Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 633 Hoöhe dem Spar-F. entnommen bezw. ergänzt, jedoch darf der Spar-F. nur mit höchstens seines jeweiligen Bestandes in Anspruch genommen werden. Das kontrollierende Mitgl. des V.-R. bezieht eine durch Vertrag festzusetzende feste Besoldung, die übrigen Mitgl. erhalton zus. eine feste Jahresvergüt. von M. 6000; ausserdem bezieht der ganze V.-R. eine Tant. von 6 % des Reingewinns, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Abzug von 4 % Zs. auf das eingez. A.-K. verbleibt. Der Gen.-Dir. u. seine Stellvertreter erhalten bis 6 % vertr. Tant. des Reingewinns, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Forder. an Aktionäre 12 000 000, Ausstände bei Agenten 3 773 606, Guth. bei Banken 6 711 702, do. bei and. Versich.-Ges. 7 195 548, Zs. 73 900, aussteh. Hypoth. u. Darlehn-Zs. 42 205, do. Zs. auf Wertp. 45 859, Reisevorschüsse 1926, ander. Debit. 60 636, Kassa 33 145, Hypoth. u. Grundschulden 5 682 700, Wertp. 16 455 960, Wechsel 4539, Darlehen an Städte 3 443 169, Grundbesitz 2 584 865. — Passiva: A.-K. 15 000 000, Prämienüberträge 12 859 900, Schaden-Res. 7 201 771, Res. f. a. o. Bedürfn. 2 411 181, Barkaut. 938 408, Guth. and. Versich.-Ges. 5 929 517, Darlehen auf Wertp. 1 113 750, un- erhob. Div. 51 150, noch zu zahl. gesetzl. Abgaben 313 852, do. Prov. 113 884, Tratte 62 370, Guth. der Agenten 437 198, do. der Beamtenpens.-Kasse 398 359, do. von anderen Kredit. 61 410, R.-F. 4 714 923, Spar-F. 4 764 542, Gewinn 1 737 554. Sa. M. 58 109 775. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienüberträge 11653 217, Schaden-Res. 7643 861, Res. für a. o. Bedürfnisse 2 411 181, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 397 500, Prämieneinnahme 38 660 137, Policegebühren 220 327, Zs. 1 301 682, Mietserträge 74 165, Kursgewinn 54 270, Darlehen-Provis. 37 700. Sa. M. 62 454 043. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 24 908 905, Sschäden aus den Vorjahren 3 869 878, do. im Geschäftsjahr 9 009 567, Prämienüberträge 15 271 081, Abschreib. 886 046, Verlust aus Kapital-Anlagen 1 440 269, Provis. 2 163 713, sonst. Verwalt.-Kosten 808 061, Steuern u. Abgab. 581 487, Leistungen zu gemeinn. Zwecken 484 655, Zs. 152 764, Beiträge an Beamten-Pens.-Kasse, zur Angestellten-Kranken- u. Invalid.-Versich. etc. 262 240, Kursdifferenz auf ausländ. Valuten 877 815, Gewinn 1 737 554 (davon Kap.-R.-F. 173 755, Spar-F. 31 250, Tant. 157 549, Div. an Aktionäre 1 375 000). Kurs Ende 1902–1918: M. 4200, 5000, 5000, 4935, 4745, 4600, 4950, 4975, 5500, 4999, 5000, 4730, 4590*, –, 4300, 4510, 4000* per Aktie. Notiert in Berlin, Magdeburg, Cöln, Stuttgart. Dividenden 1902–1918: M. 220, 250, 250, 250, 260, 275, 275, 300, 300, 250, 275. 275, 275, 275, 275, 275, 275 p. Akt. (45¾ %). – Als den zur Erhebung der Div. Berechtigten betrachtet dio Ges. nur denjenigen, welcher am ersten Börsentage nach der G.-V., die den Wert der Div. festsetzt, in dem Aktienbuche der Ges. als Eigentümer der Aktie eingetragen ist. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir.: Franz Schäfer; Dir.: Dr. jur. Wilh. Berndt; stellv. Dir.: J. Uhink, Dr. rer. pol. Paul Schmidt. Prokuristen: M. Stieringer, Gust. Sporleder. Verwaltungsrat: (9) Vors. Geh. Komm.-Rat W. Zuckschwerdt, Stellv. Gen.-Dir. a. D. H. Vatke, Magdeburg; Justizrat H. Leist, Kaufm. u. Handelsrichter Max Pommer, Fabrik- bes. Otto Gruson, Gen.-Dir. Dr. Heinr. Hahn, Magdeburg: Bank-Dir. Henry Nathan, Herm. Waller (Geschäftsinhaber der Disconto-Ges.) Berlin; Geh. Finanzrat Alfred Hugenberg, Essen. Zahlstellen: Eigene Kasse u. die Gen.-Agenturen der Ges., in Berlin: Charlottenstr. 81. Magdeburger Hagelversicherungs-Ges. in Magdeburg. Gegründet: 24./4. 1854. Zweck: Versicherung gegen Hagelschaden. Versicherungsstand Ende 1917 u. 1918; M. 310 644 703, 342 503 436, davon für eigene Rechnung M. 293 938 386, 323 943 358. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à Tlr. 500 = M. 1500 mit 50 % = M.?? zus. M. 3 000 000 Einzahl. u. 50 % = M. 3 000 000 Wechseldeckung. Erhöhung ist vor Voll- zahlung zulässig. Der 1905 nach Abschreib. des R.-F. u. Spar-F. (M. 1 741 918) verblieb. Ver- lust von M. 840000 wurde dadurch gedeckt, dass lt. G.-V. v. 15./3. 1906 die Aktionäre für jede Aktie freiwillig u. ohne Vorbehalt der Rückerstattung M. 85 bar u. M. 125 in einem Wechsel zuzahlten und dass die bare Einzahlung für jede nach wie vor über M. 1500 lautende Aktie auf 25 % = M. 375 und die Wechselverbindlichkeit auf 75 % = M. 1125 fes- gesetzt wurde. Auch das Jahr 1906 erbrachte einen Verlust von M. 1 100 000, zu dessen Deckung unterm 24./1. 1907 ein Nachschuss von M. 275 auf jede Aktie ausgeschrieben wurde. Das Jahr 1907 ergab einen weiteren Verlust von M. 505 788, auch das Jahr 1908 wies einen Verlust von M. 1 099 529 aus, zus. also M. 2 705 317, sodass zum 15./12. 1908 ein Nachschuss von M. 350 pro Aktie eingezogen wurde. Der Verlustsaldo per 31./12. 1908 von M. 2 705 317 verringerte sich dann durch den im J. 1909 erzielten Gewinn von M. 1 715 133 auf M. 990 184; 1910 ein neuer Verlust von M. 177 955, somit Gesamtverlustsaldo Ende 1910 M. 1 168 139, der aus dem Gewinn des J. 1911 gedeckt werden konnte. Auch die Rückzahl. der Nachschüsse v. 1907 (M. 275) u. 1908 (M. 350) zus. M. 625 erfolgte im J. 17 aus dem Gewinn von 1911. Im Jahre 1916 ist die bare Einzahlung für jede Aktie wieder auf 33½½ % = M. 500 erhöht, 1919 weiter auf 50 % erhöht und die Wechselverbindlichkeit auf 50 % = M. 750 herabgesetzt worden. Wegen früherer Kapitalsbewegung s. dieses Handb. Jahrg. 1900/1901. Niemand ausser Mitgliedern des königl. Hauses darf mehr als 50 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmig. des V.-R. geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.