„„.. Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. H. von Langen, Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Komm.-Rat Adolf Lindgens, Cöln; Fabrikbes. Franz Andreae, C.-Mülheim; Gen.-Konsul a. D. Jul. Arnolds, Cöln; Kaufm. O. Benrath jr., Barmen; Fabrikbes. Max Clouth, C.-Nippes; Konsul Rich. Diener, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Ed. Dörrenberg, Ründeroth; Fabrikbes. Heinr. Forstmann, Werden a. d. Ruhr; Bank-Dir. Dr. Joh. Friedrich, Düsseldorf; Fabrikbes. Friedrich Grüne- berg, Cöln; Konsul F. Heinen, Bremen; Komm.-Rat Dr. h. c. Heinrich Kleyer, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Max Koswig, Finsterwalde N.-L.; Rechtsanwalt Dr. J. Krüger, Berlin; Fabrikbes. Wilhelm Marum, Cöln; Fabrikbes. Heinr. Maus, Cöln; Dr. Gisbert Freih. von der Osten. Sacken, B.-Gladbach; Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Justizrat Dr. Carl Sauer, Cöln; Justizrat Dr. Carl Schleicher, Düsseldorf; Kaufm. Wilh. Schnetzer, München; Fabrikbes. Hugo Schoeller, Düren; Komm.-Rat Arthur Schroers, Krefeld; Komm.-Rat Gustav Stinnes, Mülheim/Ruhr; Justizrat Dr. Julius Trimborn, Cöin. PFrokuristen: H. Bergmann, Dr. jur. Werner Ehlers, Franz Lauer. Zahlstellen: Wie bei Rheinische Feuerversich.-Akt.-Ges. in Cöln. Mercur Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Cöln. Gegründet: 14./10. 1911; eingetr. 21./10. 1911. Betriebsaufnahme am 1./1. 1912. Gründer: Kölnische Rückversich.-Ges., Minerva Retrozessions- u. Rückversich.-Ges., Cöln etc. Zweck: Rückversicherung in allen Zweigen des Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000, wovon 25 % eingez. sind. Ausserdem war eine Zuzahl. von 10 % des Nominalbetrags zur Deckung der Gründungs- u. Organisations- kosten, sowie zur Bildung einer allg. Res. à fonds perdu zu leisten. Von dem A.-K. gingen M. 1 217 000 in das Portefeuille der beiden Mutterinstitute, ferner sind M. 100 000 nominal Pflichtaktien, der Rest von M. 1 083 000 wurde von den übernehmenden Firmen Sal. Oppen- heim jr. & Cie. u. J. H. Stein in Cöln den Aktionären der Kölnischen Rückversich.-Ges. u. der Minerva zum Bezuge angeboten. In der Zeit vom 26./10.–8./11. 1911 konnten die Aktionäre der Kölnischen Rückversich.-Ges. auf je acht ihrer Aktien à M. 1500 eine Merkur- Aktie à M. 1000 beziehen, ferner die Aktionäre der Minerva auf je 12 ihrer Aktien à M. 1000 ebenfalls eine Merkur-Aktie. Der Preis war 110 % bei 25 % Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Haftung der Aktionäre 1 800 000, Wertp. 4 019 292, Kassa 5149, Guth. bei Bankhäusern 319 505, do. bei Versich.-Ges. 1 992 296, Zs. 130 880, Prämienres. der Lebens- u. Unfall- u. Haftpflichtversich. in Händen der Zedenten 1 646 750. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Kap.-Res.-F. 463 340, unerhob. Div. 150, Res. für schweb. Versich. 2 271 962, Prämienres. 1 612 274, Prämienüberträge 1 978 112, Guth. and. Versich.-Ges. 1 028 394, Gewinn 159 639. Sa. M. 9 913 874. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 79 646, Sachversich. 5 128 204, Lebens- versich. 1 899 355, Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 663 814, Zs. 117 605, Gewinn auf Valuten 39 988, sonst. Einnahmen 132. Sa. M. 9 028 749. – Ausgaben: Sachversich. 5 246 537, Lebensversich. 1 806 002, Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 542 830, Steuern 28 051, Verwalt.- Kosten 42 831, Verlust auf Wertp. 112 855, Gewinn 159 639 (davon Div. an Aktionäre 60 000, Tant. 13 524, Kap.-R.-F. 7999, Vortrag 78 116). Dividenden 1912–1918: M. 25, 30, 30, 30, 30, 30, 25. Direktion: Gen.-Dir. Heinrich Gruenwald; Dir. Dr. Martin Bloch. Trokuristen: J. Esch, Franz Paasch, Adalb. Pfodenhauer, Aug. Rothe. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Arthur Camphausen, Stellv. Konsul Hans Carl Leiden, Geh. Justizrat Robert Esser, Rob. Franz Heuser, Dr. jur. Carl von Joest, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, P. vom Rath, Bankier Dr. Paul Seligmann, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein. „Minerva“ Retrocessions- u. Rückversich.-Ges. in Köln a. Rh. Gegründet: 15./12. 1885; konz. 16./1. 1886. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen d. Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 000 000 Einzahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Die Übertragung der Aktien (Gebühr M. 3) bedarf der Genehmigung des A.-R., sie kann ohne Angabe von Gründen ver- weigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 2 400 000. Zwecks Erweiterung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 21./2. 1911 Erhöhung um M. 1 600 000 (auf M. 4 000 000) in 1600 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Von diesen 1600 Aktien mit halber Div. für 1911, überlassen einem Bankkonsortium, wurden 1200 Stück zum Kurse von je M. 1000 u. 400 Stück zum Kurse von je M. 500 ausgegeben. Von diesen Beträgen von M. 1000 bezw. M. 500 gelten M. 250 als 25 % Einzahlung auf jede Aktie u. M. 750 bezw. M. 250 als Aufgeld. Das Bankkonsortium war verpflichtet: a) die zum Kurse von M. 1000 übernommenen 1200 Aktien den alten Aktionären 2: 1 zu M. 1042.50 anzubieten, geschehen v. 4.–24./3. 1911; b) die zum Kurse von M. 500 übernommenen 400 Aktien der Kölnischen