Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 661 fermin in 4½ % Oblig. bezahlt werden. Der Rest des Kaufpreises wurde intern zwischen den v. beiden Ges. verrechnet. Die beiden Linien standen noch unter Zinsgarantie, die künftig wegfällt. a Durch den Verkauf werden Mittel zur Elektrifizier. der Albtalbahn u. des Wagenparks verfügbar. Infolge des Kriegszustandes schloss das J. 1914 mit M. 114 897 Bilanzverlust ab, gedeckt aus R.-F. 1915 neuer Fehlbetrag von M. 250 248, wovon M. 95 593 aus R.-F. und M. 154 655 aus Verfüg.-Bestand Deckung fanden. Im J. 1916 ergab sich ein neuer Bilanzverlust von M. 241 008, abgebucht aus dem Verfüg.-Bestand. – Der Verfügungsbestand aus Zuschüssen von Staat und Gemeinden ist entstanden aus den früher unter dem Namen Zuschüsse von Staat und Gemeinden geführten Rechnung; Ende 1915 wies diese Rechnung noch M. 4345 461 naus. Es wurden aber von ihr abgebucht der Verlustvortrag aus 1915 mit M. 154 655, zur VNe-euausstattung der gesetzlichen Rücklage M. 900 000 und Abschreibungen auf die Albtal- bahn anlässlich deren Elektrisierung mit M. 44 236, so dass sie Ende 1916 noch M. 3 246 570 auswies, wovon des weiteren der obige Verlust aus 1916 (M. 241 008) abgesetzt wird, auch ze der Verlust des J. 1917 M. 236 795, sowie derjenige von 1918 M. 212 097 wurde aus dem 1 Verfüg.-Bestand abgebucht; derselbe beträgt jetzt noch M. 2 556 669. n Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, die G.-V. v. 20./11. 1899 n. beschloss Erhöhung um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1900, angeboten ht. den Aktionären 3: 1 zu 102 %; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1909 um M. 1 000 000 id (auf M. 9 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910 nach Massgabe der einge- b. zahlten Beträge. Bis 1./7. 1910 werden von der Ges. 4 % Bau-Zs. vergütet. Diese neuen 9 Aktien wurden von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. in Cöln zu 100 % plus M. 25 für Stempel etc. übernommen, angeboten den alten Aktionären v. 28./6.–1./8. 1909 zu gleichen Bedingungen. Ende 1914 befanden sich M. 2 690 000 Aktien der Ges. im Besitz * der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. in Cöln. m Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900, Stücke Nr. 1–4000 à M. 1000, rückzahlbar zu pari, unkündbar bis 1905, lautend auf den Namen der Oberrhein. Bank. Zs. 2./1. 1 u. 1./7. Tilg. lt. Plan durch Ausl. (zuerst am 15. Jan. 1905) auf 1. quli. Verstärkte Tilg. oder Total-Künd. an einem Ausl.-Termin oder mit längerer Frist zur Rückzahlung an 8 dem nächstfolg. 1. Juli zulässig. Die durch Giro legitimierten Inhaber der Teilschuld- verschreib. können ihre Rechte aus denselben gegen die Ges. selbständig geltend 13 machen. Die Oberrhein. Bank wird den Inhabern nicht verhaftet. Bis zur völligen n. Rückzahlung dieser Anleihe ist die Ges. nicht berechtigt, eine neue Anleihe aufzunehmen, 0. welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere ab Sicherstellung einräumt, als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Den von der Ges. aus- gegebenen Teilschuldverschreib. steht kein Pfandrecht an den Vermögensobjekten der Ges. zu; auch haben die Besitzer der Teilschuldverschreib. keine Vorzugsrechte vor 7%. anderen Gläubigern der Ges. – Verj. der Zs.-Scheine u. der verlosten oder gekündigten 90: Stücke nach den gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1901–1918: In 19 Berlin: 100.50, –, 101.75, 100.80, 100.25, 100.50, 97.50, 97:20, 94.75, 94, 96.30, 90.40, 3 92, 85.60*, –, 80, –, 70* %. – In Frankf. a. M.: 100.40, 101, 101.60, 100.50, 101, 100, 97.50, 97.20, 104.50, 93, 96, 92, 88, 85.20*, –, 80, –, 70* %. Aufgelegt in Berlin 2./. 1900 zu en 99.50 %. Die Zulassung in Frankf. a. M. wurde Anfang Aug. 1900 u. in Cöln Mitte Aug. b0) 1900 genehmigt. 6 If. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1901, Stücke Nr. 4001–8000 à M. 1000, rück- 6. zahlbar zu pari, unkündbar bis 1906, lautend auf den Namen der Oberrhein. Bank. Zs. ft. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan durch Ausl. (zuerst 15./1. 1906) auf 1./7. Verstärkte Tilg. ig, seit 1906 zulässig. Alles übrige, auch Kurs, wie bei obiger Anleihe I. In Umlauf von 3 Anleihe I u. II Ende 1918: M. 7 367 000. Aufgelegt 8./7. 1901 zu 100.50 %. Notiert Berlin. 00 Zugelassen in Frankfurt a. M. 18./7. 1901, in Cöln 3./8. 1901. 7 Nachdem die auf den 9./8. 1917 einberufene Versamml. der Obligationäre mangels der 0 gesetzlich erforderl. Beteilig. ergebnislos verlaufen ist, berief die Ges. die Inhaber ihrer e 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900 u. 1901 zu einer neuen Versamml. auf den 26./9. * 1917, auf deren Tagesordn. wieder Anträge auf Aussetz. der planmässigen Tilg. der An- )ie leihen auf 10 Jahre sowie Herabsetz. des Zinsfusses der Anleihen um ½ % auf 4 % für . die Zeit vom 1./7. 1917 bis zum 30./6. 1927 standen, doch auch diese Versamml. verlief 80 ergebnislos. Zur Bestreitung der Anleihezinsen und für die Rückzahlung der ausgel. 3 und getilgten Schuldverschreib. hat die Bankengemeinschaft der Ges. während der fünf Kriegsjahre erhebliche Darlehen ohne jede Sicherheit zu 4½ und 5 % Zinsen gewährt. ü Die hierdurch entstandene schwebende Schuld bei der Bankengemeinschaft betrug anfangs 1919 rund M. 934 797. 33 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. er Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis zu 4 % Div., nach sämtlichen Abschreib. u. Rücklagen vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergütung von M. 10 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu Spezialreserven etc. en Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 4541, Wertp. 202 700, Bestände der Ern.- u. zu konz. R.-F. 116 630, Bahnanlagen 20 866 257, Vorräte der Bahnen 193 905, verschied. Aus- en stände (davon Bankguth. 139 629) 407 390, Geschäftseinricht. 1005, Verlust 212 096. – en Passiva: A.-K. 9 000 000, Anleiheschuld 7 367 000, ausgeloste Schuldverschreib. 11 000, do. Zs.- Zs. Kto 148 500, Anleihetilg. 120 000, Verfügungsbestand aus Zuschüssen von Staat u. Gemeinden m 2 768 765, gesetzl. R.-F. 900 000, Ern.-F. 160 239, konzessionsmäss. R.-F. 16 256, Abschreib.-F.