596 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Rahe bei Aachen; Heinr. Boeker, Remscheid; Wilh. Alfred Lodde, Leipzig; Geh. Komm.-Rat Aug. Servaes, Düsseldorf; Geh.-Komm.-Rat Arnold Schoeller, Düren; Bankier Alfred Wein. schenk, Frankf. a. M. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Aachen: Dresdner Bank; Bremen: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt: Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Krefeld: Deutsche Bank; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Hamburg: Vereinsbank; M.-Gladbach: Deutsche Bank, Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co. – Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Antwerpen: Banque Centrafe anversoise; Kopenhagen: D. B. Adler & Cie.; Pest: Ung. Escompte- u. Wechslerbank; Rotterdam: Rotterd. Bankver.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges.; Zürich: Schweiz. Volksbank. Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Konzess. v. 28./10. 1869. Zweck: Versicherung von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten Personen und Güter, jedes damit verbundenen, in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Waren und jeder damit zusammenhängenden Gefahr. Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1200 mit 25 % = M. 300 zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. J uli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200. Die statutarische Ein- zahlung von 10 % auf das reduzierte A.-K. betrug M. 240 000 und von den auf das ursprüng- liche A.-K. eingezahlten M. 750 000 wurden demnach M. 510 000 frei zur Deckung der Unter- bilanz aus 1881 = M. 425 248 und zur Bildung einer neuen Kap.-Res. von M. 84 752. Das A.-K. betrug also von 1882–1910 M. 2 400 000 in 2000 Aktien à M. 1200 mit 10 % Einzahl. = M. 240 000. Die G.-V. v. 11./5. 1911 beschloss, aus dem M. 500 000 betragenden Div.- Ausgleichungs-F. einen Betrag von M. 360 000 zu entnehmen, um damit die mit 10 % ein- gezahlten seitherigen M. 2 400 000 Aktien auf eine Einzahlung von 25 % = M. 600 000 zu bringen. Ausserdem wurde beschlossen, eine Erhöhung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 vorzunehmen, durch Ausgabe von 1000 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./9. 1911) mit Einzahlung von 25 % und einem Aufgeld von M. 350; Bezugsfrist 1./7. 1911. Nicht be- zogene Aktien anderweitig zu M. 650 verkauft. Das Aufgeld von M. 350 000 wurde dem Kap.-Res.-F. überwiesen. Niemand darf mehr wie 90 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K. erreicht sind, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % an A.-R. (dem noch eine feste Jahresvergüt. von soviel mal M. 1200 zusteht, als er Mitglieder zählt), vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest zur Verfüg. der G.-V. – Div. darf nur verteilt werden, wenn und solange A.-K. voll vor- handen und R.-F. mindestens 5 % des A.-K. enthält. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Haft. der Aktionäre 2 700 000, Kassa 5092, Hypoth. 861 000, Wertp. 3 016 787, Guth. bei Bankh. 1 361 328, do. bei Versich.-Ges. 15 837 956, Zs. 20 124, Prämienres. in Händen der Zedenten 8 190 185, Guth. bei Agenturen 286 994. — Passiva: A.-K. 3 600 000, Kap.-R.-F. 1 200 000, Prämien-Res. 6 900 000, do. Überträge 3 965 000, Res. für schwebende Versicherungsfälle für eigene Rechn. 6 035 000, sonst. Rückl. 735 000, Guth. and. Versich.-Ges. 7 044 124, do. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämienres. 2 673 625, unerhob. Div. 5850, Div. 90 000, Gewinn 30 869. Sa. M. 32 279 469. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Lebensversich. 7 863 507, Unfall-, Haftpflicht- u. Sachversich. 25 669 261. Gesamtgeschäft: Gewinnvortrag 73 561, Kursgewinn 2045, Ver- mögenserträge 185 384, Aktienumschreib.-Gebühren 273.— Ausgabe: Lebensversich. 7 866 156, Unfall-, Haftpflicht- u. Sachversich. 25 148 778, Gesamtgeschäft: Steuern 39 091, Verwalt.-Kosten aller Branchen 430 781, Kursverlust auf Wertp. 278 355, Gewinn 30 869. Sa. M. 33 794 032. Kurs Ende 1903–1918: M. 425, 410, 400, 375, 375, 450 400, 800, 700, 675, 800, 830*, —, 500, 400, 500* per Aktie. Notiert in Berlin u. Cöln (hier Ende 1911–1918: M. 710, 780, 840, 830*, –, 500, –, 500* per Stück). Dividenden 1903–1918: 30, 15, 30, 20, 30, 30, 40, 40, 16, 20, 20, 10, 10, 10, 10, 10 % = M. 30. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Dir. Herm. Schnoy. Prokuristen: Paul Förster, Paul Müller. * Aufsichtsrat: (8–14) Vors. Fabrikbes. Alfred Croon, I. Stellv. Fabrikbes. Adolf Friedr. Peltzer, II. Stellv. Friedr. Klauser, M.-Gladbach; Geh. Komm.-Rat Aug. Servaes, Düsseldorf; Geh. Komm.-Rat Arnold Schoeller, Düren; Justizrat Hugo Lamberts, M.-Gladbach; Geh. Komm.-Rat Herm. Aust, München; Geh. Bergrat Dr. jur. Victor Weidtman, Schloss Rahe