594 Versicherungs-Gesellschaften aller Brahchen. 1 neue Aktie zum Preise von M. 2000 erworben werden konnte. Lt. G.-V. v. 13./6. 1919 weitere Einzahl. von 40 % Über die weiteren Ausgaben von Aktien, sowie über Erhöhungen des A.-K., welche auch vor der vollen Einzahl. des bisherigen A.-K. zulässig sind, beschliesst die G.-V. Eine weitere Einzahl. von 5 % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. verpflichtet, sobald bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Niemand darf mehr als 70 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 7 % Tant. an A.-R. neben M. 6500 jährlichem Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung ausser- gewöhnlicher Verluste u. zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forder. an d. Aktionäre 6 750 000, Aussenstände bei General-Agenten 1 365 660, Guth. bei Banken 1 170 355, do. bei and. Versich.-Ges. 922 750, Zs. 27 128, Gehalts. u. Reisekostenvorschüsse 17 687, Kassa 9196, Hypoth. und Grundschulden 2 706 000, Wertp. 6 060 315, Darlehen an Gemeinden 3 255 405, Grundbesitz 1 099 632. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Prämienüberträge 5 094 077, Schaden-Res. 2 611 000, Guth. and. Versich.- Ges. 2 615 307, do. der Pensionskasse 26 654, unerhob. Div. 15 675, R.-F. 1 752 442, Res. für ausser- gewöhnl. Fälle 1 244 000, Sonderrückl. für Kriegsgewinnsteuer 181 159, Disp.-F. 26 860, Gewinn 816 954. Sa. M. 23 384 131. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 113 658, Feuerversich. 984 004, Glas- versich. 37 236, Wasserleitungsschäden-Versich. 10 761 zus 1 032 002, ab Verlust (Einbruch- Diebstahlversich., Unfall- u. Haftpflichtversich.) 349 703 bleibt 682 298, Zs. 567 548, Mietserträge 28 840, Aktienumschreibungsgebühren 504. Sa. M. 1 392:848. – Ausgaben: Steuern und öffentl. Abgaben 103 396, Verlust aus Vermögensanlagen: Kursverlust 472 496, Gewinn 816 954 (davon Div. 675 000, Tant. 108 401, Vortrag 33 553). Kurs Ende 1902–1918: M. 650, 955, 1160, 1600, 1600, 1550, 1800, 1950, 2550, 2400, 2350, 2100, 2240*, –, 2400, 2400, 3000* pro Stück für die Einzahl. ausser der zu übernehm. Einzahlungs- verbindlichkeit, event. Nachzahlung des nicht eingez. Teils des A.-K. Notiert Berlin u. Cöln (hier Ende 1902–1918: M. 650, 915, 1150, 1600, 1650, 1550, 1950, 2200, 2550, 2250, 2500, 2135, 2100*, –, 2400, –, –* pro Stück). Dividenden 1902–1918: 12½, 15, 13½, 20, 20, 25, 25, 25, 30, 20, 22½, 25, 25, 30, 30, 30, 30 % = M. 225. CGoup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Heinr. Blase. Prokuristen: Rud. Jak. Dieck, Fritz Naumann, Carl Benemann. Aufsichtsrat: (12) Vors. Geh. Komm.-Rat Paul M. Busch, Ernst Königs, Fabrikbes. Max Ercklentz, Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Ulrich Busch, Bank-Dir. Carl Custodis, M.-Gladbach; Komm.-Rat Viktor Busch, Hochneukirch. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankverein, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co.' Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Gladbacher Rückversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 a. unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 13./8. 1877. Zweck: Der Zweck der Ges. ist anderen Versicherungsgesellschaften Rückversicherung oder Retrozession zu gewähren. Transportversicherungen können auch unmittelbar abge- schlossen werden. Ebenso ist es der Gesellschaft gestattet, sich an anderen Versicherungs- unternehmungen zu beteiligen. Zulässig ist die Erwerbung von Aktien anderer Versicher.- Unternehm. Die Geschäfte der Ges. verteilen sich auf alle Erdteile. Zweigstelle in Charlotten- burg, Berliner Str. 115. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 20 % = M. 300, zus. M. 600 000 Einzahlung u. 80 % Einzahl.-Verpflichtung. Der A.-R. ist zur Einforderung weiterer 5 % verplichtet, wenn bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Über- tragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne An- gabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht binnen 6 Monaten einem dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Der A.-R. ist verpflichtet, viertelj. alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kap.-F.-R. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K., Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., neben M. 33 jährl. Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste und zur Ergänzung der Div. gebildet werden.