Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 627 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag des Vorjahres 8038, Prämienüber- träge 129 000, Prämieneinnahme 256 349, Vermögenserträge 7778. – Ausgabe: Zahlungen aus Versich.-Fällen 146 941, Steuern u. sonst. Abgaben 684, Verwalt.-Kosten 5358, Prämien- 210 000, Kursverlust 20 585, Div. 1917 7200, Kap.-R.-F. 838, Gewinn 9557. ZBa. M. 401 166. Dividenden 1907–1918: M. 30, 30, 30, 30, 30, 40, 40, 40, 80, 90, 90, 90 pro Stück auf die Einzahl. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Dr. Max Plath. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. F. Bollig, F. Destrée, P. Püllen, J. Pauli. Rheinische Versicherungsbank, Akt.-Ges. in Cöln. (Firma bis 17./2. 1917 Deutsche Versicherungsbank Akt.-Ges.) Gegründet: 24./1. 1917; eingetr. 9./2. 1917. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Die Ges. hat das Versicherungsgeschäft in allen seinen Zweigen zum Gegen- stand, ist jedoch auch zur Gewährung und Vermittlung direkter Versicherungen berechtigt und kann sich an Versicherungsunternehmungen aller Art beteiligen. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Nam.-Aktien à M. 1000. Ursp. M. 3 000 000 übernommen von den Gründern zu pari. Eingez. sind 25 %. Anlässlich der Gründung der Allg. Ver- sich.-Akt.-Ges. beschloss die G.-V. v. 8./5. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000, begeben zu pari, zuzügl. 10 % für den Organ.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj.: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forder. an Aktionäre 6 000 000, Guth. bei Banken 559 671, do. ander. Versich.-Ges. 1 166 365, Zs. 6366, Wertp. 2 138 340. – Passiva: A-E. 8 000 000, Überträge 774 157, Schäden-Res. 328 554, Ausbau u. Sicherheitsbestand 525 115, unerhob. Div. 165, Guth. ander. Versicher.-Ges. 6023, Guth. Verschiedener 65 288, Vermögens- rücklage 15 000, Gewinn 156 439. Sa. M. 9 870 743. Gewinn- u. Verlustkonto: Einnahme: Vortrag 6471, Prämienüberträge 377 152, Schaden-Res. 260 736, Ausbau u. Sicherheitsbestand 717 507, Prämieneinnahme 1 695 438, Kap.-Erträgn. 142 271, Aktienumschreib.-Gebühren 24. Sa. M. 3 199 601. –— Ausgabe: Rückversich.-Präm. 7032, Schäden aus den Vorjahren 226 099, do. im Geschäftsjahr 621 913, Prämienüberträge 774 157, Ausbau- u. Sicherheitsbestand 525 115, Kosten der Kap-Erhöh. 192 392, Kursverlust 173 303, Verwalt.-Kosten 456 020, sonst. Verwalt.-Kosten 65 781, Steuern u. öffentl. Abgab. 1346, Gewinn 156 439 (davon Div. an Aktionäre 120 000, Vergüt. an A.-R. 10 000, zur Vermögens-Rückl. 25 000, Vortrag 1439). Dividenden 1917 –1918: 6, 6 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Rob. Gerling, Dir. Rich. Gerling. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Hans Rudolf von Langen, Kommerz.-Rat Arnold von Guilleaume, Kommerz. Rat Adolf Lindgens, Generalkonsul a. D. Jul. Arnolds, Köln; Fabrikbesitzer Alfred Mannesmann, Westhoven b. Köln; Fabrikbes. Heinrich Forstmann, Werden a. d. Ruhr; Komm.-Rat Jos. Kaiser, Viersen; Komm.-Rat Max Koswig, Finsterwalde; Fabrikbes. Jos. Lückerath, Euskirchen; Fabrikbes. Heinrich Maus, Köln; Fabrikbes. Günther Quandt, Pritz- walk; Komm.-Rat Fritz Rechberg, Hersfeld; Justizrat Dr. Carl Schleicher, Düsseldorf. Rückversicherungs-Act.-Ges. „Colonia“ in Köln a. Rh. Gegründet: 6./12. 1879. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versich.-Wesens mit Ausnahme der Lebens- u. Hagelversich. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 125000 Einzahlung. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 mit 20 % Einzahl. = zus. M. 600 000, weitere 5 % im Juni 1911 eingez. Die G.-V. v. 12./5. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 in 1500 Aktien mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./7. 1911, übernommen von einem Konsort. (Sal. Oppenheim jr. & Co. etc.) zu M. 1025 per Stück unter Tragung aller Emiss.-Kosten u. Börsen-Einführ.-Spesen, angeboten den alten Aktionären 2:1 v. 7.–28./6. 1911 zu M. 1088.50 für die Aktie. Agio mit M. 1 162 500 in R.-F. Kein Aktionär darf mehr als 150 Aktien besitzen. Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen sechs Monaten einen neuen Erwerber vorzuschlagen oder den Betrag der restierenden Aktien-Einzahl. in pupillarisch sicheren Wertpapieren bei der Ges. zu deponieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–15 = 3 St., 16–20 = 4 St., 21–30 = 5 St., 31–50 = 6 St., 51–75 = 8 St., 76–100 = 10 St., 101–125 = 12 St., 126–150 = 15 St. Grenze inkl. Vertretung 15 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K. (erreicht), 4 % Div., etwaige besondere Reserven, vom Übrigen 10 % Tant. für A.-R. und event. für Vorst., Rest auf Vor- schlag der A.-R. weitere Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forder. a. d. Aktionäre 3 375 000, Kassa 1084, Hypotb. 2 212 800, Wertp. 2 802 434, Guth. bei Bankhäusern 600 994, do. bei Versich.-Ges. 1 065 859, Zs. 33 977. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 1 762 500, Prämienüberträge 1 962 013, Res, für 40*