, 5 800 178 103, 6 669 925 217, Glas- versich.: M. 10 315 847, 11 470 955, 15 487 919, Einbruchdiebstahl: M. 210 785 223, 240 439 447, 363 738 346, Wasserleitungsschäden: M. 52 173 681, 55 759 555, 59 393 412. Kapital: M. 9 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à Tlr. 1000 = M. 3000 mit 40 % = M. 1200, zus. M. 3 600 000 Einzahlung. Urspr. M. 6 000 000, die G.-V. v. 1./8. 1917 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 in 1000 Aktien à M. 3000 mit 25 % Einzahl. Die neuen Aktien wurden den in Deutschland wohnenden Aktionären in der Weise angeboten, dass auf 3 alte Aktien Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920. I. 38