742 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. werden sollen; inzwischen gewährte die Deutsche Eisenbahn-Ges. A.-G. in Frankfurt a. M. diesen Betrag als Darlehn. Kapital: M. 3 525 000 in 3525 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 750 000, vollgezahlt seit 28./2. 1899; erhöht lt. G.-V.-B. v. 13./6. 1901 um M. 375 000 (auf M. 2 125 000) durch Pariausgabe von 375 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1901. Die Akt.-Ges. für Bahn-Bau und Betrieb in Frankf. a. M., welche den Bau ausgeführt hat, übernahm bei Errichtung der Ges. die 15 jähr. Garantie einer 4½ % Mindestverzinsung des Anlagekap. bezw. vergütete diese Ges. der Deutschen Eisenb.-Ges. A.-G. in Frankf. a. M., welche z. Z. noch sämtl. Aktien besitzt, den Unterschied zwischen den garantierten u. den aus dem Betriebe zur Verf. bleibenden Verzinsungsbeträgen in bar. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1908 um M. 1 400 000 zum Bau der Bahn Huchting-Thedinghausen. Darlehn: M. 1 350 000, gewährt von der Deutschen Eisenbahn-Ges. A.-G. in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Aus dem Bruttogewinn ist ein Ern.-F. u. ein Spez.-R.-F., sowie ein Konzessions-Tilg.-F. zu dotieren. 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. und Rück- stellungen, vom Übrigen bis 4½ % ęrste Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., event. vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte; ÜUberrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bahnanlage Bremen-Tarmstedt 2 321 493, do. Bremen-Thedinghausen 2876 700, Anschlussgleis 1549, Kassa 1724, Bankguth. 295 757, ver- schiedene Guth. 77 139, Bürgschaftswertp. 44 960, Anlage der Ern.-Rücklage Bremen- Tarmstedt 128 976, do. Bremen-Thedinghausen 102 449, Anl. d. Spez.-R.-F. Bremen-Tarmstedt 6630, 4o. Bremen-Thedinghausen 392, Materialvorräte 17 679, Bürgsch. 15 000. – Passiva: A.-K. 3 525 000, Deutsche Eisenb.-Ges., Darlehen 1350 000, Ern.-Rückl. Bremen-Tarmstedt 129 058, do. Bremen-Thedinghausen 102 449, Spez.-R.-F. Bremen-Tarmstedt 6644, do. Bremen- Thedinghausen 392, Tilg.-Rückl. 24 135, R.-F. 62 363, Talonsteuer-Res. 17 625, Kredit. 408 554, Bürgschaft. 15 000, Div. 211 500, Tant. 15 421, Vortrag 11 126. Sa. M. 5 890 451. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 16 183, Darlehens-Zs. 113 727, Ern.-Rückl. Bremen-Tarmstedt 15 800, do. Bremen-Thedinghausen 12811, Kursverlust 7502, Gewinn 249 229. – Kredit: Vortrag 45 204, Betriebsrechnung Bremen-Tarmstedt 141 973, do. Bremen- Thedinghausen 219 942, Zs. 8133. Sa. M. 415 254. Dividenden 1901–1918:2, 1½, 2, 3, 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 3½, 3, 3, 1½, 0, 0, 0, 6 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Eisenbahn-Dir. Moritz Neufeld, Frankf. a. M.; Dir. Alfred Koehler, Bremen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stellv. Dir. Carl Eckhard, Bank-Dir. Herm. Malz, Reg.- Baumeister a. D. Franz Holzapfel, Dir. Gust. Behringer, Baurat Ernst Seiffert, Frankf. a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M., Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Frank- furt a. M.: Pfälz. Bank (auch in Ludwigshafen), Bass & Herz, E. Wertheimber & Co., L. & E. Wertheimber; Bonn, Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. A.-G.; Nürnberg: Anton Kohn; auch die sonst. Niederlass. dieser Banken. Breslau-Trebnitz-Prausnitzer Kleinbahn-Aktiengesellschaft in Berlin, W. Linkstrasse 31. Gegründet: 3. bezw. 9./7. 1897. Konz. 25./6. 1897 auf 99 J. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Betrieb der Kleinbahn Breslau-Trebnitz-Prausnitz event. auch anderer Kleinbahnen und Anschlusslinien; in Prausnitz Anschluss an die Trachenberg-Militscher Kreisbahn; Bahn- länge 37,2 km in 0,75 m Spurweite. Der Betrieb der Bahn wird für Rechnung der Ges. von der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. geleitet. Die Betriebseröffnung erfolgte sukzessive ab 1./7. 1898 bis 5./1. 1899. Kapital: M. 2 745 000 in 2745 Aktien à M. 1000; seit 1899 voll eingezahlt. Die Aktien sind sämtlich im Besitz der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zuerst Dotation der Rücklagen u. etwaige vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. vom verbleib. Betrage bis 3 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bis 1 %. Der weitere Überschuss wird zur Abtragung der dem Bahnunternehmer gewährten Provinzial- beihilfe nach Massgabe des provinziellen Reglements, und nach deren Deckung zur Ent- schädigung an den Kreis Trebnitz für die von demselben auf Grund der übernommenen Zinsgarantie geleisteten Zubussen (jedoch nur innerhalb der 10jährigen Garantiezeit), sowie endlich zur Deckung der von dem Landkreis Breslau zu dem Unternehmen geleisteten Beihilfe verwendet. Etwa noch verfügbarer Reingewinn wird als weitere Super-Div. verteilt, soweit die G.-V. nicht anderweitig darüber beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Bahneinheit 2 932 492, Wertp. f. Schatzbestände 11 327, Schatzverwaltung 143 108, Sicherheiten 33 110, Vorräte 38 253, Vorräte für den Schatz für Ern. 25 994, vorausbez. Versich. 1055, Bargeld 56, neue Rechnung 1384. – Passiva: A.-K. 2 745 000, R.-F. 51 591, Ern.-F. 143 108, Sonderrücklagen 13 456, Bankschulden 86 975, Rückl. f. Erneuer. d. Gemeinschaftsstrecke 5600, Gewinn 141 049. Sa. M. 3 186 782. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 8202, Zs. u. Kursverlust 8725, Ern.-F. 16 802, Sonderrückl. 1410, Erneuer. der Gemeinschaftsstrecke in Breslau 19 195, Gewinn 141 049. Sa. M. 195 387. – Kredit: Betriebsüberschuss 195 387. Dividenden: Gewinne 1902–1918: M. 44778, 40 528, 56 041, 64 628, 64 651, 45 998, 40 517, 44 377, 55 046, 51 911, 54 615, 41 956, 66 024, 47 599, 61 520, 122 812, 141 049. C.-V.: 4 J. n. F.