640 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. * Direktion: Gen.-Dir. Geh. Rat Karl von Rasp, Hofrat Ernst Drumm, Dr. Karl Hecht: Stellv.: Dr. Gg. Wichmann, Dr. H. Nösselt, Aug. Jehle, W. Kuny, Dr. Simon Wertheimer. Prokuristen: Fr. Hiermer, H. Permaneder, Rich. Gschnitzer, Max Popp. Aufsichtsrat: Vors. Exz. Dr. ing. h. c. Hugo Ritter von Maffei, Geh. Justizrat Albert Gänssler, Exz. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter v. Landmann, Geh. Komm.-Rat Gabriel von Sedlmayr, Geh. Komm.-Rat Karl Ritter von Brauser, München. „Cession“ Rückversicherungs-Akt.-Ges. in München. Gegründet: 8./1. 1914; eingetr. 24./1. 1914. Gründer: freiresign. Notar Karl Herold, Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Wein. schenk, Regensburg; Fabrikdir. Jul. Schmid, Hof; Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz, Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges., München. Von dem mit 25 % einbezahlten A.-K. hat die Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges. M. 400 000 übernommen; die übrigen M. 600 000 Aktien hat das Gründ.-Konsort. übernommen, mit M. 300 pro Aktie u. zwar M. 250 für die 25 % Einzahlung u. M. 50 für die Emissionskosten, Talonsteuer, sonstige Steuern, Abgaben ete. Ein etwaiger Überschuss wird der Kap.-Res. überwiesen. Das Konsort. hat die von ihm übernommenen M. 600 000 Aktien den Aktionären der Süddeutschen Rückversich.-Akt.-Ges. zum Original-Preise von M. 300 pro Stück in der Weise zum Bezuge angeboten. Zweck: Betrieb von Rückversich.-Geschäften aller Art u. Übern. von Transport-Versich. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie==18St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Schuldscheine der Aktionäre 750 000, Kassa 875, Wertp. 222 720, Bunkguth. 53 341, do. bei Versich.-Ges. 2 483 133. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kapital-R.-F. 46 140, Prämien-Res. 17 953, do. Überträge 978 707, Res. für schwebende Ver- sich.-Fälle 1 162 530, Sonder-Rücklage f. Kriegsgewinnsteuer 20 640, Guth. anderer Versich.- Ges. 256 521. unerhob. Div. 255, Gewinn 27 323. Sa. M. 3 510 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Unfall- u. Haftpflichtversich. 212 678, Feuer- versich. 2 464 766, Transportversich. 1 414 906, sonst. Sachversich. 6711, allg. Geschäft 22 902. Sa. M. 4 121 964. – Ausgaben: Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 210 677, Feuerversich. 2 418 924. Transportversich. 1 411 209, sonst. Sachversich. 6554, allgem. Geschäft 47 874, Gewinn 27 323 (davon R.-F. 2462, Div. 20 000, Gewinnanteil 1111, Vortrag 3750). Dividenden 1914–1918: 4, 6, 8, 8, 8 % = M. 20. Direktion: Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz. Aufsichtsrat: Vors. Notar Karl Herold, Stellv. Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Weinschenk, Regensburg; Dir. Jul. Schmid, Hof. Prokuristen: K. Vetterli, H. Chemnitz, K. Weiler, J. Hauck. Zahlstellen: Berlin, München, Nürnberg: Deutsche Bank. Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia'-, Aktiengesellsehaft in München, Barerstrasse 15/19. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminia“, Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Act.-Ges. Zweck: Versich. u. Rückversich. von Kapitalien u. Renten für alle Vorfälle des menschl. Lebens, welche der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterworfen werden können. 1919 Auf- nahme der Versich. u. Rückversich. gegen Unfall- u. Haftpflicht. Ausserdem mit Ge- nehmigung des Kaiserl. Aufsichtsamts für Privatversich. in jedem Einzelfalle durch Erwerbung von Aktien, Anteilscheinen u. dergleichen, Beteilig., an Unternehmungen, die dem allgemeinen Interesse der Versicherungsgesellschaften oder dem öffentl. Wohle dienen. Die Ges. übernahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuerversich.-Ges. „Hannovera“ in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta“ Allg. Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“ Versich.-Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Einzahlung). 1913 Angliederung der Vereins-Versich.-Bank für Deutschl. in Düsseldorf Das A.-K. dieser Ges. (M. 3 000 000) zahlte die Arminia bar zurück. Gesamtversich.-Bestand der Arminia Ende 1916: M. 261 271 258 Kapital bei M. 11 415 033 Prämien-Einnahme. Zum 1. Jan. 1917 erfolgte die Übernahme des Deutschen Adler, Vereinigte Versich.-Kassen des Deutschen Privatbeamtenvereins in Magdeburg. Mitte 1919 Übernahme der Deutschen Anker Pensions- u. Lebensversicherungs-A.-G. in Berlin. A.-K. M. 8 000 000 mit 25 % Einzahl. (S. bei Kap.). Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 875 000 Einzahl. Erhöh. vor der vollen Einzahl. zulässig. Urspr. M. 2 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12.1902 um M. 1 600 000 in 1600 neuen Aktien. Die G.-V. v. 17./6. 1908 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl., übernommen von einem Konsort. zu M. 1000, nämlich mit 300 % Zuzahl. zu Organisationszwecken. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1910 an- lässlich der Aufnahme der Prudentia Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl. Die finanzielle Transaktion vollzog sich derart, dass für je 3 Prudentia-Aktien eine „Arminia“-Aktie und ausserdem eine Barvergüt. von M. 500 gewährt wurde. Die „Arminia' übernahm das bar eingezahlte A.-K. deß Prudentia mit M. 750 000 u. zahlte M. 500 000 in bar. Die „Arminia“' erhielt aber ausserdem