732 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. II. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900, unkündbar bis 1906, rückzahlbar zu Pari. Tilg. lt. Plan in gleichmässigen Annuitäten u. ersparten Zs. bis spät. 1949. Ausl. im Jan, (zuerst 1906) auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist auf einen Zins. termin zulässig. Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf Namen u. durch Indossament über. tragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Die Ges. ist nicht berechtigt, vor vollständiger Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche den Inhabern derselben ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einräumt, als den Inhabern der gegenwärtigen Anleihe zusteht. In Umlauf Ende 1918: M. 3 479 500. Zahlst. wie bei Diy, Kurs Ende 1901–1918: 102.75, 103.50, 102.30, 101, 100.60, 100.40, 99.50, 101.20, 101, 101.75, 101.30, 100, 99, 99.50*, –, 93, —, 97* %. Aufgel. 19./12. 1900 zu 99.50 %. Erster Kus 7./1. 1901: 100.50 %. Notiert in Berlin. Anleihe der früheren Westlichen Berliner Vorortbahn: M. 5 000 000 in 4 % Schuld- verschreib. von 1905, rückzahlbar zu 103 %, 1000 Stücke à M. 2000, 2000 3 0 M. 1000 u. 2000 à M. 500, auf Namen gestellt; Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 bis 1945 durch Auslos. im April auf 1./10., verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. mit 6 monat. Frist seit 1915 zulässig. Eine hypoth. Sicherheit ist nicht bestellt. Die Ges. ist nicht berechtigt, vor vollständ. Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunchmen, welche den Inhabern derselben ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. ein- räumt, als den Inhabern der gegenwärt. Anleihe zusteht. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Noch in Umlauf Ende 1918: 4 642 500. Zahlst.; Berlin: Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., S. Bleichröder, National- bank f. Deutschl. Kurs Ende 1905–1918: 103.75, 101.75, 100, 100.50, 100.80, 99.90, 99.60, 95.75, 94.50, 93.25*, –, 86, –, 92* %. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse im Juni 1905. Aufgel. 22./6. 1905 zu 101.50 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1905. Anleihe der früheren Nordöstlichen Berliner Vorortbahn: M. 600 000 in 4½ % Teil. schuldverschreib. von 1906, rückzahlbar zu 102 %. 300 Stücke à M. 1000 u. 600 à M. 500 lautend auf den Namen des Bankhauses Philipp Elimeyer in Dresden oder dessen Order. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1911–1937 durch jährl. Auslos. von 2 % nebst ersp. Zs. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 630 000, eingetr. im Bahngrundbuch zur I. Stelle. In Umlauf Ende 1918: M. 487 500. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.:: Berlin: Ges.-Kasse; Dresden: Phil. Elimeyer. Kurs in Dresden Ende 1907–1918: 101, 100.40, –, 102, 101.50, 100.25, 97.50, 98*, –, 92, –, 97* %. Aufgelegt am 26./6. 1907 zu 101.25 %. Hypotheken: M. 7 022 641. Von den Hypoth. sind insges. M. 1 126 000 im Besitze der Ges. M. 600 000 sind auf Grundstück Leipzigerplatz 14, verzinsl. mit 3 %, unkündb. bis 1./10.1919, von da ab kündb. mit 6mon. Künd. zum 1./4. u. 1./10. jeden Jahres eingetr. Im J. 1918 traten die bei der Fusion mit den Nebenbahnen übernommenen Hypoth. hinzu. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St., 1 Aktie à M. 1800 = 6 St. Gewinn-Verteilung: Zur Bestreitung der Kosten einer während der Konzessionsdauer vorzunehmenden Erneuerung des Bahnkörpers wird ein besonders zu verwaltender Ern.-F. I gebildet. Diesem F. sind zu überweisen: a) die Einnahmen aus dem Verkauf alter Materi- alien des Oberbaues, b) die Zs. des F., c) ein Zuschuss aus den Betriebs-Einnahmen, weleher nach Prozenten vom Werte des Oberbaues bezw. nach den voraussichtlich während der Dauer der Konz. für Erneuerung des Unter- u. Oberbaues erforderl. Beträgen zu bemessen sein wird. Dieser Prozentsatz wird vom A.-R. nach Bedürfnis jährl. festgestellt. Wenn der Ern.-F. derartig angewachsen ist, dass der A.-R. eine weitere Verstärkung desselben einstweilen nicht für erforderl. erachtet, so dürfen die unter a genannten Einnahmen, so- wie die Zs. des Ern.-F. selbst zum Betriebs-F. vereinnahmt werden. Mit dem aus Grund- stücksverkäufen in 1901 erzielten Gewinn ist ein Ern.-F. II gebildet worden. Dieser Fonds, welchem weitere Zuwendungen aus den laufenden Überschüssen gemacht werden sollen, dient zur Bestreitung etwa erforderlicher Erneuerungen der Betriebsmittel. Es ist ferner ein Tilg.-F. gebildet, dem zu überweisen sind die auf Bahnkörper, Grundstücke u. Wagen bereits angesammelten u. in Zukunft vom A.-R. alljährl. festzustellenden Ab- schreib.-Beträge, u. die Erträge des F. selbst. Von dem alsdann verbleib. Reingewinn ent- fallen 5 % zum R.-F., bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht hat (seit 1908 erfüllt), von welchem Zeitpunkt ihm nur noch die Zs. aus seinen Anlagen zuwachsen, 5 % Tant. an die Direktion u. Gesellschaftsbeamten zus.genommen, 4 % Vor-Div. auf die Aktien; der ferner zur Ver- teilung kommende Überschuss, insoweit derselbe nicht vertragsm. der Stadtgemeinde Berlin zusteht, wird als Super-Div. auf die Aktien verteilt. Nach der neuesten Abänderung der Statuten v. 1919 haben die Mitgl. des A.-R. Anspruch auf Ersatz der bei Ausübung ihrer Funktionen entstehenden baren Auslagen sowie auf eine Fahrkarte auf den Gesellschafts- Jinien. Ausserdem erhalten sie eine Jahresvergüt. von M. 6000 pro Mitgl. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bahnkörper 113 745 361, Grundstücke u. Gebäude 33 316 939, Wagen 47 245 434, Konzessionen 23 064 487, Masch. 714 901, Einrichtungen 1, Geräte 1, Pferde 1, Geschirre 1, Dienstkleidung 1, Baumaterial. einschl. Ober- u. Unterleit.- Baumaterial. 2 863 968, Betriebsmaterial. u. Pferdefutter 3 076 767, Werkstattmaterial. u. Wagen- Res.-Teile 14 758 354, Debit. 12 068 899, Kassa 89 144, Wertp. u. Hypoth. im Res.-F. 14 126 673, do. in Tilg.-Rückl. 13 309 949, do. als Sicherh. der Beamten 875 612, do. als Sicherh. der Behörden 804 552, Aktien d. Allg. Berliner Omnibus-A.-G. 8 345 909, sonst. Wertp. 17 260. –— — — 8 ―0 ―§ ―§――